Blauregen blüht nicht: Wie man die Kletterpflanze wieder zum Blühen bringen kann
Ihr Blauregen blüht nicht? Die beliebte Kletterpflanze ist für ihren kräftigen Wuchs bekannt, aber auch dafür, dass sie nur ungern blüht. Gärtner fragen sich oft, ob sie etwas falsch gemacht haben, während sie Jahr für Jahr auf ihren nicht blühenden Blauregen blicken. Wir erklären Ihnen die häufigsten Ursachen dafür und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie die häufigen Probleme vermeiden können.
Inhaltsverzeichnis
Blauregen blüht nicht: Welche sind die Gründe dafür?
Der Blauregen, auch Glyzinie genannt, ist eine Kletterpflanze, die massenhaft lange, süß duftende Blüten hervorbringt, die in der Regel lilablau, blau oder weiß gefärbt sind. Er sieht fantastisch aus und eignet sich hervorragend für den Anbau in Töpfe oder an Hauswänden. Die Pflanze kann von einigen Problemen betroffen sein, aber das frustrierendste davon ist, dass sie nicht so oft blüht, wie sie für ihre spektakulären, duftenden Blüten bekannt ist. Hier finden Sie die häufigsten Ursachen für blütenlosen Glyzinien, von klimatischen Bedingungen bis hin zu Gärtnerfehlern.
Die Pflanze ist nicht reif genug
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Im Gartencenter gekaufte Pflanzen sollten in der Regel das richtige Alter haben, um zu blühen. Sie brauchen drei bis fünf Jahre, bevor sie Blüten hervorbringen, diese Zeit kann aber je nach Pflanze und Bedingungen länger oder kürzer sein.
Wenn Ihre Glyzinie jedoch aus Samen gezogen ist, kann es auch Jahrzehnte dauern, bis sie zu blühen anfängt.
Versuchen Sie die Knospenbildung anzuregen, indem Sie den Pflanzstandort sorgfältig auswählen und die Pflanze richtig beschneiden und gut pflegen, damit sie gesund bleibt.
Zu viel Stickstoff
Der Blauregen braucht einen feuchten und fruchtbaren Boden mit einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis. Ein falsches Düngen im Frühjahr kann aber das Blattwachstum fördern und die Blütenbildung hemmen.
Die Verwendung von Düngemitteln mit hohem Stickstoffgehalt ist die häufigste Ursache für das Ausbleiben der Blüte bei Glyzinien. Wenn dies der Fall ist, haben Sie zwei Möglichkeiten, um das Problem zu beheben.
Sie können den Boden mit Phosphor anreichern, da es den Stickstoffgehalt ausgleicht und die Blüte fördert.
Die andere Möglichkeit besteht darin, die Wurzeln der Pflanze zu beschneiden, indem Sie eine Schaufel um die Pflanze herum kreisförmig stechen. So wird die Anzahl der Wurzeln reduziert und dadurch auch die Stickstoffmenge, die sie aufnehmen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie den Wurzelschnitt in einem Abstand von mindestens 90 cm zum Stamm machen.
Blauregen nicht richtig geschnitten
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Zu der richtigen Blauregen-Pflege gehört es auch, dass er richtig geschnitten werden soll, um schön zu blühen.
Wenn Sie Ihre Glyzinie zu viel oder zum falschen Zeitpunkt schneiden, kann dies die Blüte beeinträchtigen. Der Blauregen blüht hauptsächlich am alten Holz und wenn Sie also zu viel vom alten Wachstum schneiden, kann sich das negativ auf die Blüte im nächsten Frühjahr auswirken.
Schneiden Sie Ihre Pflanze im späten Frühjahr oder im Frühsommer zurück, sodass die Pflanze ihre Nährstoffe und Energie eher für die Blüte als für das Wachstum nutzen kann.
Zu viel oder zu wenig Wasser
Nicht nur das Gleichgewicht der Nährstoffe, sondern auch die Feuchtigkeit im Boden soll stimmen, damit Ihre Glyzinie gut gedeiht und prächtig blüht. Da ihre Blütenknospen sich im Spätsommer des Vorjahres entwickeln, ist es wichtig dafür zu sorgen, dass die Pflanze zwischen Juli und September ausreichend Wasser bekommt.
Achten Sie dabei darauf, dass sie wöchentlich gegossen wird, aber eine Überwässerung vermieden werden soll. Die Erde soll sich feucht anfühlen, aber zu keinem Zeitpunkt staunass sein, um Wurzelfäule zu vermeiden und die Gesundheit des Blauregens nicht zu beeinträchtigen.
Unzureichendes Sonnenlicht
Der Blauregen liebt die Sonne und soll daher an einem Ort gepflanzt werden, an dem er mindestens sechs Stunden pro Tag direktes Sonnenlicht erhält. Die Kletterpflanze kann auch bei geringerer Sonneneinstrahlung weiter wachsen, aber die Pflanze kann darauf reagieren, indem sie sich weigert, ihre atemberaubende Blütenpracht zu entwickeln.
Es ist immer wichtig, bei der Pflanzung zu prüfen, welche Bedingungen die Pflanze benötigt und ob diese erfüllt sind. Achten Sie dabei darauf, dass sich im Laufe der Zeit die Umgebung verändern kann, vor allem wenn andere Sträucher oder Bäume in der Nähe gepflanzt werden, die möglicherweise einen Teil des Sonnenlichts blockieren könnten.
Blauregen blüht nicht: Frostschäden
Da der Blauregen an dem alten Holz blüht, werden die neuen Knospen kurz nach Ende der Blüte im Sommer angelegt. Die Pflanze geht dann während der kälteren Monaten in eine Ruhephase über und wartet bis die Bedingungen im Frühjahr perfekt sind, um wieder zu blühen. Wenn es jedoch im späten Frühjahr Frost oder eine unerwartete Kälte gibt, kann dies die Knospen beschädigen und die Blüte beeinträchtigen.
Der Verlust von Blüten durch Frostschäden ist zum Glück nur vorübergehend und die Pflanze sollte im nächsten Jahr wieder wie gewohnt blühen.
