Sand gegen Unkraut: So halten Sie Fugen, Rasen und Beet dauerhaft unkrautfrei!

von Olga Schneider
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Wenn sich Wildpflanzen in Fugen, Rasen und Beet breitgemacht haben, dann kann man nur mit Jäten keine dauerhaften Ergebnisse erzielen. Setzen Sie Sand gegen Unkraut ein, um den Garten endlich unkrautfrei zu bekommen!

Sand gegen Unkraut in Fugen richtig einsetzen

Sand gegen Unkraut zwischen Pflastersteinen

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Richtiger Zeitpunkt: Sie können im Prinzip die ganze Gartensaison über Sand in die Fugen einarbeiten. Für optimale Wirkung wählen Sie einen sonnigen Tag vom Mai bis Ende August.

Der sogenannte Fugensand ist eine spezielle Mischung aus zerkleinertem Granit oder Quarz in Körnung von 0-2. Wenn man damit Fugen zwischen Pflastersteinen und Steinplatten auf der Terrasse, dem Gartenweg oder der Einfahrt befüllt, kann das Unkrautwachstum verdrängt werden. Grundsätzlich gilt: Das Unkraut findet kein Nährboden. Die Samen können nicht keimen und Pflanzen, die zwischen den Fugen bereits ausgetrieben sind, bekommen durch die Sandschicht nicht mehr Licht und verwelken.

Sand in Fugen zwischen Pflastersteinen und Unkraut am Rand

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Für optimale Ergebnisse zuerst alle Wildpflanzen, die zwischen den Fugen wachsen, mit kochendem Wasser gießen. Dann die Fugen mit einem Besen gut reinigen und anschließend den Sand in die Fugen kehren. Für bestmögliche Ergebnisse können Sie ihn mit lauwarmem Wasser einschlämmen.

Rasen sanden und Unkraut großflächig verdrängen

Rasen sanden warum nützlich ist

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Der richtige Zeitpunkt, den Rasen zu sanden, ist eigentlich im Frühjahr. Wenn es im August allerdings öfters geregnet hat und die Wildpflanzen erneut voller Kraft ausgetrieben sind, dann können Sie ihn im Spätsommer bzw. Frühherbst noch einmal sanden.

Grundsätzlich gilt: Wildpflanzen im Rasen sind ein Anzeichen eines festen, lehmigen Bodens und/oder Staunässe. Auf stark beanspruchten Rasenflächen, die oft betreten werden, wird der Gartenboden zusätzlich verdichtet. In diesem Fall kann das Sanden helfen. Eine Sandschicht kann zudem die Durchlässigkeit verbessern und Fäulnisbildung vorbeugen.

Sand im Blumenbeet verstreuen

Der vielleicht größte Vorteil dieser Methode ist, dass Sie mit wenig Aufwand das Unkrautwachstum großflächig verdrängen können. Durch das Sanden wird aber auch das Wachstum der Gräser gefördert, sie wachsen dichter und schneller und beschatten die Wildpflanzen. Im Endeffekt wird das Unkraut effektiv verdrängt.

Rasenfläche sanden:

  • Zuerst den Rasen mähen, die Halme sollten maximal 4 cm hoch sein.
  • Falls die Temperaturen um oder unter 20° Celsius liegen und es in den vorigen Wochen öfters geregnet hat, kann man den Rasen vertikutieren. Bei Hitzewellen oder Trockenheit sollte man aufs Vertikutieren verzichten.
  • Dann etwa 5 kg Sand pro m² (beim Lehmboden 7 kg pro m²) Rasenfläche mit einem Harkenrücken verteilen. Die Sandschicht sollte nicht komplett die Gräser bedecken, ihre Spitzen sollte man nach dem Sanden gut sehen können.
  • Anschließen den Rasen wässern (wenn das Wetter regnerisch ist, sparsam gießen).

Unkrautvlies und Sand im Beet richtig einsetzen

Sand im Hochbeet vertreuen Anleitung

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Unkraut ist lästig und niemand möchte, dass es auf seinem Land wächst. Wie kann man dann Unkraut großflächig entfernen? Entdecken Sie im Folgenden!

Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt, aber am wirksamsten ist es, wenn Sie:

  • das Gemüsebeet nach der Ernte mit Unkrautvlies bedecken und erst im Frühling wieder bepflanzen.
  • das Blumenbeet im Spätsommer sanden und mit Unkrautvlies bedecken.

Sand im Hochbeet vertreuen Anleitung

Auch im Beet kann man Sand gegen Unkraut einsetzen. Am häufigsten wird es in Kombination mit Unkrautvlies verwendet. Der Grund dafür ist ganz einfach: eine Sandschicht bietet kein Nährboden für Wildpflanzen und das Unkrautvlies verdunkelt sie. Im Unterschied dazu bietet Mulch Nährstoffe, die das erneute Wachstum der Wildpflanzen ermöglichen.

Unkrautvlies verlegen gegen Unkraut im Beet

Beim Verlegen wird wie folgt vorgegangen:

  • Zuerst alle Pflanzen im Beet entfernen und Unkraut jäten.
  • Dann eine Sandschicht, etwa 4 kg pro m² auf dem Beet verteilen.
  • Die Fläche einebnen und etwa 5 Tage ruhen lassen.
  • Unkrautvlies faltenfrei verlegen und mit Steinen fixieren.
  • Falls Sie das Beet erneut bepflanzen möchten, machen Sie kleine Löcher in das Vlies und setzen Sie die Jungpflanzen ins Beet.

Auch sehr praktisch: Das perfekte Werkzeug gegen Unkraut gibt es nicht? Und ob!

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.