Können stark verarbeitete Lebensmittel zu Alzheimer im alternden Gehirn führen?
Eine neue Studie legt nahe, dass eine vierwöchige Diät, die stark verarbeitete Lebensmittel beinhaltet, zu Entzündungsreaktionen im Gehirn führt. Neben dem entzündlichen Prozess traten außerdem auch Verhaltenszeichen von Gedächtnisverlust auf. Die Studienautoren fanden jedoch auch heraus, dass die Ergänzung der verarbeiteten Nahrung mit der Omega-3-Fettsäure namens Docosahexaensäure (DHA) Gedächtnisprobleme verhindert. Darüber hinaus konnte das Team dadurch die entzündlichen Wirkungen bei älteren Labormäusen fast vollständig reduzieren.
Warum stark verarbeitete Lebensmittel im Alter zu meiden sind
Unvollendetes Drehbuch über Asterix und Obelix von Tochter des Autors René Goscinny entdeckt
Die Tochter des französischen Comic-Autors René Goscinny möchte eine kürzlich gefundene Geschichte über Asterix und Obelix zu Ende erzählen.
Die in dieser Forschungsarbeit verwendete Ernährung imitierte verzehrfertige Nahrungsmittel für Menschen, die oft für eine lange Haltbarkeit verpackt sind. Stark verarbeitete Lebensmittel dieser Art sind zum Beispiel Kartoffelchips und andere Snacks, gefrorene Vorspeisen wie Pastagerichte und Pizzen sowie Wurstwaren mit Konservierungsstoffen. Wissenschaftler verbinden diese mit Fettleibigkeit und Diabetes. Dies deutet darauf hin, dass ältere Verbraucher auf Fertiggerichte verzichten und ihrer Ernährung DHA-reiche Lebensmittel wie beispielsweise Lachs hinzufügen sollten. Dies gilt insbesondere angesichts der Schädigung des gealterten Gehirns in dieser Studie, die in nur vier Wochen zu beobachten war. Die Ergebnisse zeigen, dass der Verzehr einer verarbeiteten Ernährung zu erheblichen und abrupten Gedächtnisdefiziten im Alter führen kann. Darüber hinaus steigt dadurch das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit oder Gedächtnisverlust.
Eine Omega-3-Supplementierung hatte in der Studie jedoch keine präventive Wirkung auf die Gewichtszunahme, was stark verarbeitete Lebensmittel angeht. Daher wäre laut den Studienautoren eine allgemein gesündere Ernährungsweise besser, anstatt einfach Junkfood mit Omega-3 zu kombinieren. Fettarme Diäten werden heutzutage oft beworben, aber sie enthalten meistens stark verarbeitete Lebensmittel. Darüber hinaus ist die Aufnahme von Ballaststoffen dadurch eingeschränkt, während raffinierte Kohlenhydrate die Produkte dominieren. Menschen, die es gewohnt sind, sich Nährwertangaben anzusehen, müssen nämlich auf die Ballaststoffe und die Qualität der Kohlenhydrate achten. Darüber hinaus konnten die Forscher in dieser Studie zeigen, dass derartige Ernährungsumstellungen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der kognitiven Gesundheit spielen. Zukünftige Forschungen könnten mehrere Informationen über die genaue Dosierung von DHA, oder über Kalorien und Nährstoffe liefern.