Gesunde Ernährung durch das Trainieren des Gehirns
Laut BBC kann dem Körper beigebracht werden, gesunde Nahrung der kalorienreichen vorzuziehen. Die gesunde Ernährung zu bevorzugen, soll durch eine proteinreiche Diät möglich sein, bei der man gesund abnehmen kann, doch ohne zu hungern.
Das behaupten zumindest amerikanische Forscher aus der Universität Tufts. Ihnen zufolge ist der Wunsch nach kalorienreichen Nahrungsmitteln eine Sucht, die verändert werden kann. Um das zu beweisen, haben sie bei einer kleinen Gruppe aus Männern und Frauen das Sucht-Zentrum des Gehirns in Bezug auf Essen das Egescannt. Dabei kam heraus, dass die Teilnehmer ein Verlangen nach gesunde Ernährung haben.
Nun fragen Sie sich bestimmt, warum wir dann ständig Heißhunger auf Ungesundes haben. Das erklärt Prof. Susan Roberts aus der Universität in Boston. Es ist nämlich nicht so, dass wir Pommes Frites lieben und Vollkornriegel hassen, wenn wir geboren werden. All das entwickelt sich im Laufe der Jahre und wird durch den Konsum von ungesundem Essen hervorgerufen.
Die Essangewohnheiten ändern
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Dadurch wird der Mensch süchtig nach kalorienreicher Nahrung und die gesunde Ernährung kommt an letzter Stelle. Das Problem, das daraus folgt, ist, dass man nur schwer seine Essangewohnheiten ändern kann. Die gute Nachricht ist aber, dass man dem Gehirn, wie bereits erwähnt, beibringen kann, ein Verlangen nach gesunden Nahrungsmitteln zu entwickeln.
Neue Untersuchung mit spezieller Diät
Kommen wir nun aber zu der Untersuchung von Prof. Roberts, die ganze 6 Monate andauerte. Daran nahmen 13 Personen mit Übergewicht teil. 8 von ihnen wiederum nahmen auch an einem Abnehmprogramm teil, das speziell für diesen Anlass entwickelt wurde. Die anderen 5 hielten keine spezielle Diät ein.
Neue Diät ändert die Essangewohnheiten
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Die Diät soll die Essangewohnheiten der 8 Teilnehmer ändern. Demnach dürfen sie keine Kohlenhydrate zu sich nehmen. Ihnen war lediglich eine gesunde Ernährung erlaubt, bei der sie Nahrungen, die reich an Proteinen sind, zu sich nehmen sollten. Wichtig bei dieser Diät war, dass die Teilnehmer nicht hungern. Der Grund dafür ist, dass eben genau dann der Wunsch nach ungesundem Essen entsteht.
Das Gehirn kann die Weltanschauung und die Essangewohnheiten beeinflussen
Untersucht wurde bei allen Teilnehmern jener Teil des Gehirns, der auf Belohnungen und Süchte reagiert. Dazu wurde ein Scanner verwendet. Dabei wurde festgestellt, dass bei den Teilnehmern, die die Diät einhielten, Veränderungen in genau diesem Bereich für Belohnungen und Süchte eintraten. Um das festzustellen, wurden ganz einfach Bilder von Nahrungsmitteln verwendet. Diese wurden den Teilnehmern gezeigt. Die gesunden Nahrungsmittel, die kalorienarm sind, riefen Reaktionen in dem erwähnten Bereich des Gehirns hervor, während das Verlangen nach ungesundem Essen nachgelassen hatte.
Dieses Ergebnis stellt einen großen Vorteil zum Magenbypass dar. Es stimmt zwar, dass er sehr beim Abnehmen hilft, doch er bringt auch einen Nachteil mit sich. Er vernichtet nämlich die Freude am Essen. Dabei ist es doch besser, wenn der Körper eine gesunde Ernährung verlangt und wünscht, finden Sie nicht auch? Zumindest glauben das die Forscher der Universität in Boston.
