Welches Brot ist gesund? Das sind die besten Brotsorten, die eine gesunde Ernährung unterstützen!
Wollen Sie die schlimmste Entscheidungsmüdigkeit Ihres Lebens erleben? Schauen Sie in den Brotgang eines Lebensmittelladens und versuchen Sie, das gesündeste Brot zu finden. Bei den scheinbar endlosen Formen, Geschmacksrichtungen und Typen, von denen jeder seine eigenen gesundheitlichen Vorteile verspricht, kann die Entscheidung, welches Brot man in den Einkaufswagen legen soll, sehr schwierig sein. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welches Brot gesund und kalorienarm ist und welches Sie lieber im Laden lassen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Welches Brot ist gesund?
Brot gilt zwar als “Bad Carb” (schlechter Kohlenhydratlieferant), aber das ist es definitiv nicht. Aber die Brotsorte, die Sie wählen, bestimmt, wie viele Vitamine und Nährstoffe Sie mit jeder Scheibe erhalten.
1. Vollkornbrot / Weizenvollkornbrot
Vollkornbrot und Weizenvollkornbrot sind oft dasselbe. Vollkorn bezieht sich auf ganze Körner eines nicht spezifizierten Typs, während Vollweizen für ganze Weizenkörner steht.
Wenn Sie auf der Suche nach einem gesunden Brot sind, ist Vollkornbrot die erste Wahl, denn es bietet einen höheren Nährwert als die meisten anderen Brotsorten. Im Gegensatz zu Broten aus raffiniertem Mehl enthält dieses Brot die Kleie, das Endosperm und den Keim des Samens des Korns. Darin sind alle Vitamine und Nährstoffe des Korns gespeichert, darunter B-Vitamine, Magnesium, Ballaststoffe, Eisen und Eiweiß. Diese nahrhaften Kohlenhydrate werden mit einem geringeren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht. Vollkorngetreide kann sogar beim Abnehmen und bei Entzündungen helfen.
Um ein gutes Vollkornbrot zu finden, muss man sich jedoch die Zutatenliste genau ansehen. Manchmal steht auf der Brotverpackung Mehrkorn (mehr dazu weiter unten), was nicht dasselbe ist wie Vollkorn. Auch der Anteil an Vollkorn kann von Brot zu Brot variieren. Wenn auf der Zutatenliste “100 Prozent Vollkorn” steht, können Sie sicher sein, dass Ihr Brot kein raffiniertes Mehl enthält.
2. Gekeimtes Brot ist besonders gesund
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Das Brot aus Keimlingen ist in manchen Naturkostläden oder Reformhäusern zu finden und wird auch Essenerbrot genannt. Die meisten gekeimten Brote werden ohne Mehl hergestellt und verwenden stattdessen gekeimte Getreidekörner, die zu Brot gebacken werden. In der Regel enthalten diese Brote etwas mehr Eiweiß und weniger Fett als andere Brotsorten. Laut Harvard Health Publishing haben gekeimte Körner auch mehr Nährstoffe als reife Körner, darunter Folat, Zink, Eisen, Vitamin C und Magnesium.
3. Mehrkornbrot
Lassen Sie sich nicht von ähnlichen Namen täuschen: Mehrkornbrot und Vollkornbrot sind nicht gleichzusetzen. Mehrkornbrot kann Vollkornbrot sein, aber nicht unbedingt. Mehrkorn bedeutet einfach, dass das Brot aus mehreren Getreidesorten hergestellt wird – diese können jedoch verarbeitet und von Nährstoffen befreit sein. Achten Sie darauf, dass das Brot zu mindestens 90 % aus Vollkornmehl besteht.
Mehrkornbrot enthält möglicherweise nicht so viele Ballaststoffe oder Nährstoffe wie Vollkornbrot. Da Ballaststoffe eine Rolle dabei spielen, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, fühlt man sich nach einem Mehrkornbrot, das aus verarbeiteten Körnern hergestellt ist, möglicherweise nicht so satt wie nach einem Vollkornbrot.
4. Roggenbrot
Roggenbrot ist ebenfalls gut für das Darmflora, besonders wenn es mit Sauerteigstarter gebacken wird. Beim Bäcker wird es hauptsächlich aus raffiniertem Roggenmehl hergestellt, aber es gibt auch Roggenvollkornbrote. Obwohl dunklere Brotsorten wie Roggen und Pumpernickel (mehr dazu weiter unten) gesünder und nahrhafter erscheinen als hellere Sorten, ist das nicht immer der Fall. Es kommt ganz darauf an, was auf der Zutatenliste steht.
Gehen Sie nicht davon aus, dass das Brot umso besser ist, je dunkler die Farbe ist. Manche Brote sind mit Melasse oder Farbstoffen gefärbt. Viele Leute gehen davon aus, dass sie ein dunkles Brot kaufen, aber das bedeutet nicht unbedingt etwas. Achten Sie auch hier auf “Vollkorn” in der Zutatenliste.
5. Pumpernickelbrot
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Pumpernickelbrot wird aus Vollkornroggen hergestellt und gilt als typisch deutsches Brot. (Es eignet sich super als Grundlage für ein Avocado-Toast.) Pimpernickel ist oft schwerer und süßer als die meisten Brotsorten, deshalb sollten Sie den Zuckergehalt des Brotes, das Sie wählen, genau überprüfen. Zucker ist ein Meister des Verstecksspiels. Es muss nicht unbedingt ‘Zucker’ auf dem Etikett stehen – er kann auch in Form von Melasse, Zuckerrohrsaft oder Maissirup mit hohem Fructosegehalt enthalten sein. Manchmal kann mehr als eine Zuckerquelle in Ihrem Brot enthalten sein, ohne dass Sie es merken.
6. Sauerteigbrot
Was genau macht Sauerteig so sauer? Das liegt an der Fermentation von Mehl und Milchsäurebakterien im Mehl. Im Gegensatz zu vielen anderen Brotsorten wird für Sauerteig ein Starter benötigt, eine Kombination aus Mehl und Wasser, die über mehrere Tage fermentiert ist. Doch trotz des sauren Geschmacks unterscheidet sich Sauerteigbrot nicht wesentlich von anderen Brotsorten. Was Sauerteigbrot gesund für den Darm macht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Und welches Brot ist nicht gesund? Das sind die am wenigsten nahrhaften Brotsorten
Obwohl diese Brote oft als nicht so nahrhaft gelten, können sie dennoch Teil einer gesunden Ernährung sein. Viele Brotspezialitäten sind auch Teil verschiedener traditioneller Küchen, was bedeutet, dass man sie nicht vernachlässigen sollte, nur weil sie vielleicht nicht so gesund sind wie andere Sorten. Sie können diese feinen Brotsorten immer noch im Rahmen einer gesunden Ernährung genießen, aber in Maßen.
Weißbrot
Weißbrot steht in Sachen Nährwert nicht allzu hoch im Kurs. Es wird angenommen, dass geschnittenes Weißbrot wenig Vollkorn enthält und damit auch wenig Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Eiweiß und Ballaststoffe.
Wie bereits erwähnt, ist es in Ordnung, das Brot zu genießen, das Ihnen am besten schmeckt. Versuchen Sie jedoch so oft wie möglich, ein Weißbrot-Sandwich mit nährstoffreicheren Lebensmitteln wie ballaststoffreichem Gemüse und magerem Eiweiß zu kombinieren.
Spezialbrote: Ciabatta, Pita, Focaccia und Brioche
Die meisten Brotspezialitäten wie Ciabatta, Pita-Brot, Focaccia und Brioche werden aus raffiniertem Weißmehl hergestellt. Oft werden dafür auch fettreichere Zutaten wie Butter oder Eiern verwendet. Damit der Teig gut aufgeht, werden diese Brote auch mit sehr glutenreichen Mehlen kombiniert. Das ist wichtig zu wissen, wenn Sie glutenempfindlich sind oder eine Glutenunverträglichkeit haben.