Reis in der Heißluftfritteuse kochen? Ja – überraschend einfach und jedes Mal perfekt gelungen!
Sie fragen sich, ob Reis in der Heißluftfritteuse wirklich gelingt? In diesem Artikel erfahren Sie Schritt für Schritt, wie es funktioniert, worauf Sie achten sollten und warum das Ergebnis Sie überraschen wird.
Funktioniert es wirklich, Reis in der Heißluftfritteuse zu garen? Welche Reissorten liefern das beste Ergebnis? Wie viel Wasser ist ideal und worauf sollten Sie beim Garen achten? In diesem Artikel finden Sie alle Antworten – inklusive Tipps, die selbst Skeptiker überzeugen.
Viele können es kaum glauben: Reis in der Heißluftfritteuse kochen? Ja, das geht tatsächlich – und das Ergebnis ist richtig gut! Was zunächst etwas verrückt klingt, funktioniert erstaunlich einfach, wenn man weiß, welche Schale, Temperatur und Wassermenge man braucht. Der Reis wird locker, gar und aromatisch – ganz ohne Kochtopf, Reiskocher oder Stress am Herd.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Reis in der Heißluftfritteuse perfekt kochen, welche Reissorten sich eignen, worauf Sie achten sollten – und wie Sie den Geschmack sogar noch verfeinern können.
Warum überhaupt Reis in der Heißluftfritteuse?

Vielleicht fragen Sie sich: Warum sollte ich Reis ausgerechnet in der Heißluftfritteuse machen? Die Heißluftfritteuse ist längst kein Pommes-Gerät mehr. Sie kann braten, backen, grillen – und ja, sogar dämpfen. Der Trick: Sie garen den Reis nicht direkt im Korb, sondern in einer ofenfesten Schale, in der sich Wasser und Reis befinden.
Dadurch entsteht im Inneren ein kleiner „Mini-Dampfkocher“. Die heiße Luft der Fritteuse erhitzt das Wasser, es verdampft langsam, und genau dieser Dampf gart den Reis sanft – ganz ähnlich wie im Reiskocher.
Die Vorteile:
- Kein Anbrennen, kein Überkochen, kein Rühren.
- Energieeffizienter als der Herd.
- Perfekt für kleine Portionen.
Und ideal, wenn Sie ohnehin schon mit der Heißluftfritteuse kochen. So entsteht im Handumdrehen ein komplettes, hausgemachtes Gericht – ohne viele Töpfe und Pfannen.
Aber darf man überhaupt Wasser in die Heißluftfritteuse geben?

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Eine der häufigsten Fragen! Ja, Sie dürfen Wasser verwenden – aber richtig.
Das Wasser kommt nicht direkt in den Frittierkorb, sondern in eine hitzebeständige Schale, die in die Fritteuse gestellt wird.
Solange das Wasser nicht überläuft oder direkt mit dem Heizelement in Kontakt kommt, besteht keine Gefahr. Wichtig ist nur:
- Verwenden Sie immer eine ofenfeste Schale (z. B. aus Glas, Keramik oder Metall).
- Nie Wasser direkt in den Korb gießen!
Viele moderne Geräte (wie der Philips Airfryer XXL) haben sogar Spezialeinsätze ohne Löcher, oft Backeinsatz oder Baking Tray genannt. Diese sind perfekt für flüssige Speisen wie Reis, Soßen oder Aufläufe.
Welche Reissorten eignen sich?
Nicht jeder Reis reagiert gleich auf die heiße Umluft. Damit das Ergebnis perfekt wird, empfehlen sich besonders:
- Basmati-Reis: locker, aromatisch, ideal für Currys oder Fleischgerichte.
- Jasmin-Reis: leicht klebrig und duftend, perfekt zu asiatischen Speisen.
- Langkornreis: bleibt schön körnig und gleichmäßig gegart.
Weniger geeignet sind Rundkornsorten wie Milchreis oder Risotto-Reis – sie benötigen deutlich mehr Flüssigkeit und werden in der Heißluftfritteuse oft zu weich.
Lesen Sie auch: Reis nach der Quellmethode kochen: So wird jede Reissorte richtig zubereitet.
Zutaten (für ca. 2 Portionen)

- 200 g Reis (Basmati oder Jasmin)
- 400 ml heißes Wasser
- 1 TL Öl oder ein kleines Stück Butter
- ½ fein gehackte Zwiebel (optional, für mehr Aroma)
- Salz nach Geschmack
- Eine ofenfeste Schale oder ein Backeinsatz ohne Löcher
- Etwas Alufolie zum Abdecken
Schritt-für-Schritt-Anleitung

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1. Reis waschen
Spülen Sie den Reis gründlich in einem Sieb, bis das Wasser klar bleibt. Dieser Schritt ist entscheidend – er entfernt Stärke und verhindert, dass der Reis klebrig wird.
2. Alles in die Schale geben
Geben Sie den Reis in Ihre ofenfeste Schale. Gießen Sie das heiße Wasser dazu, fügen Sie Salz, Öl oder Butter sowie die gehackte Zwiebel hinzu.
Tipp: Butter und Zwiebel sorgen für ein wunderbar rundes Aroma – fast wie bei Pilaw oder orientalischem Gewürzreis. Wenn Sie möchten, können Sie auch eine halbe Knoblauchzehe oder etwas Gemüsebrühe ins Wasser geben.
3. Mit Alufolie abdecken
Decken Sie die Schale mit Alufolie ab, damit der Dampf im Inneren bleibt.
Achtung: Achten Sie unbedingt darauf, dass die Alufolie nicht die Heizspirale berührt und die Luftzirkulation nicht vollständig blockiert. Am besten wölben Sie die Folie leicht nach oben, damit die Luft frei zirkulieren kann – das ist der Schlüssel zum gleichmäßigen Garen.
4. Garen
- Temperatur: 180 °C
- Garzeit: 25-30 Minuten
Nach etwa 20 Minuten können Sie kurz prüfen, ob das Wasser aufgesogen ist. Falls der Reis noch hart wirkt, geben Sie 2-3 Esslöffel heißes Wasser dazu und garen ihn weitere 5-10 Minuten.
Warum 180 °C? Bei dieser Temperatur verdampft das Wasser sanft, aber gleichmäßig. So gart der Reis durch, ohne zu verbrennen oder auszutrocknen.
5. Ruhen lassen
Lassen Sie den Reis nach dem Garen 5-10 Minuten stehen. In dieser Zeit verteilt sich der Dampf – das Ergebnis ist perfekt körniger, lockerer Reis.
6. Auflockern & servieren
Ziehen Sie den Reis mit einer Gabel auf und servieren Sie ihn frisch – als Beilage, Basis für Bowls oder als Hauptgericht mit Gemüse und Sauce.
Zusätzliche Tipps für das beste Ergebnis

- Verhältnis Reis zu Wasser: Halten Sie sich an das klassische Verhältnis 1 : 2. Zu wenig Wasser = harter Reis, zu viel Wasser = matschig.
- Reis vorher einweichen: Wenn Sie den Reis 10-15 Minuten in heißem Wasser einweichen, verkürzt sich die Garzeit und er wird gleichmäßiger gegart.
- Rühren vermeiden: Anders als im Topf sollten Sie den Reis in der Heißluftfritteuse während des Garens nicht umrühren – sonst entweicht zu viel Dampf.
- Aromatische Varianten: Versuchen Sie Kräuter (z. B. Thymian oder Rosmarin), Kurkuma, Safran, Zitronenschale oder einen Spritzer Sojasoße im Wasser – je nach Gericht.
- Für größere Mengen: Wenn Sie mehr Reis kochen, verlängern Sie die Garzeit um etwa 5-10 Minuten und verwenden Sie eine breitere Schale, damit der Reis gleichmäßig gegart wird.
- Wenn der Reis oben noch zu trocken ist: Bedecken Sie ihn kurz mit einem feuchten Tuch oder geben Sie 1-2 EL heißes Wasser dazu und lassen Sie ihn weitere 3 Minuten ruhen.
Häufige Fragen & Probleme beim Reis in der Heißluftfritteuse
F: Darf ich wirklich Wasser in die Heißluftfritteuse geben?
A: Ja, aber niemals direkt in den Korb! Das Wasser gehört ausschließlich in eine hitzebeständige Schale oder einen Backeinsatz ohne Löcher. Solange das Wasser nicht überläuft und die Heizspirale nicht berührt, ist das völlig sicher.
F: Mein Reis ist oben noch hart – was habe ich falsch gemacht?
A: Das passiert, wenn zu wenig Wasser verwendet wurde oder die Luftzirkulation zu stark war. Geben Sie 2-3 Esslöffel heißes Wasser nach, decken Sie die Schale wieder ab und lassen Sie den Reis noch 5-10 Minuten garen oder ruhen. Beim nächsten Mal hilft es, die Schale etwas tiefer zu füllen oder den Reis vorher kurz einzuweichen.
F: Mein Reis ist zu weich oder matschig geworden.
A: Dann war entweder zu viel Wasser im Verhältnis zum Reis, oder die Garzeit war zu lang. Halten Sie sich am besten an das Verhältnis 1:2 (z. B. 200 g Reis + 400 ml Wasser). Tipp: Verwenden Sie eine etwas breitere Schale – so verteilt sich der Dampf gleichmäßiger, und der Reis bleibt körnig.
F: Kann ich den Reis ohne Alufolie garen?
A: Theoretisch ja, aber dann verdampft das Wasser schneller, und der Reis wird oft zu trocken. Die Alufolie hilft, die Feuchtigkeit zu halten – wichtig ist nur, dass sie nicht die Heizspirale berührt und die Luftzirkulation nicht blockiert. Wölben Sie die Folie leicht nach oben, dann funktioniert es perfekt.
F: Funktioniert das auch mit Vollkornreis oder Wildreis?
A: Ja, aber mit längerer Garzeit (ca. 35-40 Minuten) und etwas mehr Wasser (Verhältnis 1:2,5). Hier lohnt es sich, den Reis vorher 20 Minuten einzuweichen – so wird er gleichmäßiger weich.
Reis in der Heißluftfritteuse? Absolut möglich – und überraschend einfach! Der Reis wird locker, aromatisch und gleichmäßig gegart – ganz ohne Kochtopf und ohne ständiges Rühren. Probieren Sie es aus – Sie werden sehen: Reis in der Heißluftfritteuse funktioniert nicht nur, er schmeckt auch großartig!