Könnte die 5:2 Diät bei Schwangerschaftsdiabetes die passende Ernährungsumstellung sein?
Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der Gewichtsverlust durch eine intermittierende Diät bei Schwangerschaftsdiabetes das Auftreten der Krankheit verhindern könnte. Die Ergebnisse deuten nun darauf hin, dass ein intermittierendes Fasten genauso effektiv wie konventionelle Diäten ist. Darüber hinaus bietet diese Ernährungsumstellung Müttern mit Risiko für Diabetes mehr Auswahl und Flexibilität beim Abnehmen.
Intervallfasten als effektive Diät bei Schwangerschaftsdiabetes
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Die 5:2-Diät ermöglicht normales Essen fünfmal pro Woche, während die Kalorien dabei an zwei wöchentlichen Tagen erheblich einzuschränken sind. Dies kontrastiert zu einem typischen Diätplan, der täglich moderate Energiebeschränkungen erfordern würde. Weltweit ist jede fünfte Schwangerschaft von Schwangerschaftsdiabetes betroffen. Dabei weisen diese Frauen ein zehnfach erhöhtes Risiko auf, später im Leben an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Mütter mit Schwangerschaftsdiabetes und Übergewicht haben außerdem auch ein noch höheres Risiko. Typ-2-Diabetes kann dementsprechend lebenslange Folgen haben und zu anderen chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen und Krebs führen. Die 5:2-Diät kann daher laut den Studienautoren eine weniger überwältigende Option darstellen. Da diese nur über zwei Tage Kalorien spart, fällt es einigen Frauen möglicherweise leichter, sie einzuhalten. Im Gegensatz dazu erfordert eine durchweg kalorienarme Diät ein ständiges Management.
Die Untersuchungen in der neuen Forschungsarbeit zeigen, dass die 5:2-Diät bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes genauso effektiv bei der Gewichtsabnahme ist. Laut den Autoren ist dies eine großartige Erkenntnis, da sie Frauen mehr Auswahl und Kontrolle bietet. Selbstverständlich sollten Frauen vor Beginn dieser Diät bei Schwangerschaftsdiabetes einen Arzt konsultieren. Auf diese Weise ist es einfacher sicherzustellen, dass sie für den konkreten Fall geeignet ist, so die Forscher. Während der Analyse untersuchte das Forschungsteam die Auswirkungen sowohl der 5:2-Diät (fünf Tage normales Essen und zwei Tage mit 500 Kalorien) als auch einer kontinuierlichen Diät (1500 Kalorien pro Tag) auf Gewichtsverlust und Diabetes-Risikomarker bei Frauen mit einer früheren Diagnose von Schwangerschaftsdiabetes. Beide Diäten schränkten die Energie pro Woche um etwa 25 Prozent ein. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die positive Wirkung des Intervallfastens auf den Gewichtsverlust nach der Schwangerschaft die Risikofaktoren für Diabetes reduziert.