Antioxidantienreiche Lebensmittel bringen Krebsrisiken mit sich
Die Tatsache, dass Dünndarmkrebs ziemlich selten ist, verblüfft Ärzte seit langem, doch antioxidantienreiche Lebensmittel könnten das Risiko dafür erhöhen. Darüber hinaus ist Darmkrebs bei benachbarten und viel kleineren Organen eine der Hauptursachen für die hohe Krebstodesrate bei Männern und Frauen. Aber warum zieht der Dickdarm Krebs an? Forscher fanden heraus, dass Mutationen für sich nicht unbedingt die Bösewichte bei diesem Prozess sind, und beantworten damit diese Frage.
Sind antioxidantienreiche Lebensmittel wirklich gesund?
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In bestimmten Mikroumgebungen wie dem Darm können die Mutationen dem Körper tatsächlich helfen, Krebs zu bekämpfen, statt diesen zu verbreiten. Wenn das Darmmikrobiom jedoch einen hohen Gehalt an Metaboliten produziert, wie sie in bestimmten Bakterien und antioxidativen Lebensmitteln wie schwarzem Tee und heißem Kakao vorkommen, wirkt es als besonders gastfreundliche Umgebung für mutierte Gene. Das kann dazu führen, dass sich der Prozess des Wachstums von Darmkrebs beschleunigt. Das Forschungsteam hat also möglicherweise den Grund gefunden, warum nur 2 % der Krebserkrankungen im Dünndarm Wurzeln schlagen, während satte 98 % solcher Erkrankungen im Darm im Doppelpunkt auftreten. Ein Hauptunterschied zwischen diesen beiden Organen ist vor allem der Gehalt an Darmbakterien. Der Dünndarm enthält nur wenige davon, während sich im Dickdarm eine Vielzahl befindet.
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Aus diesem Grund schenken Wissenschaftler der Rolle, die das Mikrobiom für die Gesundheit spielt, immer mehr Aufmerksamkeit. Dies gilt sowohl für die positiven Auswirkungen als auch für Schäden bei der Unterstützung und Begünstigung von Krankheiten. Zum Beispiel ist TP53 ein Gen, das in jeder Zelle vorkommt. Es produziert ein Protein namens p53, das als Barriere der Zelle fungiert und genetische Mutationen in der Zelle unterdrückt. Wenn p53 jedoch beschädigt wird, schützt es die Zelle nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Es treibt den Krebs an und hilft Tumoren, sich auszubreiten und zu wachsen. Um ihre Theorie, dass die Darmflora mit im Spiel ist, zu testen, führten die Forscher mutierte p53-Proteine in den Darm ein. Erstaunlicherweise reagierte der Dünndarm, indem dieser den mutierten p53-Krebserreger wieder in normales p53 umwandelte. Somit verwandelten sich diese in Tumorsuppressproteine, die das Krebswachstum besser als gesunde p53-Proteine unterdrücken konnten.
Studienergebnisse
Was ist also in dieser Darmflora, die Darmkrebs so schnell verbreitet? Eine genaue Analyse identifizierte den Schuldigen. Es sind die Metaboliten, auch Antioxidantien genannt, die in hohen Konzentrationen in Lebensmitteln wie schwarzem Tee, heißer Schokolade, Nüssen und Beeren enthalten sind. Bezeichnenderweise beschleunigte ihre Darmflora den Krebs-Treiber-Modus von p53, als die Wissenschaftler Mäusen antioxidantienreiche Lebensmittel gaben. Dieser Befund ist besonders besorgniserregend für Patienten mit Darmkrebs in der Familienanamnese. Wissenschaftlich gesehen ist dies ein neues Forschungsgebiet. Die Autoren der Studie waren erstaunt zu sehen, inwieweit das Mikrobiom Krebsmutationen beeinflusst. In einigen Fällen ändert es seine Natur völlig. Mit Blick auf die Zukunft sollten also Menschen mit einem hohen Risiko für Darmkrebs möglicherweise häufiger ihre Darmflora untersuchen lassen und zweimal über die verdauten Lebensmittel, Antioxidantien und andere Mittel nachdenken.