Vegetarische Frühlingsrezepte mit Karotten: 5 gesunde und leckere Rezeptideen
Karotten oder je nach Region noch Möhren, Möhrenrübe und Gelbe Rübe genannt, gehören zu den ältesten und bekanntesten Gemüsesorten in Deutschland und in Europa grundsätzlich. Schon im Altertum waren sie als eine wertvolle Pflanze geschätzt und kamen in Eintöpfe oft vor. Auch heute sollten sie in der Küche und im Tagesmenü von Groß und Klein nicht fehlen, denn sie sind besonders reich an Beta-Carotin, eine Vorstufe für Vitamin A, das unser Körper unter anderem zum Hell-Dunkel-Sehen benötigt. Karotten gibt es ganzjährig auf dem Markt, jedoch sind Jungkarotten (mit Grün) nur im Frühling und Sommer erhältlich. Daher spielen sie eine wichtige Rolle für vegetarische Frühlingsrezepte und kommen oft in Salate oder Hauptgerichte vor. Was alles in diesem wunderbaren Gemüse steckt und auch leckere Rezepte mit Karotten stellen wir im Folgenden vor.
Je nach Sorte variieren die Farbe und die Form der Karotten von gelblich über orange bis hin zu violett. Dabei unterscheidet man Jung- oder Bundkarotten mit Grün und Spät- oder Dauerkarotten bzw. Waschkarotten ohne Grün. Die Jungkarotten haben einen höheren Zuckeranteil und ihre Haltbarkeit ist eingeschränkt. Die Waschkarotten sind hingegen besonders lagerfähig und bieten sich lose, ohne Grün auf dem Markt. Die Karotten haben den höchsten Gehalt an Beta-Carotin, das der Körper zu Vitamin A umwandelt. Je intensiver die Farbe des Gemüses ist, desto mehr Beta-Carotin hat es. Es befindet sich vor allem in der Rinde und ist besonders wichtig für das Wachstum, die Sehkraft, die Hautfarbe und stärkt das Immunsystem. Außerdem sind Karotten leicht verdaulich und gute Ballaststoff-Lieferanten, die bei Magenleiden helfen. Auch bei Säuglingsernährung liefern sie einen wichtigen Beitrag. Etwa 150 Gramm gedünstete Karotten decken den Tagesbedarf an Beta-Carotin.
Karotten schmecken süßlich und zeichnen sich durch einen relativ hohen Zuckeranteil von bis zu 6% aus. Gleichzeitig gehören sie zu den kalorienarmen Gemüsesorten – nur 26 Kilokalorien pro 100 Gramm. Sie kann man sowohl roh als auch gedünstet verzehren. In rohem Zustand wirken sie antibakteriell, blutbildend und harntreibend. Laut neuen Studien enthalten gegarte Karotten mehr Beta-Carotin als die rohen. Da das wertvolle Vitamin fettlöslich ist, sollte man die Karotten, egal ob roh oder gegart, immer mit ein bisschen Fett verzehren. Möhren lassen sich sehr vielseitig zubereiten: in Suppen, Eintöpfen und Soßen, als Beilage oder roh als Salat, Saft oder Smoothie. Wir stellen ein paar leckere und gesunde vegetarische Frühlingsrezepte vor.
Inhaltsverzeichnis
Vegetarische Frühlingsrezepte
Salat mit Karotten, Rote Bete und Apfel
Zutaten:
- 1 Rote Bete, geschält und gerieben
- 2 große Karotten, geschält und gerieben
- 1 roter Apfel, geschält und gerieben
- 1/2 Granatapfelkerne
- 1 Schalotte
- 2-3 Tassen Mischsalat
- 1 EL frischer Koriander, fein gehackt
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Für das Dressing:
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- 2 Datteln, entkernt und geschält
- 5 EL Olivenöl
- 2 EL Apfelessig
- 3-4 TL Wasser
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Die Zutaten für das Dressing in einem Mixer fein pürieren und dazu die gepresste Knoblauchzehe hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer großen Schussel alle Zutaten für den Salat mixen und vor dem Servieren mit dem selbst gemachten Dressing beträufeln.
Würzige Karotten-Ingwer Suppe
Zutaten für 8 Portionen:
- 1 kg Karotten
- 1 Zwiebel
- 1 kleine Knolle Ingwer
- 100 g Butter
- 100 ml Reiswein
- 50 ml Sojasauce
- 3 EL Chilisauce
- 1 l Gemüsebrühe
- Salz und Pfeffer
Karotten, Ingwer und Zwiebeln waschen, schälen und klein schneiden. In einem großen Topf mit etwas Butter anschwitzen und dann mit dem Reiswein ablöschen. Bis zur Mitte reduzieren und die Sojasauce hinzufügen. Dann die Gemüsebrühe geben und kochen bis die Karotten weich sind. Abkühlen lassen und mit dem Pürierstab fein pürieren. Eventuell erneut aufkochen und einkochen lassen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz erreicht. Zum Schluß mit Chilisauce, Salz und Pfeffer abschmecken.
Karotten-Zucchini Frühlingsquiche
Zutaten für eine kleine Auflaufform oder Tarte- bzw. Quicheform mit ca. 20 cm Durchmesser:
Für den Teig:
- 10 ml Milch
- 100 g Weizenmehl
- 40 g Butter
- 1 Eigelb
- 1 Prise Zucker
- 1 Prise Salz
Für den Belag:
- 10o ml Sahne
- 100 ml Milch
- 2 Eier
- 2 EL Feta, zerbröselt
- 1 mittelgroße Zucchini
- 2 mittelgroße Karotten
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- optional: Piment d’Espelette und frischer Thymian
Karotten im Ofen zubereiten: 5 einfache Rezepte für leckere Ofenkarotten
Wenn es um Beilagen geht, kommt es manchmal vor, dass man einfach keine Ideen mehr hat und in komplette Kreativlosigkeit geraten ist. Ofenkarotten lassen sich praktisch selbst machen und überraschen mit einem leckeren Geschmack. Wie man Karotten im Ofen abwechslungsreich zubereiten kann, verraten wir in dem Beitrag.
Den Backofen auf 170°C vorheizen und die Tarteform einfetten. In eine Schüssel Mehl, Eiergelb, Butter, Salz und Zucker geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Eventuell ein bisschen Wasser zur Bindung dazugeben und im Kühlschrank ruhen lassen. In dieser Zeit Karotten schälen, klein schneiden und Zucchini ebenfalls. Feta zerbröseln und mit dem Gemüse vermischen. Nach etwa 30 Minuten den Teig aus den Kühlschrank nehmen und damit die Tarteform auskleiden. Dabei einen kleinen Rand hochziehen und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Gemüse und Feta gleichmäßig auf den Teigboden verteilen und mit frischem Thymian bestreuen. Milch, Sahne und die zwei Eier in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen zu einem Guss verrühren. Mit Salz, Pfeffer abschmecken und auf Wunsch mit Piment d’Espelette würzen. Dann den Guss auf den Belag geben und circa 30 Minuten backen.
Auf Wunsch kann man verschiedene Sorten Karotten bzw. Karotten in verschiedenen Farben verwenden. Aus den Karotten und den Zucchini lassen sich mittels Julienne Schneider feine Streifen herstellen, die als kleine Rosen oder als eine große Rose konzentrisch von der Mitte der Quicheform nach außen gewickelt werden können. Für eine große Auflaufform wird die Menge der Zutaten einfach verdoppelt. Darüber hinaus kann man gerne kleine Tartelettes machen, indem man Muffinförmchen benutzt.
Muffins mit Karotten
Zutaten für 12 Muffins:
- 210 g Karotten
- 100 g Mandelmehl
- 70 g Haferflocken
- 30 g Kokosflakes
- 50 g getrocknete Aprikosen
- 2 Eier
- 60 g Öl oder Kokosfett
- 120 g Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 1 Prise Salz
- 3/4 TL Kardamompulver
- 2 TL Zimtpulver
- 1 TL Backpulver
Für die Creme:
- 175 g Frischkäse
- 2 EL Joghurt
- 1-2 Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup
Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine 12 Muffinform mit Papierförmchen auslegen. Karotten waschen, schälen und im Mixer fein schneiden oder eventuell per Hand fein reiben. Aprikosen fein hacken. Eier cremig aufschlagen. In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten mischen. Kokosfett erwärmen oder ein anderes flüssiges Öl verwenden und zu den trockenen Zutaten geben. Anschließend den Honig oder ein anderes Süßmittel nach Wahl hinzufügen, verrühren und dann auch den Eierschaum unterheben. Es sollte sich einen homogenen Teig ergeben. Den Teig auf den Muffinförmchen verteilen und 25-30 Minuten backen. In dieser Zeit die Creme zubereiten. Alle Zutaten mit dem Handrührgerät verrühren und bis zur Verwendung kalt stellen. Nach der Backzeit die Muffins abkühlen lassen. Die Creme nur auf komplett ausgekühlten Muffins streichen und die fertigen Küchlein bis zum Verzehr kalt stellen.
Möhren-Smoothie
Zutaten:
- 300 g Äpfel
- 200 g Karotten
- 50 g Rote Bete
- 500 ml Wasser
Äpfel entkernen, Karotten und Rote Bete schälen und in grobe Stücke schneiden. Dann alles und das Wasser auch in den Mixer geben und fein pürieren. Eventuell noch Wasser zugeben, bis die erwünschte Konsistenz erreicht wird. Anschließend in ein Glas oder eine Flasche füllen und kühl genießen. Es ist empfehlenswert, den Smoothie innerhalb einer Stunde auszutrinken, damit möglichst mehr Vitamine und wertvolle Inhaltsstoffe erhalten bleiben.