Dopaminmangel Symptome: Was sind die Ursachen und welche natürlichen Mittel eignen sich für Behandlung?

von Lina Bastian

Dopamin ist ein chemischer Stoff im Gehirn, der Glücksgefühle und Euphorie hervorruft, die Konzentration und den Fokus steigert und auch als „Motivationsmolekül“ bezeichnet wird. Es ist der Neurotransmitter, der dafür sorgt, dass wir uns motiviert fühlen. Dopamin steigt an, wenn wir aktiv sind, wenn wir eine Aufgabe erfolgreich bewältigt haben, egal ob sie klein oder groß ist. Es gibt uns einen Energieschub und Motivation und fördert die Produktivität. Ein niedriger Dopaminspiegel kann dazu führen, dass man sich müde, launisch und unmotiviert fühlt. Dopaminmangel Symptome werden mit Lethargie, Depressionen und chronischer Müdigkeit in Verbindung gebracht, sowie mit einer Reihe von psychischen Störungen, wie z. B. Depressionen, Panikattacken, verschiedenen Arten von Süchten, Parkinson-Krankheit, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und anderen. Ein niedriger Dopaminspiegel zehrt buchstäblich an unserer Vitalität – man wird kurzatmig, reizbar, apathisch, ist unmotiviert, es fällt einem schwer, etwas anzufangen, und noch schwerer, es zu Ende zu bringen.

Was ist Dopaminmangel

Dopamin ist ein Hormon, das chemische Botschaften zwischen den Nervenzellen in Ihrem Gehirn übermittelt

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Dopamin ist ein Hormon, das chemische Botschaften zwischen den Nervenzellen in Ihrem Gehirn oder zwischen Ihrem Gehirn und dem Rest Ihres Körpers übermittelt. Es spielt eine wichtige Rolle bei vielen Körperfunktionen, darunter Gedächtnis, Motivation, Lernen, Belohnung und Bewegung. Dopaminmangel bedeutet, dass ein niedriger Dopaminspiegel vorliegt. Dies wird mit bestimmten Gesundheitszuständen wie Depressionen in Verbindung gebracht. Es kann auch dazu führen, dass man anfälliger für die Entwicklung von Süchten ist.

Wodurch wird der Hormonmangel verursacht

Ein niedriger Dopaminspiegel zehrt an unserer Vitalität - man wird kurzatmig, reizbar, apathisch, unmotiviert

Das Hormon wird in bestimmten Bereichen Ihres Gehirns gebildet. Ein niedriger Dopaminspiegel kann entstehen, wenn die Bereiche Ihres Gehirns, die das Hormon produzieren, verletzt wurden. Das kann auch passieren, wenn Ihr Körper nicht richtig auf das Hormon reagiert (wenn es ein Problem mit den Rezeptoren der Nervenzellen gibt, die die chemische Botschaft aufnehmen und weiterleiten). Menschen mit der Parkinson-Krankheit haben einen Verlust an Nervenzellen und Dopamin in bestimmten Bereichen ihres Gehirns. Und Menschen mit Kokainsucht brauchen immer mehr von der Droge, um die positive Wirkung zu erzielen, weil die Dopaminrezeptoren in ihrem Gehirn geschädigt sind und die Hormonfreisetzung vermindert ist.

Was sind die Dopaminmangel Symptome

Dopaminmangel Symptome werden mit Lethargie, Depressionen und chronischer Müdigkeit in Verbindung gebracht

Zu den Symptomen können gehören:

  • Es fehlt Ihnen an Motivation
  • Chronische Müdigkeit
  • Sie können sich nicht konzentrieren
  • Launische oder ängstliche Zustände
  • Sie empfinden keine Freude an zuvor angenehmen Erlebnissen
  • Sie sind deprimiert und fühlen sich hoffnungslos
  • Man hat einen geringen Sexualtrieb
  • Sie haben Schlafstörungen oder einen gestörten Schlaf
  • Zittern der Hände oder anderes Zittern in Ruhe
  • Verlust des Gleichgewichts oder der Koordination
  • Erhöhte Muskel-/Gliedmaßensteifigkeit, Muskelkrämpfe (Symptome der Parkinson-Krankheit)
  • Syndrom der ruhelosen Beine
  • Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis, der Bewältigung alltäglicher Aufgaben und dem Lösen einfacher Denkprobleme (Symptome kognitiver Veränderungen)
  • Probleme mit Wut, geringem Selbstwertgefühl, Angst, Vergesslichkeit, Impulsivität und mangelndem Organisationstalent
  • Sozialer Rückzug, verminderte Emotionen, keine Freude empfinden
  • Gastrointestinale Symptome, einschließlich chronischer Verstopfung

Wie werden die Dopaminmangel Symptome diagnostiziert

Bei Dopaminmangel Symptomen handelt es sich nicht um eine medizinische Diagnose

Dopaminmangel Symptome sind nicht in Verbindung mit einer medizinischen Diagnose gebracht. Gesundheitsdienstleister überprüfen den Dopaminspiegel nur selten. Ein Bluttest allein liefert auch nicht viele nützliche Informationen. So kann ein Bluttest zwar den Dopaminspiegel messen, aber nicht feststellen, wie Ihr Gehirn auf das Hormon reagiert. Stattdessen wird Ihr medizinischer Betreuer Ihre Krankengeschichte erheben, Fragen zur Lebensweise (einschließlich Alkohol- und Drogenkonsum) stellen, Sie nach Ihren Symptomen fragen, Sie untersuchen und alle erforderlichen Tests anordnen, die auf Ihren Symptomen basieren. Anhand dieser Informationen und der Ergebnisse Ihrer Tests wird Ihr medizinischer Betreuer feststellen, ob Sie an einer Krankheit leiden, die mit einem niedrigen Dopaminspiegel zusammenhängt.

Wie kann man den Hormonspiegel auf natürliche Weise erhöhen

Achten Sie auf eine Ernährung, die reich an Magnesium und Tyrosin ist

  • Achten Sie auf eine Ernährung, die reich an Magnesium und Tyrosin ist. Dies sind die Bausteine der Dopaminproduktion. Tyrosin ist eine Aminosäure. Sie wird im Körper absorbiert und gelangt dann ins Gehirn, wo sie in Dopamin umgewandelt wird. Zu den Lebensmitteln, die bekanntermaßen die Hormonproduktion steigern, gehören Hühnchen, Mandeln, Äpfel, Avocados, Bananen, Rüben, Schokolade, grünes Blattgemüse, grüner Tee, Limabohnen, Haferflocken, Orangen, Erbsen, Sesam- und Kürbiskerne, Tomaten, Kurkuma, Wassermelone und Weizenkeime.
  • Beschäftigen Sie sich mit Aktivitäten, die Sie glücklich machen oder entspannen. Dadurch wird der Dopaminspiegel erhöht. Beispiele dafür sind Sport, Meditation, Yoga, Massage, Spielen mit einem Haustier, Spaziergänge in der Natur oder das Lesen eines Buches.

Wie kann man den Dopaminspiegel auf natürliche Weise erhöhen

Welche Nahrungsergänzungsmittel erhöhen den Dopaminspiegel

Zu den Nahrungsergänzungsmitteln, die den Dopaminspiegel erhöhen, gehören:

  • Tyrosin: Tyrosin ist eine natürliche Aminosäure und eine Vorstufe von Dopamin. (Dopamin wird aus Tyrosin hergestellt.)
  • L-Theanin: L-Theanin ist eine weitere Vorstufe von Dopamin.
  • Vitamin D, B5 und B6. Diese Vitamine werden für die Bildung von Dopamin benötigt.
  • Essenzielle Omega-3-Fettsäuren
  • Magnesium

Was muss man sonst noch über das Problem wissen

Sportliche Aktivität trägt zur Erhöhung des Dopaminspiegels bei

Ein niedriger Dopaminspiegel lässt sich nicht in einem „Schwarz-Weiß-Schema“ betrachten. Es ist ein komplexes Thema. Es ist wichtig zu wissen, dass ein niedriger Dopaminspiegel keine Krankheiten verursacht. Zwar gibt es einen Zusammenhang oder eine Assoziation, aber niedrige Dopaminwerte sind nicht direkt die Ursache für die Erkrankungen. Es ist bekannt, dass die Ernährung und die sportliche Betätigung einen Einfluss darauf haben können, wie das Gehirn das Hormon verwendet. Schließlich funktioniert kein Neurotransmitter isoliert von anderen. Dopamin zum Beispiel arbeitet eng mit Serotonin zusammen.  Als Neurotransmitter setzt Serotonin Signale zwischen Nervenzellen oder Neuronen frei und reguliert deren Intensität. Man nimmt an, dass es eine Schlüsselrolle im zentralen Nervensystem und im allgemeinen Funktionieren des Körpers, insbesondere des Magen-Darm-Trakts, spielt. Serotonin wirkt auf die meisten Gehirnzellen, sowohl direkt als auch indirekt.

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