Welche Pflanzen gegen Zecken im Garten anbauen? – Blutsaugende Parasiten mit Bepflanzung fernhalten!
Der Gedanke an krankheitsübertragende Parasiten könnte Sie dazu veranlassen, abwehrende Pflanzen gegen Zecken für Ihre Gartenbeete in Betracht zu ziehen. Da sie winzig sind, haften die blutsaugenden Spinnentiere an Menschen und Tieren, was nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsgefährdend ist. Im Frühling und im Sommer befinden sich Zecken in Hochsaison, wobei sie für bewohnte Gartenbereiche eine besonders große Gefahr darstellen. Glücklicherweise hat die Natur auch für Gegenmittel gesorgt, die bei einigen derartigen Arthropoden abstoßend wirken. Wenn Sie also das Risiko, von einer Zecke gebissen zu werden, reduzieren möchten, könnten Sie erwägen, die folgenden Pflanzensorten anzubauen.
Inhaltsverzeichnis
Gibt es Pflanzen gegen Zecken, die als Abwehrmittel wirken?
Wenn die Temperaturen steigen und der Boden feucht ist, breiten sich Schädlinge schnell aus, und Zeckenbisse passieren immer häufiger. Die logische präventive Maßnahme besteht darin, grüne Flächen nur mit Schutzkleidung zu betreten, aber dies ist nicht immer möglich. Eine bessere Strategie wäre, dem Garten eine möglichst abweisende Flora mit Pflanzen gegen Zecken hinzuzufügen. Dadurch könnten Sie die Milbenart vorerst aus Ihrer Gegend vertreiben, wobei sich auch Extrakte solcher Gewächse als Hautschutzmittel eignen. Diese können Sie auf Ihren Körper auftragen oder zum besseren Ökosystem beitragen, indem Sie mehr davon anpflanzen. Somit werden Sie nicht nur Ihren Gartenbereich verschönern, sondern auch Käfer, Flöhe, Fliegen und Zecken als häufig vorkommende Schädlinge abschrecken.
Wie können bestimmte Pflanzensorten Zecken abwehren?
Die reichlich in manchen Gewächsen vorhandenen ätherischen Öle, sowie Toxine wie Nikotin aus der Tabakpflanze, sind für manche Schädlinge abstoßend. Solche Pflanzensorten haben oft einen starken Geschmack und Aroma, wobei der Duft eine unverwechselbare Eigenschaft ist, die Menschen mögen und Zecken verachten. Darüber hinaus produzieren manche Baumarten, Kräuterpflanzen und Sträucher als Abwehrmechanismus starke Chemikalien, um Tiere davon abzuhalten, sie zu fressen. Darüber hinaus können Sie auf diese Weise auch Insekten, bzw. Parasiten wie Zecken, in Schach halten.
Bevor Sie die besten 3 Pflanzen gegen Zecken entdecken
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Ein weiterer Vorteil solcher Gewächse ist ihre starke Wirkung gegen Krankheitserreger. Einige Pflanzensorten haben nämlich antimikrobielle, antimykotische und antiparasitäre Eigenschaften, die sie zum perfekten natürlichen Abwehrmittel gegen Zecken machen. Die Lyme-Borreliose ist zum Beispiel eine gefürchtete Krankheit, mit der man sich nach Zeckenbiss infizieren kann. Selbstverständlich müssen Sie die schöne Frühlings- und Sommersaison nicht drinnen verbringen, nur um solche Gefahren zu meiden. Versuchen Sie stattdessen, Ihren Garten mit nützlichen Pflanzen gegen Zecken zu verzieren, um mehr Zeit im Freien verbringen zu können. Hier sind 3 der besten und dafür geeignetsten Pflanzensorten, die Sie dabei berücksichtigen können.
Zusammen mit Lavendel Pflanzen gegen Zecken anbauen
Als naher Verwandter der Minze trägt Lavendel attraktive lilafarbene Blüten und erzeugt einen unwiderstehlichen Duft. Als wirksame abwehrende Pflanze eignet sich besonders das kleinblättrige Lavendel, die trockenheitstolerant und pflegeleicht ist. Darüber hinaus lässt sich das ätherische Lavendelöl ähnlich wie Pfefferminzöl aus Minze hauptsächlich als Abwehrmittel gegen viele Insekten und Parasiten einsetzen.
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Dank seines Aromas eignet sich Lavendel auch als Küchenkraut und wird zudem noch Raumerfrischern zugesetzt. Die Lavendelblüten sind außerdem häufig ein Bestandteil vieler kosmetischen Produkte, wobei sie jedoch bei Gesichtsdermatitis (Ekzem) nicht zu empfehlen sind. Auch bei Haustieren kann Lavendel durch Einnahme Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, die Pflanze zusammen mit anderen Gewächsen zu kombinieren, um eventuellen Risiken vorzubeugen.
Zecken mit Katzenminze fernhalten
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Das intensive Aroma der Katzenminze trägt ebenfalls dazu bei, Zecken im Garten abzuschrecken. Damit könnten Sie außerdem auch Mücken und Kakerlaken fernhalten. Es handelt sich dabei um eine niedrig wachsende Pflanzensorte, die pflegeleicht und einfach zu züchten ist. Das von den Blüten der Katzenminze gewonnene ätherische Öl enthält eine chemische Verbindung namens Nepetalacton, die solche Pflanzen gegen Zecken und Insekten wirksam macht.
Darüber hinaus gehen Wissenschaftler davon aus, dass diese in der Katzenminze enthaltene Substanz zehnmal stärkere Wirkung als das chemische Insektenabwehrmittel Diethyltoluamid aufweist. In zerkleinertem und getrocknetem Zustand lässt sich Katzenminze auf das Fell von Haustieren wie Katzen reiben, um Zecken abzuschrecken. Denken Sie nur daran, dass Katzen diesen Geruch lieben und die Pflanze somit die Fähigkeit hat, Katzen anzulocken.
Warum Rosmarin zu den gängigsten Pflanzen gegen Zecken gehört
Als beliebtes Küchenkraut stellt der duftende Rosmarin auch eine ausgezeichnete umweltfreundliche Möglichkeit zur Schädlingsabwehr bei Zecken und Flöhen dar. Sein ebenso intensives Aroma würde dementsprechend ausreichen, um vampirische Parasiten wie Zecken, Blattläuse, Milben und Fliegen fernzuhalten, indem man einfach Zweige im Garten verstreut. Der starke und erdige Geruch der Kräuterpflanze erhält sie auch dank eines ätherischen Öls, das der Rosmarin in großen Mengen produziert.
Darüber hinaus sind Anbau und Pflanzenpflege bei Rosmarin ganz einfach, da das Kraut aus einem Steckling der Pflanze wachsen kann. Sie müssen es daher nicht unbedingt direkt aus Samen starten. Des Weiteren ist Rosmarin wetterbeständig und lässt sich in heißen und trockenen Gebieten anpflanzen. Bauen Sie die Pflanzen in Gartenbereichen, wo Sie sich und Ihre Kinder oder Haustiere oft befinden, damit die lästigen Parasiten fernbleiben. Wenn Hunde oder Katzen am Gebüsch bürsten, überzieht es ihr Fell mit ätherischen Ölen des Rosmarins. Dies würde einen zusätzlichen Schutz durch solche Pflanzen gegen Zecken ermöglichen.