Spinnmilben an Rosen: Wie man sie erkennen und mit natürlichen Mitteln effektiv bekämpfen kann
Sie haben feine Spinnweben an Ihren prächtigen Rosen im Garten entdeckt? Diese sind ein Anzeichen dafür, dass Ihre Pflanzen von Spinnmilben befallen sind, die sich von ihnen ernähren und diese schwächen. Rosen werden ziemlich häufig von den kleinen Spinnentieren befallen, die unter Ihren Blättern leben und winzige Löcher verursachen. Sie sehen zwar harmlos aus, aber sie können dazu führen, dass Ihre Blumen welken, vergilben und austrocknen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie Spinnmilben an Rosen erkennen und mit natürlichen Mitteln loswerden können.
Inhaltsverzeichnis
Spinnmilben an Rosen: So kann man sie effektiv bekämpfen
Spinnmilben bevorzugen heiße, trockene Lebensbedingungen und treten häufig im Frühjahr und Sommer auf, insbesondere wenn ihre natürlichen Feinde durch den Einsatz von Insektiziden stark reduziert werden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, natürliche Mittel für die Schädlingsbekämpfung zu verwenden, um das natürliche Gleichgewicht in Ihrem Garten zu halten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sie erkennen, ihre Schäden verhindern und sie effektiv loswerden können.
Was sind Spinnmilben und wie kann man sie erkennen?
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Spinnmilben haben acht statt sechs Beine und werden nicht als Insekten, sondern als Spinnentiere eingestuft. Sie sind kleiner als ein Stecknadelkopf und daher schwer ohne Vergrößerung zu entdecken. Es ist viel einfacher, Ihre Netze und Schäden zu erkennen.
Spinnmilben treten meistens im Frühjahr auf, wenn sich das Wetter erwärmt und beginnen die Pflanzen zu fressen. Dadurch werden die Rosen für Krankheiten und andere Probleme anfällig. Die winzigen Spinnentiere vermehren sich schnell und jedes Weibchen legt Hunderte von Eiern ab.
Einige Anzeichen dafür, dass Ihre Rosen von Spinnmilben befallen sind, sind die weißen bis gelben Flecken auf den Rosenblättern. Wenn der Befall unbehandelt bleibt, kann dies zum Abfallen der Blätter und sogar zum Absterben der Pflanze führen. Häufig sind feine Gespinste auf der Unterseite der Blätter vorhanden, die jedoch auf den beiden Blattseiten vorkommen können.
Die winzigen Schädlinge mit Wasser loswerden
Spinnmilben mögen kein Wasser. Wenn Sie also einen leichteren Befall feststellen, besprühen Sie Ihre Rosensträucher jeden Morgen mit kaltem Wasser, indem Sie einen starken Wasserstrahl verwenden. Konzentrieren Sie sich dabei auf die Unterseite der Blätter, um die Schädlinge einfach zu vertreiben.
Spinnmilben an Rosen mit Hausmitteln bekämpfen
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Die Bekämpfung von Spinnmilben ist schwierig, aber mit einigen einfachen Hausmitteln ist es möglich, Ihre wunderschönen Rosen zu retten. Da die meisten selbstgemachten Sprühmittel nicht auf die Eier wirken, ist es empfehlenswert, die Pflanzen nach 10 bis 14 Tagen erneut zu behandeln, um den Befall zu kontrollieren.
- Rosmarinöl: Geben Sie einen Teelöffel Rosmarinöl zu einem Liter Wasser, verrühren Sie gut und gießen Sie die Lösung in eine Sprühflasche. Besprühen Sie die befallenen Pflanzen. Da Rosmarinöl sowohl für Menschen als auch für Haustiere nicht schädlich ist, eignet es sich hervorragend für die Behandlung von Obst-, Gemüse- und Zimmerpflanzen.
- Orangenöl-Reiniger: Verdünnen Sie einen Teelöffel Orangenreiniger in 2 l Wasser und feuchten Sie damit die beiden Seiten der Rosenblätter gründlich, bis die Lösung von ihnen abtropft. Verwenden Sie sie nach Bedarf, bis alle Spinnmilben verschwunden sind.
- Neemöl: Es wirkt wie ein natürliches Pestizid, das aber für Menschen und Tiere nicht giftig ist. Der natürliche Extrakt erstickt die Spinnmilben und tötet sie schnell ab. Mischen Sie einen Esslöffel Neemöl mit 1 l Wasser in einer Sprühflasche und besprühen Sie das befallene Laub. Achten Sie bei der Verwendung von Neemöl dabei, dass es nicht auf Gartenmöbel oder Kleidung gelangt.
- Reinigungsalkohol: Bekämpfen Sie die Spinnmilben mit einer Lösung aus Reinigungsalkohol und Wasser zu gleichen Teilen. Fügen Sie einen Tropfen Spülmittel hinzu und gießen Sie die Lösung in eine Sprühflasche. Besprühen Sie die Unterseite der Blätter und alle Gespinste, die Sie sehen.
- Spülmittel: Mischen Sie 1/2 Teelöffel Spülmittel mit 1 Teelöffel Speiseöl und einem Liter Wasser und besprühen Sie großzügig die gesamte Pflanze. Wiederholen Sie den Vorgang täglich, bis keine Spinnentiere mehr vorhanden sind.
Natürliche Fressfeinde anziehen
Eine weitere natürliche Methode, um die Spinnmilben zu bekämpfen, besteht darin, die befallenen Pflanzen mit natürlichen Fressfeinden zu besiedeln. Sie wirken als biologische Schädlingsbekämpfer, indem sie die Spinnentiere jagen.
Insektizidfreie Gärten können Florfliegen, Marienkäfer, Thripse und andere nützliche Insekten anziehen. Achten Sie nur darauf, dass die Insekten, die Sie zur Bekämpfung von Spinnmilben anziehen, für die jeweilige Pflanze und Jahreszeit geeignet sind.
Regelmäßig bewässern für eine natürliche Vorbeugung
Rosen, die durch Hitze und Trockenheit gestresst sind, sind für einen Spinnmilbenbefall anfällig. Daher ist eine regelmäßige Bewässerung im Sommer sehr wirksam, um die winzigen Schädlinge in Schach zu halten.
Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Bereiche des Rosenbeetes erreichen und achten Sie darauf, dass Topfpflanzen häufiger gegossen werden sollen. Halten Sie einen Abstand bei der Pflanzung zwischen den Rosensträuchern, damit die Luftzirkulation nicht eingeschränkt wird.
Um die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten, bedecken Sie ihn mit einer Mulchschicht aus Erdnussschalen, Kiefernnadeln oder Rinde.