Wie moderates Laufen für 10 Minuten die kognitive Leistungsfähigkeit sowie die Stimmung verbessern kann
Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, wie ein kurzes Lauftraining draußen oder auf dem Laufband die kognitive Leistungsfähigkeit steigert. Laut den Autoren reichen 10 Minuten aus, um die Gehirnaktivität sowie die exekutiven Funktionen des Gehirns zu fördern. Die Ergebnisse legen nahe, dass kurze Laufeinheiten eine Reihe von Prozessen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Planung, Organisation und Impulskontrolle deutlich verbessern. Die Forscher verbinden diese Art von Training auch mit regulierter Durchblutung im präfrontalen Kortex und einer verbesserten Laune.
Kurze Laufstrecken für eine bessere kognitive Leistungsfähigkeit
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In der vorliegenden Forschungsarbeit zeigte die Bildgebung des Gehirns, dass moderates Laufen oder Joggen den lokalen Blutfluss zu verschiedenen Teilen des präfrontalen Kortex nach der Sitzung erhöhte. Der präfrontale Kortex spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Stimmung und der exekutiven Funktionen. In der Regel muss das Gehirn große Mengen sensorischer Informationen verarbeiten, um die Laufbewegung zu koordinieren und gleichzeitig den Körper im Gleichgewicht zu halten. Darüber hinaus erhöht die mechanische Belastung beim Laufen die Durchblutung, was auch der Gehirnaktivität zugutekommen kann. Die Wissenschaftler fanden außerdem auch heraus, dass die Kopfbewegung zur Regulierung des Serotoninrezeptors im präfrontalen Kortex beitragen kann. Dies könnte wiederum eine Rolle bei der Verbesserung der Stimmung und der kognitiven Kontrolle spielen. Die Messungen hat das Forschungsteam anhand von Nahinfrarotspektroskopie gemacht. Wenn ein bestimmter Bereich des Gehirns aktiviert wird, ändert sich die Blutmenge in diesem Bereich schnell, und diese nicht invasive Methode misst solche Veränderungen.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Laufeinheit im Vergleich zur Kontrolleinheit zu einer deutlichen Steigerung der Stimmung führte. Insbesondere zeigte die Stimmungsskala Steigerungen von Freude und Erregung. Dementsprechend konnte die körperliche Bewegung die exekutive Funktion steigern, indem sie überwiegend den linken dorsolateralen präfrontalen Kortex aktivierte. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die Studienteilnehmer selbst die Stimmungsskala angegeben haben. Daher war diese anfällig für Verzerrungen. Die Autoren dieser Studie empfehlen daher eine minimal wirksame Übung zu demonstrieren, die sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit fördern könnte.