Eine Waschmittelallergie wirksam bekämpfen: Ursachen und Tipps zur Linderung der Beschwerden
Vor der Erfindung der Waschmaschine war das Waschen von Wäsche echte Schwerstarbeit. Stundenlang arbeiteten die Frauen mit primitiven Mitteln daran, die schmutzigen Kleider wieder sauber zu kriegen. Heute dagegen ist die Erledigung der Wäsche fast ein Kinderspiel. Schwerer fällt da schon die Auswahl des richtigen Waschmittels. Es soll gut riechen, möglichst alle Flecken wirksam bekämpfen, günstig sein und im Idealfall auch Allergikern keine Probleme bereiten. Immer mehr Menschen haben mit den Auswirkungen herkömmlicher Waschmittel zu kämpfen und eine entsprechende Unverträglichkeit entwickelt. Wenn Sie an einer Waschmittelallergie leiden oder Allergiker im Haushalt haben, sollten Sie bei der Wahl Ihres Waschmittels daher besonders vorsichtig sein. Wir erklären, wie Sie eine Waschmittelallergie wirksam bekämpfen können.
Inhaltsverzeichnis
Schuhe in die Waschmaschine?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn Sie Ihre Schuhe auch in der Waschmaschine waschen. Allerdings sollten Sie zuvor prüfen, ob sie auch waschmaschinengeeignet sind. Denn besonders hochwertige und empfindliche Echtlederschuhe können in der Waschmaschine durchaus Schaden nehmen. Bei hartnäckigen Flecken und Verunreinigungen ist die Waschmaschine jedoch ein probates Mittel, um Ballerinas, Turnschuhe oder weiße Sneakers wieder sauber zu kriegen. Wichtig ist dabei, dass Sie die Schuhe nur bei niedrigen Temperaturen von maximal 30 Grad und mit einem milden Waschmittel waschen. Innensohle und Schnürsenkel sollten zuvor entfernt und die Schuhe in einen separaten Beutel gegeben werden. Um Verformungen zu vermeiden, stopfen Sie nach dem Waschgang Zeitungspapier in die Schuhe und lassen Sie sie am besten an der frischen Luft trocknen.
Problemfall Waschmittelallergie: Die möglichen Ursachen
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Die meisten im Handel erhältlichen Waschmittel enthalten potenzielle Allergene. Sehr oft sind beigefügte Duftstoffe verantwortlich für Allergien. Diese sind zwar für eine effiziente Reinigung der Wäsche nicht notwendig, jedoch lässt sich ein Waschmittel natürlich besser verkaufen, wenn es gut riecht. Duftnoten von frischer Frühlingswiese werden aber leider nicht durch die Beigabe von Frühlingsblumen erzielt, sondern durch Aromastoffe. Und diese sind der Hauptauslöser für allergische Reaktionen.
Doch wie sieht so eine Waschmittelallergie eigentlich aus? Die häufigsten Symptome sind Juckreiz und Hautrötungen bis hin zum Hautausschlag. Eine Diagnose gestaltet sich nicht immer einfach, da es zum Wesen von Kontaktallergien gehört, dass sich diese erst zeitverzögert einstellen. Ein Gang zum Dermatologen oder Allergologen ist daher unerlässlich. Denn nur ein Facharzt kann mithilfe des sogenannten Patch-Tests herausfinden, welche Inhaltsstoffe tatsächlich ursächlich für die Allergie sind.
Waschmittelallergie wirksam bekämpfen: Was hilft?
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Eine kurzfristige Linderung der Beschwerden ist dadurch zu erreichen, dass die “kontaminierte” Wäsche einem neuerlichen Waschgang ohne die Beigabe von Waschmittel unterzogen wird. Idealerweise findet diese Zweitreinigung bei hohen Temperaturen statt, denn dadurch werden die Schadstoffe am besten aus der Kleidung entfernt. Bedauerlicherweise sind viele der heutigen Kleidungsstücke zu empfindlich, um hohen Temperaturen standzuhalten, daher ist der Erfolg dieser Mission nicht immer gesichert. Aufgrund des hohen Zeit- und Energieaufwands ist diese Vorgehensweise natürlich keine langfristige Lösung.
Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden. Nach einer genauen Diagnose durch einen Facharzt haben Sie die Möglichkeit, Produkte zu meiden, die die bedenklichen Substanzen enthalten. Auf dem Markt gibt es eine Reihe von Waschmitteln, die auf natürlicher Basis produziert werden und ohne synthetische Substanzen auskommen.
Die weit verbreitete Angst, dass natürliche Waschmittel nicht so sauber waschen, ist übrigens ein Mythos und durch wissenschaftliche Analysen längst widerlegt.