Zu viel Unkraut im Garten – Woran könnte es liegen und welche potenziellen Mittel sind dagegen einsetzbar?
Wenn Sie Unmengen von unerwünschten Pflanzen und Unkraut im Garten haben, könnten die Ursachen dafür manchmal ganz überraschend sein. Solche ungewollte Gewächse können nicht nur die Ästhetik des Gartens beeinträchtigen, sondern auch die Gesundheit ihrer Nachbarpflanzen gefährden. Darüber hinaus gibt es verschiedene Pflanzensorten, die von sich nicht weit ausbreitenden Einjährigen bis hin zu invasiven und hartnäckigen Besiedlern reichen. Deshalb ist es wichtig, darauf rechtzeitig zu reagieren, indem Sie die Unkräuter erkennen und die richtigen Maßnahmen dagegen treffen. Hier sind einige wichtige Informationen und Tipps, die Ihnen bei der Erledigung dieser Gartenarbeit helfen können.
Inhaltsverzeichnis
Die möglichen Ursachen für Unkraut im Garten identifizieren
An erster Stelle lässt ein dicht bepflanzter Garten wenig Platz für Unkraut. Wenn Sie beispielsweise durch einen Wald, ein Waldgebiet oder eine natürliche Umgebung gehen, sehen Sie verschiedene Schichten mit viel Vegetation oder ein paar der gleichen Pflanzen, die in der Landschaft verstreut sind. Die Natur wünscht sich reiche Schichten und keinen fruchtbaren Raum, der ungefüllt bleibt. Versuchen Sie daher, mehr Pflanzen im Gartenboden anzubauen.
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Bodendecker füllen zum Beispiel die niedrigen Lücken aus, damit Sämlinge des Unkrauts nicht Fuß fassen können. Mittelschichtige Pflanzensorten mögen höhere Gräser, während dicht blühende Stauden den Gartenboden beschatten. Sträucher und Bäume in verschiedenen Größen runden die Gartengestaltung ab. Schichten von Pflanzen, die zusammenarbeiten, werden nicht nur gegen Unkraut wirksam antreten, sondern auch über das ganze Jahr einen üppigen, attraktiven Garten ermöglichen.
Weniger Mulch verwenden
Die Verwendung von weniger Holzmulch verringert den idealen Lebensraum für das Wachstum von Unkraut im Garten. In der Regel kann der Einsatz von Mulch dabei helfen, die Bodentemperatur zu regulieren und mit Unkräutern zu konkurrieren. Damit bedeckte Gartenböden neigen jedoch auch dazu, Pflanzen in einer dauerhaften Etablierungsphase zu halten. Die Gewächse lieben es zu berühren und zu kommunizieren, wobei ihre Wurzeln und Blätter wichtige Informationen und Ressourcen teilen.
Ganz zu schweigen von der gemeinsamen Arbeit gegen Unkraut. Darüber hinaus kann das übermäßige Mulchen eigentlich eine einladende offene Fläche für das Eindringen von Unkraut sein, denn die Natur möchte nichts mehr tun, als die Lücken zu füllen.
Gartenbeete nicht zu weit voneinander bepflanzen
Wie bereits erwähnt, können Sie Räume, in denen sich Unkräuter eingraben können, entfernen, indem Sie Pflanzen dicht beieinander setzen. Recherchieren Sie am besten online und in Büchern, wie Ihre neu erworbene Pflanze wächst und ob sie Ausläufer aussendet und sich selbst aussät. Zudem ist es noch wichtig zu wissen, welche Größe die Pflanze hat und ob sich nicht einheimische Sorten für Ihren Boden und Klima eignen. Es kann sein, dass Ihre Pflanzen enger beieinander stehen müssen, um zu verhindern, dass Unkraut im Garten auftaucht. Platzieren Sie Ihre Gewächse ungefähr 30 cm voneinander entfernt, wobei 20 bis 25 cm noch besser wären, da sie sich schneller ausfüllen können.
Gezupftes Unkraut im Garten hinterlässt Nischen für Samen
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Wenn Sie ein Unkraut aus dem Erdboden reißen, ziehen Sie auch viel Erde hoch, wodurch ein Loch entsteht. Dies hinterlässt im Wesentlichen üppige Bedingungen, unter denen ein Unkrautsamen keimen kann. Wenn Sie ein einjähriges Unkraut bekämpfen möchten, sollten Sie daher erwägen, die Pflanze abzuschneiden, damit sie nicht blühen und Samen bilden kann. Dadurch werden solche Gewächse den Gartenboden nicht stören und keinen Raum für Invasionen schaffen. Diese Methode funktioniert jedoch oft nur bei einjährigen Unkräutern, die noch nicht geblüht haben, während Sie bei mehrjährigem Unkraut tief graben müssen.
Eine Überbewässerung und Düngung vermeiden
Wenn die Gärten an das lokale Klima und die Standortbedingungen angepasst sind, werden zusätzliche Ressourcen, die Unkräuter lieben, nicht benötigt. Darüber hinaus benötigen Sie keine zusätzliche Bewässerung oder Düngemittel für die Pflanzenpflege, die Unkräuter ebenfalls gedeihen lässt. Es besteht daher keine Notwendigkeit, Ihre Beete zu überreizen, wenn Ihre Gartenpflanzen bereits gedeihen. Die Bodenbearbeitung kann auch das Wachstum von Unkraut im Garten stimulieren, da sie vergrabene Unkrautsamen zum Vorschein bringt und dabei hilft, Bedingungen zu schaffen, die der Keimung förderlich sind.
Abdeckplane gegen Unkraut im Garten mit Vorsicht verwenden
So ein Mittel funktioniert als Barriere gegen wachsende Unkräuter nicht immer, um deren Ansiedlung im Gartenboden zu verhindern. Viele Unkräuter haben harte Wurzeln, die sich durchschlagen oder seitlich wachsen, um eine Lücke zu finden. Zudem bläst der Wind noch Bodenpartikel ein. Dies erzeugt unabhängig von der Tiefe der Abdeckplane eine dünne Schicht über dem Gewebe für die Keimung. So eine Barriere verhindert außerdem auch, dass Nährstoffe, Sauerstoff und Wasser zwischen dem Boden und der darüber liegenden Welt zirkulieren, wobei auch Pflanzenwurzeln atmen müssen. Schließlich ist eine derartige Maßnahme nur eine Nervensäge, wenn Sie neue Pflanzen hinzufügen möchten.