Welches Gemüse im Juni pflanzen? Die besten Gemüsesorten, um die Ernte bis zum Herbst zu verlängern!

Ob Spargel, Gurken, Bohnen, Möhren und Co. – im Gemüsegarten gibt es ab Ende Mai schon ordentlich was zu ernten. Doch wer denkt, dass die Aussaaten und die Gartenarbeit für das Jahr schon vorbei sind, der irrt sich gewaltig. Alle leidenschaftlichen Gärtner wissen es – um kontinuierlich frisches Obst und Gemüse aus dem eigenen Anbau zu genießen, muss man regelmäßig aussäen und nachpflanzen. Okay, was ist also jetzt dran? Welches Gemüse im Juni pflanzen? Sie werden erleichtert sein, zu erfahren, dass es tatsächlich eine Vielzahl von köstlichen Gemüsesorten gibt, die jetzt ins Gemüsebeet können. Um Ihnen etwas Zeit zu sparen, haben wir uns für Sie schlau gemacht und erklären Ihnen im Folgenden, welches Gemüse man noch im Juni pflanzen kann. Lesen Sie weiter und viel Spaß!

Welches Gemüse im Juni pflanzen?

Unser eigenes Obst und Gemüse anzubauen, gehört weiterhin zu den wichtigsten Gartentrends im Sommer 2023. Wer die Erntezeit bis zum Herbst verlängern möchte, der sollte unbedingt weiterlesen, denn im Folgenden verraten wir Ihnen, welches Gemüse Sie im Juni pflanzen können. Besonders wenn Sie einen kleinen Garten haben und das Beste daraus machen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich an die Gartenarbeit zu machen.

Radieschen im Juni pflanzen

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Ob im Salat, zu cremigen Aufstrichen oder pur als knackiger, gesunder Snack – Radieschen sind in den Sommermonaten aus unserem Speiseplan kaum wegzudenken und bereichern unsere Küche. Aufgrund der kurzen Kulturdauer sind Radieschen bereits nach circa 4 Wochen erntereif und somit ein tolles Gemüse im Juni zu pflanzen. Darüber hinaus können Sie Radieschen nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon problemlos anbauen. Radieschen mögen es sonnig bis halbschattig und insbesondere im Hochsommer ist ein halbschattiger Ort sehr wichtig. Starkes Sonnenlicht und die sommerliche Hitze verändern den Geschmack und können dazu führen, dass Radieschen zum Schossen neigen. Da Radieschen Schwachzehrer sind, verzichten Sie vor dem Anbau darauf, den Boden mineralisch oder zu stark zu düngen. Gute Nachbarn für Radieschen sind etwa Tomaten, Mais, Karotten, Bohnen, Erbsen sowie Kohlrabi und Kopfkohl.

Kartoffeln anbauen

Viele Leute denken, dass man Kartoffeln im Frühjahr anbauen muss, um eine Ernte zu erzielen. Das ist aber nur halbwegs richtig, denn je nach Sorte können Sie das Gemüse im Juni pflanzen. Kartoffeln bevorzugen einen hellen und warmen Ort und der Boden sollte leicht bis mittelschwer sein. Um die Bodenqualität zu verbessern, können Sie einen natürlichen Dünger verwenden. Für eine erfolgreiche Mischkultur kombinieren Sie Kartoffeln mit Gemüsesorten mit einem geringeren Nährstoffbedarf. Gute Nachbarn für Kartoffeln sind zum Beispiel Spinat, Kohlrabi, Mais, Zwiebel, Dicke Bohnen, Knoblauch, Brokkoli, Blumenkohl und Erdbeeren.

Brokkoli im Juni pflanzen

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Voller Nährstoffe, gesund und ein echtes Multitalent in der Küche – Brokkoli ist ein weiteres leckeres Gemüse, das man im Juni noch pflanzen kann, um die Ernte bis zum Herbst zu verlängern. Als Starkzehrer gedeiht Brokkoli am besten an einem sonnigen Platz mit einem höheren Kalkgehalt und aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Boden einmal mit Algenkalk zu versorgen. Der Wasserbedarf bei Brokkoli ist ziemlich hoch und Sie sollten das Gemüse im Sommer regelmäßig gießen. Für Brokkoli gute Nachbarn sind Rote Bete, Sellerie, Radieschen, Rettiche, Bohnen und Mangold.

Grünkohl anbauen

Grünkohl erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit und ist in vielen heimischen Gärten zu finden. Das gesunde Gemüse ist besonders pflegeleicht und somit ideal für alle Garten-Neulinge. Am besten wächst Grünkohl an einem sonnigen bis halbschattigen Standort und bevorzugt einen leicht alkalischen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 8. Um den pH-Wert zu erhöhen und Grünkohl vor einer Kohlhernie zu schützen, arbeiten Sie beim Pflanzen etwas Kalk im Boden ein. Gute Nachbarn für Grünkohl sind vor allem stark duftende Pflanzen und Kräuter wie Salbei, Dill, Thymian, Beifuß und Tomaten. Schlechte Nachbarn hingegen sind Starkzehrer sowie andere Kohlarten.

Lauch anbauen

Lauch, auch noch als Porree bekannt, gehört definitiv zu den beliebtesten Sorten Wintergemüse. Wer liebt denn eine Schüssel Lauchsuppe nicht? Und wenn Sie die köstlichen Stangen im Herbst ernten möchten, sollten Sie das Gemüse im Juni pflanzen. Lauch mag es sonnig, kann aber auch bei Halbschatten wachsen. Für optimales Wachstum sollte der Boden feucht und nährstoffreich sein, weshalb Sie etwas Kompost vor dem Anbau einarbeiten sollten. Allerdings braucht Lauch viel Zeit und sollte vorher unbedingt vorgezogen werden. Dabei unterscheidet man zwischen Sommerlauch und Winterlauch. Sommerlauch sollten Sie bereits ab Februar vorziehen und Winterlauch – ab März oder April. Zu den guten Nachbarn für Lauch gehören Artischocken, Gurken, Fenchel, Kohlrabi, Kartoffeln, Möhren, Radieschen, Spinat und Tomaten.

Welches Gemüse kann man noch im Juni pflanzen?

Neben den oben genannten gibt es auch weitere Gemüsesorten, die man im Juni noch pflanzen kann. Um Ihre Ernte bis zum Herbst zu verlängern, haben wir für Sie eine kleine Liste erstellt, welches Gemüse im Juni ins Beet kann.

• Karotten
• Rettich
• Kürbis
• Rote Bete
• Salate wie Kopfsalat, Feldsalat und Spinat
• Gurken als Jungpflanzen
• Sellerie
• Wirsing
• Rosenkohl
• Rotkohl