Warum die Wäsche mit Essig waschen? Den muffigen Geruch entfernen und Kleidung natürlich aufhellen!
Möchten Sie erfahren, wie Sie auf natürliche Weise Ihre Wäsche mit Essig waschen und welche anderen Vorteile das Hausmittel hat? Hier sind einige nützliche Informationen über das Naturprodukt und Tipps zu seiner Verwendung als Weichspüler und Waschmittel.
Die Küche ist nicht der einzige Einsatzbereich, wo Hausmittel verschiedene Zwecke erfüllen, und Sie können auch Wäsche mit Essig waschen. Dafür gibt es ausreichend gute Gründe, wobei der hohe Säuregehalt des Produkts zur Aufhellung und Entfernung unangenehmer Gerüche beitragen kann. Darüber hinaus kann Essigsäure alle Textilien weicher machen, ihre Farben auffrischen und auch gegen eine stinkende Waschmaschine helfen. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die vorteilhafte Wirkung des Naturprodukts, um es bei Ihrer nächsten Waschladung zu verwenden.
Inhaltsverzeichnis
Wie als günstige Alternative zu Waschmitteln Wäsche mit Essig waschen?
Handelsübliche Produkte kosten heutzutage nicht nur mehr Geld, sondern sind auch voller chemische Inhaltsstoffe, die oft zu unnatürlich riechen. Manche davon können bei empfindlichen Menschen dementsprechend auch unangenehm für die Nase sein und sogar zu Hautproblemen führen. Darüber hinaus wirkt sich Essig auch nicht auf die in Kindernachtwäsche verwendeten Flammschutzmittel aus. Wie können Sie aber Apfel- oder destillierten Weißweinessig als alternative Mittel zum schonenden Waschen im Haushalt einsetzen?
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- Sie können Ihrer Wäscherei kleine Mengen des Hausmittels hinzufügen, damit Ihre Kleidung dadurch weißer wird, ohne dass aggressive Bleichmittel zum Einsatz kommen.
- Wenn Sie Ihre Wäsche mit Essig waschen, kann er jedoch in seiner roten Version durch seine Tannine als natürliche Pflanzenfarbstoffe Flecken hinterlassen. Daher ist es wichtig, klares Zeug wie Apfelessig und destillierten weißen Essig zu verwenden und es mit Wasser zu verdünnen. Tun Sie dies, bevor Sie das Produkt direkt auf Ihre Kleidung gießen.
- Beim Verwenden von Essig müssen Sie sich keine Sorgen darüber machen, dass Ihre Wäsche danach riechen wird. Der Essiggeruch wird während des Spül- oder Waschgangs verfliegen. Sie können diesen zudem noch mit ein paar Tropfen ätherisches Öl Ihrer Wahl neutralisieren.
Hier sind noch einige der Hauptvorteile des faszinierenden Hausmittels, von denen Sie beim Waschen profitieren können.
Kleidung von muffigen Gerüchen mit Essig befreien
Kleidungsstücke, die längere Zeit im Schrank oder in Plastiktüten lagen, riechen mit ziemlicher Sicherheit unangenehm. In solchen Fällen helfen Waschpulver oder Gels überraschenderweise nicht immer. Stattdessen können Sie daher versuchen, eine halbe Tasse Essig beim Waschen hinzuzufügen. Das Zeug können Sie direkt in die Einspülkammer geben, bevor Sie Ihre Waschmaschine auf das übliche Waschprogramm einstellen. Sie brauchen auch dabei nichts Weiteres hinzuzufügen und können sich davon überzeugen, wie frisch Ihre Kleidung nach dem Waschgang riecht. Dadurch werden Sie auch schimmelige Gerüche auf Handtüchern und Bademänteln beseitigen, wobei Sie für dunkle Textilien Warmwasser verwenden sollten.
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Darüber hinaus können Sie nach Schweiß stinkende Wäsche mit Essig waschen, um unangenehme Schweißgerüche loszuwerden. Auch vergilbte weiße Unterwäsche oder Socken, sowie gelbe Flecken unter den Achseln lassen sich damit reinigen. Dazu können Sie eine Sprühflasche mit unverdünntem Apfelessig oder destilliertem weißem Essig füllen und die gelben Flecken damit besprühen. Lassen Sie das Zeug dann mindestens 10 Minuten einwirken, bevor Sie das Kleidungsstück in die Waschmaschine werfen. Sollte sich der Stoff vor dem Waschen steif anfühlen, können Sie eine weiche Bürste oder alte Zahnbürste zum Schrubben verwenden. Auch Deoflecken durch die Achselhöhlen an Kleidungsstücken lassen sich auf die gleiche Art und Weise entfernen.
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Aus welchen weiteren Gründen Wäsche mit Essig waschen oder andersartig behandeln?
- Effektivere Handwäsche mit Vorwäsche – Wenn Sie Kleidung mit unangenehmem Geruch von Hand waschen müssen, verwenden Sie Essig zum Vorwaschen. Weichen Sie die Kleidungsstücke mehrere Stunden oder über Nacht in einem mit Wasser und einer Tasse Essig gefüllten Behälter oder Waschbecken ein und waschen Sie diese dann wie gewohnt.
- Statische Elektrizität, Flusen und Tierhaare reduzieren – Sie können eine halbe Tasse Essig zur Waschladung hinzufügen, um den Effekt statischer Elektrizität entgegenzuwirken. Die gleiche Menge von Essig hilft außerdem auch dabei, festsitzende Tierhaare während des Waschgangs loszuwerden. Essigsäure verhindert zudem noch an der Kleidung haftende Fusseln.
- Dunkle Wäsche mit Essig waschen – Da weißer Essig die Farben auffrischt, eignet er sich auch zum Waschen von schwarzen, beziehungsweise dunklen Kleidungsstücken. Seine Wirkung trägt außerdem auch dazu bei, die Mattheit der Kleidung zu verhindern und entfernt auch Seifenreste oder Rückstände von Waschpulver. Dafür reicht es einfach aus, dem letzten Spülgang eine halbe Tasse davon hinzuzufügen.
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- Saumlinien auf geänderter Kleidung loswerden – Setzen Sie Essig auch dann ein, wenn Sie die Spuren der Änderungsschneiderei verbergen möchten. Diese entstehen meistens an Nähten oder Säumen, aber Sie können ein weißes Tuch mit Essig befeuchten und es unter den Stoff auf ein Bügelbrett legen. Drücken Sie es fest und verwenden Sie damit beim Bügeln ein Bügeltuch, wenn Sie auch Glanzflecken loswerden möchten.
- Essig als Weichspüler verwenden – Das Hausmittel kann auch eine umweltfreundliche Alternative zu handelsüblichen Weichspülern sein. Er wirkt auf natürliche Weise und kann das nach dem Waschgang hinterlassene kratzige Gefühl beseitigen. Auch in diesem Fall können Sie einfach eine halbe Tasse Essig beim letzten Spülgang anstelle eines Weichspülers hinzufügen.
- Weiße Wäsche mit Essig waschen und aufhellen – Wenn eine strahlend weiße Kleidung anstreben, hilft Ihnen Essig mit Sicherheit dabei. Erhitzen Sie dazu in einem Topf Wasser mit einer oder halber Tasse Essig und weichen Sie schmuddelige Kleidungsstücke über Nacht darin ein.
Wann sollten Sie nicht Ihre Wäsche mit Essig waschen?
- Sie können Essig auch als natürliches Reinigungsmittel und Geruchsneutralisierer bei der Pflege Ihrer Waschmaschine verwenden. Dabei sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass Essigsäure bei zu häufigem Einsatz manche Gummidichtungen beschädigen könnte.
- Vermeiden Sie es, gleichzeitig Essig und Chlorbleiche auf Ihre Kleidung zu verwenden, da sich dadurch giftige Gase bilden können. Sie sollten das Zeug auch nicht mit Wasserstoffperoxid zur Entfernung von Flecken kombinieren, da beide in Kombination Peressigsäure bilden. Dies ist eine reizende und ätzende Substanz.
- Achten Sie darauf, wenn Sie sportliche Wäsche mit Essig waschen, dies nicht zu häufig zu tun. Anderenfalls kann Essigsäure die elastischen Fasern der Sportbekleidung beschädigen.
- Vermeiden Sie es, unverdünnten Essig direkt auf dunkle Kleidungsstücke aufzutragen, damit Sie minderwertige Farbstoffe dadurch nicht ausbleichen. Verdünnen Sie ihn stattdessen auf halbe Stärke mit Wasser.
Nun sind Sie hoffentlich davon überzeugt, das Naturprodukt als zusätzliche und hilfreiche Alternative zu handelsüblichen Weichspülern und Waschmitteln einzusetzen. Indem Sie die oben beschriebenen Methoden und die begleitenden Faktoren berücksichtigen, können Sie von den zahlreichen Vorteilen des destillierten weißen Essigs beim Waschen profitieren. Somit können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch mit Essig für die Wäsche Ihre Kleidung schonend behandeln.
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