Kann man Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen? Wir haben die Antwort!

von Olga Schneider
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Um Ressourcen zu sparen, werden oft Bettwäsche und Handtücher zusammen gewaschen. In einigen Fällen ist der kombinierte Waschgang wirklich die beste Lösung, aber in anderen ist es davon abzuraten. Mit dem richtigen Vorgang werden Keimbildung vorgebeugt und Waschmittel gespart.

Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen: Was gibt es dabei zu beachten?

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Vorerst: Grundsätzlich kann man Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen. Ob Sie im Endeffekt wirklich saubere Wäsche haben, hängt allerdings vom Material, Temperatur und Waschprogramm ab. Und hier kommt das Problem – denn eigentlich sind die Textilien der Bettwäsche und der Handtücher so unterschiedlich, dass sie auch unterschiedliche Ansprüche am Waschgang haben.

Was gibt es beim Waschen zu beachten?

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  • Die richtige Temperatur: Bettwäsche aus Mikrofaser oder Jersey-Stoff kann und sollte man am besten bei 60° waschen. Auf Leinen- oder Satinstoffen steht oft dagegen das Symbol für Feinwaschgang – das heißt, sie werden auf maximal 30° gewaschen. Um dennoch Keimbildung vorzubeugen, kann man einen Hygienespüler zum Waschmittel hinzufügen. Handtücher können alle problemlos bei 60° gewaschen werden. Daher die Faustregel – Handtücher und Bettwäsche aus dem gleichen Material oder mit den gleichen Ansprüchen auf dem Pflegeetikett kann man zusammen waschen. Empfindliche Textilien sollte man allerdings immer separat waschen.

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  • Wie oft waschen? Bettwäsche wird einmal in der Woche gewaschen, Handtücher sollte man alle 2 bis 3 Tage wechseln. Am besten die Handtücher nicht in den Wäschekorb werfen, sondern direkt nach dem Wechseln waschen.
  • Welche Farben kombinieren? Weiterhin sollte man nur Textilien in ähnlichen Farben kombinieren. Weiße Handtücher und Bettwäsche werden zusammen gewaschen, Buntwäsche wird separat gewaschen.

Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen: Das spricht dagegen!

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Es gibt mehrere Argumente gegen einen kombinierten Waschgang. In einigen Fällen ist davon abzuraten. Zum Beispiel:

1. Das verschiedene Gewicht der Textilien erschwert das Beladen der Waschmaschine. Bettwäsche braucht mehr als eine Handbreit Platz, damit sie richtig gut gewaschen wird. Sie wird auch oft mit maximal 1000 Umdrehungen geschleudert. Im Unterschied dazu sollte man bei Handtüchern eine Drehzahl zwischen 1200 und 1600 wählen, damit diese nach dem Waschgang schnell trocknen.

2. Die Handtücher sind oft schmutziger als die Bettwäsche – man muss oft verschiedene Flecken entfernen oder ölige Substanzen wegbekommen. Dies ist allerdings bei einem Waschgang bei 40 Grad Celsius nicht möglich.

3. Manche Handtücher fusseln, wenn Sie bei hohen Temperaturen gewaschen oder mit mehr als 1200 Umdrehungen geschleudert werden. Sie sollten daher aussortiert und separat gewaschen werden. Glatte Gewebe könnten die Fusseln anziehen und diese lassen sich dann nur mühsam entfernen.

handtücher und bettwäsche aussortieren

4. Werden Bettwäsche und Handtücher bei zu hohen Temperaturen gewaschen, können sie einlaufen. Gerade bei den Spannbettlaken könnte dies zu einem großen Problem werden. Man kann versuchen, den Spannbettlaken zu bügeln oder im feuchten Zustand etwas zu ziehen.

5. Bei kombinierten Waschgängen kommt es häufig dazu, dass man die Waschmaschine überladet. Die Folgen machen sich schnell bemerkbar – die Bettwäsche und Handtücher verheddern ineinander und lassen sich nur mühsam wieder aussortieren.

Bettwäsche und Handtücher/Duschtücher/Badetücher sollten übrigens unbedingt separat getrocknet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein Teil der Textilien verbrennt und anderer Teil nass bleibt.

Fazit 

Man kann Bettwäsche und mäßig verschmutzte Handtücher zusammen waschen, solange die Textilien ähnliche Ansprüche an Temperatur und Waschvorgang haben. Man sollte allerdings die Wäsche in Weißwäsche und farbige Wäsche unterteilen und empfindliche Stoffe separat waschen und trocknen.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.