Samsung Electronics arbeitet mit Bekleidungsunternehmen Patagonia an neuer Waschmaschine, die Mikroplastik filtern soll

von Charlie Meier
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Der Technologiehersteller Samsung entwickelt in Partnerschaft mit der Outdoorbekleidungsmarke Patagonia eine Waschmaschine, die Mikroplastik filtern wird. Das neue Produkt soll dementsprechend das Abfallprodukt aus Waschmitteln und Textilien vom Meereswasser fernhalten. Die ausgeklügelte, praktische und effiziente Methode könnte dadurch zur Minimierung der negativen Auswirkungen auf die Umwelt beitragen.

Entwicklung von umweltverträglichen Haushaltsgeräten, die Mikroplastik filtern

neue umweltverträgliche waschmaschine von samsung soll mikroplastik filtern können

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Mikroplastikmüll ist zu einem ernsthaften Umweltproblem geworden, das verheerende Auswirkungen auf Ökosysteme und die menschliche Gesundheit haben kann. Wissenschaftler schätzen, dass allein der Meeresboden heute über 14 Millionen Tonnen Mikroplastik, das bis zu 5 mm groß ist, beherbergt. Diese kann aus verschiedenen Quellen, wie etwa größeren Plastikverschmutzungen, Mikrokügelchen in Schönheitsprodukten und sogar aus der Wäsche stammen. Darüber hinaus setzt sich beim Waschen von Nylon, Polyester oder Elasthan Mikroplastik im Abwasser frei. Wenn dieses Wasser abgelassen wird, landet es in Klärgruben, Abwassersystemen und Abwasserbehandlungsanlagen, bevor es schließlich in Ozeane gelangt. Um solche Abfallprodukte während des Waschgangs zu stoppen, gibt es bereits zusätzliche Mikrofaserfilter für Waschmaschinen. Menschen können auch Wäschebeutel verwenden, die zum Auffangen von Mikroabfällen gedacht sind. Allerdings sucht Samsung nach einer ganzheitlichen Lösung. In der Pressemitteilung des Unternehmens heißt es: “Der beste Weg, Plastik aus unseren Ozeanen zu entfernen, besteht darin, es erst gar nicht dort landen zu lassen.”

maßnahmen gegen plastikmüll in ozeanen durch laborforschung entwickeln

Alle Samsung-Waschmaschinen verfügen bereits über eine Funktion namens Ecobubble, die es den Menschen ermöglicht, ihre Kleidung bei niedrigeren Temperaturen mit mehr Blasen zu waschen. Dies spart wiederum Energie und verleiht den Kleidungsstücken eine längere Lebensdauer. Darüber hinaus verwendet die AI Wash-Funktion des Unternehmens Sensoren in der Waschmaschine, um das Gewicht der Ladung und den erforderlichen Verschmutzungsgrad zu berechnen. Dadurch wird weniger Wasser, Waschmittel und Energie verbraucht, um die Kleidung sauberzumachen. Angesichts dieser Technologie und der Partnerschaft zwischen Samsung und Patagonia bleibt jedoch abzuwarten, was die Zukunft für umweltfreundliche Waschmaschinen bringt. In der Zwischenzeit können Menschen jederzeit einen Wäschesack verwenden, um die Verschmutzung  zu hindern, indem sie damit das Mikroplastik filtern.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.