Ernährung mit Algen – 3 gesunde Arten der blaugrünen Alge

Aufgrund ihrer reichen Inhaltsstoffe und ihres positiven Einflusses auf unsere Gesundheit, wird die gesunde Ernährung mit Algen immer beliebter. Ihre Eigenschaften machen die Algen zudem zu potentiellen Inhaltsstoffen für zukünftige Arznei- und Kosmetikmittel. Sie besitzen verschiedene bioaktive Verbindungen, die viele Chlorophylle enthalten. Dazu gehören auch die Cyanobakterien. Auch die Zellenwände der Algen haben so ihre positiven Eigenschaften an sich. Sie enthalten nämlich Schwefel Polysaccharide. Diese haben wiederum eine antivirale und immunstimulierende Wirkung auf den Körper, dienen als Antioxidantien und wirken gegen Krebs. Desweiteren ist es sehr hilfreich, wenn es darum geht, abzunehmen. Mit ihrer Hilfe kann man überflüssige Kilos verlieren, ohne dabei seine Gesundheit zu riskieren.

Nutzen Sie die positiven Eigenschaften, denn diese Supernahrung fördert die Heilung folgender Krankheiten:

– Herzerkrankungen
– Dysbakterie
– Kolitis
– Anämie
– Depressionen
– Verstopfungen

Das sind die nährstoffreichsten Algenarten, die auf der Erde existieren. Aus diesem Grund werden sie oft auch als Supernahrung bezeichnet. Sie enthalten nämlich eine große Menge an Vitaminen, Mineralien und Proteinen. Sie besitzen, wie der Name schon sagt, eine blaugrüne Farbe. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die AFA-Algen, sowie die Spirulina. Der regelmäßige Verzehr hilft uns dabei, mit dem Alltagsstress fertig zu werden. Zudem neutralisieren sie den negativen Einfluss, den die Umwelt, sowie die Nahrung auf unseren Körper haben.

Da die Spirulina bereits von alten Kulturen wie den Azteken konsumiert wurde, wird sie auch als Uralge bezeichnet und ist eine von der Weltgesundheitsorganisation anerkannte Supernahrung. Das hat die Alge ihrer großen Menge an Nährstoffen zu verdanken. Sie enthält beispielsweise zu 60 Prozent pflanzliche Proteine. Diese sind dafür verantwortlich, den Körper mit den nötigen Aminosäuren zu versorgen. Desweiteren besitzt sie die Vitamine А, К, B1, B2, B3, B6, B9 und B12. Um zu verdeutlichen, wie gesund die Ernährung mit Algen ist, sind die Mineralien ebenso zu erwähnen. Dazu gehören Kalzium, Chrom, Kupfer, Eisen, sowie Mikroelemente, Chlorophyll und Enzyme. Als Antioxidantien dienen wiederum die darin enthaltenen Carotenoiden und speziell das Beta-Carontinoid und die gelben Xanthophyllen. Weitere vorteilhafte Inhaltsstoffe sind Fett- und Nukleinsäuren, Lipide, sowie Gamma-Linolensäure.

Alles in allem sorgt Spirulina für folgende positive Wirkungen:

– positive Wirkung bei Verdauungs- und Ausscheidungsstörungen
– Versorgung des Körpers mit wichtigen Nährstoffen, was vor allem bei einem stressigen Alltag und unregelmäßiger Ernährung von Vorteil ist
– bessere Ausdauer bei Sportlern

Die oben erklärte Spirulina wird in Süßwasserseen kultiviert. Und so perfekt sie auch zu sein scheint, es gibt noch eine Art, die diese übertrifft. Gemeint ist die Spirulina aus Hawaii. Diese wird in 600 Metern Tiefe kultiviert. Dabei befindet sie sich in einer Umgebung, die reich an 94 Mineralien ist. Das besondere an der Spirulina aus Hawaii ist, dass sie einen geringen Anteil an Schwermetallen besitzt und keine Pestizide, Herbizide oder radioaktive Stoffe vorhanden sind.

Die Chlorella existiert seit über 2 Milliarden Jahren. Es handelt sich hierbei um eine Mikroalge, die einzellig ist und im Süßwasser lebt. Auch sie besitzt einen hohen Anteil an Nährstoffen und gehört zu den wichtigsten Supernahrungsmitteln für ein ausgewogenes Leben. Dabei besitzt sie wie auch die Spirulina eine große Menge an Proteinen. In diesem Fall handelt es sich um 50 Prozent. Auch 18 Arten von Aminosäuren sind vorhanden, wobei hierbei alle essentiellen inbegriffen sind. Was die Vitamine betrifft, versorgt die Chlorella den Körper mit А, C, B1, B2, B5, B6, B12, E und К. Desweiteren enthalten Sie in diesem Fall durch den Verzehr Eisen, Inosit, Folsäure, Chlorophylle und essentielle Fettsäuren.  Die Chlorella-Alge besitzt auch das Enzym Pepsin. Dieses Enzym unterstützt den Organismus beim Abbau der Eiweiße. Etwas, was diese Alge den anderen voraus hat, ist der Chlorella-Wachstumsfaktor. Dieser stimuliert die Neubildung des Gewebes, sowie die Zellenproduktion.

Wird die Chlorella-Alge regelmäßig konsumiert, wird das Immunsystem gestärkt. Dadurch kann der Körper Infektionen besser bekämpfen. Nach längerer Zeit wird sogar die Produktion von positiven Bakterien im Magen-Darm-Trakt stimuliert. Daher wird die Heilung von Colitis ulcerosa, Diverticulitis und Morbus Crohn unterstützt. Ebenso wird die Alge zur Heilung von Verstopfungen, Fibromyalgie, hohem Blutdruck und einem hohen Cholesterin verwendet. Bei einer Chemotherapie und Bestrahlung schützt die Chlorella vor deren negativer Wirkung.

Auch die AFA-Alge ist eine blaugrüne Mikroalge. Sie ist eine wilde Alge, die im Klamath-Kratersee in Oregon in den USA zu finden ist. Dort ist das Wasser sehr sauber und genau das ist auch eine wichtige Voraussetzung für die Vielfalt der Inhaltsstoffe der AFA-Alge. Auch sie gehört zu der Supernahrung und zu den wertvollsten ihrer Art. Die Nährstoffe haben nämlich eine großen Einfluss auf die Zellen. Algen der AFA-Art versorgen Sie mit folgenden Nährstoffen:

– 60 % Proteine
– alle Vitamine der Gruppe B, darunter auch B12
– 18 Arten Aminosäuren, 8 von ihnen essentiell
– hoher Anteil an Chlorophyll. Dieser wirkt entschlackend und stellt einen wichtigen, wiederaufbauenden Biostimulator dar
– Omega-3-Fettsäuren (das wurde auf der Harvard-Universität bewiesen)
– hoher Anteil an Enzymen. Diese unterstützen den Verdauungstrakt
– das vorteilhafte Antioxidans Phycocyanin, das eine entzündungshemmende Wirkung besitzt

Die AFA-Alge ist bekannt als Gute-Laune-Nahrung, da sie die Verbindung Phenethylamin enthält, das die Stimmung balanciert und so die psychische Angespanntheit verringert. Die Verbindung wird immer dann vom Gehirn freigesetzt, wenn der Mensch verliebt, fröhlich und zufrieden ist, sowie nach intensiven Sportübungen. Aus diesem Grund gibt es bei depressiven Menschen auch einen Mangel an Phenethylamin. Desweiteren fördert die Verbindung die Konzentration und die Gehirnaktivität.

– verbessert die Gehirnaktivität
– hilft bei Anämie
– unterdrückt die Bildung von Krebszellen und vernichtet einen großen Teil der Mikroben
– stärkt das Immunsystem
– positive Wirkung bei Multiple Sklerose, verschiedenen Depressionen und neuropsychischen Erkrankungen, bei Übergewicht u.a.