Wann Orchideen umtopfen: welche Gründe das Verpflanzen veranlassen und wie man es richtig macht (+ Video)

von Lina Bastian
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Wir lieben Orchideen, denn sie sind so einzigartig und spektakulär. Eines der häufigsten Probleme bei diesen beliebten Pflanzen ist die Notwendigkeit des regelmäßigen Umtopfens. Um den Stress dieser Prozedur zu minimieren und ein positives Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, die Pflanze richtig und vor allem rechtzeitig umzupflanzen. Wann Orchideen umtopfen, und wie Sie das richtig machen, erfahren Sie aus diesem Beitrag.

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Zu welcher Jahreszeit Orchideen umpflanzen

Der beste Zeitpunkt für das Umpflanzen ist laut Floristen das Frühjahr – die Zeit des Erwachens und der intensiven Entwicklung sowie die Ruhephase nach einer langen Blütezeit. In dieser Zeit vertragen Orchideen den Stress, der mit einem Standortwechsel verbunden ist, gut.

Wann Orchideen umtopfen: Gründe

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Es gibt einige Gründe für das Umpflanzen von Orchideen und hier erläutern wir die häufigsten:

  • Grüner Schorf ist aufgetreten. Wenn die Innenwände des durchsichtigen Topfes grün geworden sind, bedeutet dies, dass die Feuchtigkeit im Topf stagniert. Infolgedessen bilden sich Moos und Algen. Der Grund dafür ist eine schlechte Luftzirkulation aufgrund des geringen Volumens des Topfes. Es ist also an der Zeit, der Blume ein größeres Gefäß zu geben.
  • Die Wurzeln haben das gesamte Volumen des Topfes ausgefüllt. Mit der Zeit wächst das Wurzelsystem so stark, dass die Wurzeln die Wände des Topfes regelrecht umklammern. Bei unbedeutender Wurzelbildung sollte man jedoch nichts überstürzen, denn Wurzelwachstum ist bei Orchideen ein normales Phänomen. Die Pflanze sollte erst verpflanzt werden, wenn der Topf voll ist, wenn die Wurzeln ineinander verschlungen sind und einen großen Ballen bilden. Wenn dies nicht rechtzeitig geschieht, beginnen die Wurzeln zu brechen.
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  • An den Wurzeln haben sich Schuppen und Flecken gebildet. Gesunde Wurzeln sind graugrün, und der Belag ist grau-silbern. Schimmel, schwarze Flecken, grauer oder weißlicher Belag sind alarmierende Zeichen. Sie weisen auf Pilz- und Bakterieninfektionen hin. Solche Anzeichen deuten darauf hin, dass Krankheitserreger auf den Wurzeln vorhanden sind. Ist die Pflanze von der Krankheit betroffen, sollte sie nicht nur dringend umgepflanzt werden, sondern auch ihre Wurzeln sollten behandelt werden und die befallenen Stellen sollten entfernt werden.
  • Schädlinge sind im Substrat zu finden. Wenn Insekten festgestellt werden, müssen der Topf und das Substrat unverzüglich ausgetauscht werden. Es kommt vor, dass die gekaufte Blume bereits mit Schädlingen befallen ist. Deshalb ist es wichtig, gekaufte Orchideen für zwei Wochen in Quarantäne zu stellen.
  • Die Blume hat ihre Stabilität verloren. Wenn sich die Blume im Topf frei bewegt, bedeutet das, dass die Wurzeln, die vorher für ihre Stabilität gesorgt haben, tot sind. Sie sollten versuchen, die Blume wiederzubeleben – wenn sie noch gesunde Wurzeln hat. Sie wird in einen neuen, größeren Topf verpflanzt, der mit frischem Substrat gefüllt ist.
  • Die Orchidee blüht nicht. Wenn die Orchidee mindestens 3 Monate lang nicht blüht und die Ruhephase bereits vorbei ist, bedeutet dies, dass sie im Topf zu eng steht. Die Pflanze erhält nicht die richtige Menge an Nährstoffen und Feuchtigkeit. Das Umtopfen der Pflanze in ein neues Gefäß regt die Blüte an.

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Kann ich während der Blütezeit umtopfen

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Manche Leute wissen oft nicht, dass Orchideen nur zu bestimmten Zeiten umgetopft werden können. Während der Blüte bilden sich neue Knospen, was der Pflanze viel Energie abverlangt, sodass ein Umtopfen zu diesem Zeitpunkt unerwünscht ist, da die Anpassung viel Energie erfordert. Infolgedessen hat die Pflanze keine Energie mehr für die Knospenbildung.

Der beste Zeitpunkt für das Umpflanzen ist 2 Wochen nach dem Ende der Blütezeit. Bei der beliebten Orchideenart Phalaenopsis liegt dieser Zeitraum zwischen dem Ende des Winters und dem Beginn des Frühjahrs – vor der aktiven Vegetation.

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Wie oft Orchideen verpflanzen

wann kann man orchideen verpflanzen

Das Umtopfen erfolgt nach Bedarf – oben haben wir uns mit den Faktoren befasst, die diesen Vorgang veranlassen. Eigentlich kann die Pflanze jährlich umgetopft werden, aber es besteht keine besondere Notwendigkeit dafür, und Orchideen mögen kein häufiges Umtopfen. Es reicht aus, die Pflanze alle 2-3 Jahre einmal umzutopfen.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihre Orchidee umtopfen können, finden Sie in diesem Video vom Gartencenter Mencke.

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Lina Bastian ist 1976 in Stuttgart geboren. Sie liebt die Natur und die Pflege ihres Gartens, den sie seit 20 Jahren hat. Deshalb schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen der Gartenpflege. Als Hobbygärtner mit einer großen Erfahrung hat die Autorin im Laufe der Jahre einen intensiven Austausch mit erfahrenen Gärtnern gepflegt.

Neben Ihrem Garten liebt Lina die Bewegung in der Natur und Sport ist ein täglicher Bestandteil ihres Lebens. Radfahren und Schwimmen gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Sie liebt es, mit engen Freunden neue schöne Orte im In- und Ausland zu besuchen.

Die Arbeit mit Kindern in Kunstwerkstätten ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. An ihrem Wohnort organisiert sie Kinderworkshops mit verschiedenen kreativen Tätigkeiten für die Kleinen.