Ist schwarzer Pfeffer gesund? Hier ist alles, was Sie über das beliebte Gewürz wissen sollten!
Zusammen mit Salz ist schwarzer Pfeffer eins der am häufigsten verwendeten Gewürze auf der ganzen Welt und darf in keinem Küchenschrank fehlen. Der aromatische Scharfmacher wird oftmals als “König der Gewürze” bezeichnet und verleiht jeglichen Speisen einen geschmacklichen Pepp. Während wir mit den negativen Wirkungen von einem zu hohen Salzkonsum vertraut sind, wissen wir nicht viel über die Vorteile vom schwarzen Pfeffer für unsere Gesundheit. Dabei sorgt das Würzmittel nicht nur für ein angenehmes Aroma, sondern wird bereits seit der Antike bei unterschiedlichsten Beschwerden und Krankheiten eingesetzt. Okay, ist schwarzer Pfeffer gesund? Welche Vorteile bietet er für die Gesundheit und was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Pfefferarten? Die Antworten verraten wir Ihnen gleich in unserem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Pfeffersorten?
Ob weißer, grüner, roter oder schwarzer Pfeffer – das beliebte Gewürz passt sowohl zu herzhaften, als auch zu süßen Gerichten und darf in keiner Küche fehlen. Alle Pfeffersorten kommen von derselben Pflanze, dem Pfefferstrauch (Piper nigrum) und unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack und dem Schärfegrad. Je nach Weiterverarbeitung und Erntezeitpunkt bekommen die Körner ihre spezifische Färbung. Im unreifen Zustand sind die Früchte grün und im reifen – rot. Grüner Pfeffer zeichnet sich mit einem frischen und milden Geschmack aus. Roter und schwarzer Pfeffer hingegen sind eher süßlich scharf und weißer Pfeffer gilt als der besonders scharfe Gewürzklassiker. Um von all den gesundheitlichen Vorteilen des Würzmittels zu profitieren und damit die Körner ihr vielseitiges Aroma entfalten können, sollten Sie natürlich möglichst frischen und natürlichen Pfeffer ohne Zusatzstoffe wählen.
Schwarzer Pfeffer gesund für die Verdauung
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Schwarzer Pfeffer ist gesund und wird bereits seit der Antike bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt. Der König der Gewürze enthält über 200 verschiedene Komponenten, wobei Piperin der wichtigste davon ist. Dabei handelt es sich um ein Alkaloid, das schwarzem Pfeffer seinen scharfen Geschmack verleiht. Der Inhaltsstoff gilt auch als eine Art Antioxidant und bietet viele Vorteile für unsere Gesundheit und das Gehirn. Piperin regt auch die Ausschüttung von Magensäften und Speichel an und unterstützt somit die Verdauung. Zudem sorgen die im Pfeffer enthaltenen Gerbstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, dass fettreiche und schwere Speisen bekömmlicher und leichter verdaut werden. So kann das Würzmittel bei Durchfall und Magenschmerzen helfen und Blähungen lindern. Allerdings können die Scharfstoffe die Schleimhaut im Magen reizen und wenn Sie eine empfindliche Magenschleimhaut haben, sollten Sie es mit dem Verzehr nicht übertreiben.
Hilft bei Husten und Erkältungen
Da schwarzer Pfeffer fiebersenkend und entzündungshemmend ist, gehört er zu den effektivsten Hausmitteln bei Husten und Erkältungen. Zudem wärmt das Würzmittel von innen und kann Halsschmerzen lindern. Um die Bakterien abzutöten, nehmen Sie dafür drei schwarze Pfefferkörner und zerkauen Sie diese gut im Mund. Je nachdem, wie stark die Halsschmerzen sind, wiederholen Sie den Vorgang mehrmals am Tag. Ein Tee aus schwarzem Pfeffer, Honig und etwas Kurkuma gehört zu den effektivsten Hausmitteln bei Erkältungen und lindert die Symptome sehr schnell. Vermischen Sie dafür etwas frisch gemahlenen Pfeffer mit 1 EL Honig und einer Prise Kurkuma und füllen Sie die Tasse mit kochendem Wasser. Für circa 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und austrinken.
Piperin für bessere Bioverfügbarkeit
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Bereits im Jahr 1979 wurde Piperin als der erste Bioenhancer bezeichnet und gilt als der wirksamste Stoff dieser Art. Dabei handelt es sich um bestimmte Wirkstoffe, die dafür sorgen, dass Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe besser vom Darm aufgenommen werden. Das wiederum trägt zu einer wesentlichen Verbesserung der Bioverfügbarkeit bei und kann einen Nährstoffmangel ausgleichen. Vor allem die Bioverfügbarkeit von Curcumin, dem wichtigsten Wirkstoff von Kurkuma, wird durch die Kombination mit Piperin um das bis zu 20-fache erhöht. Der Konsum von schwarzem Pfeffer ist gesund und kann die Aufnahmefähigkeit auch anderer wichtiger Vitalstoffe wie Selen, Vitamin A und C erhöhen.
Schwarzer Pfeffer unterstützt die Fettverbrennung
Ja, Sie haben es richtig gelesen! Schwarzer Pfeffer ist gesund und kann sogar die Fettverbrennung unterstützen. Laut einer wissenschaftlichen Studie der Sejong-Universität in Südkorea hemmt Piperin die Bildung von Fettzellen und durch die Schärfe wird zusätzlich die Thermogenese aktiviert, die Wärme in unserem Körper produziert und somit das Fett in Energie umwandelt. Die im schwarzen Pfeffer enthaltenen Bitterstoffe kurbeln den Stoffwechsel an und helfen somit beim Fettabbau.