Könnten Omega-3-Fettsäuren bei Alzheimer das Gedächtnis verbessern?

von Charlie Meier
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Eine einzigartige Studie zur Alzheimer-Krankheit legt nahe, dass Omega-3-Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungsmitteln bei den Patienten das Gedächtnis verbessern können. Die Studienergebnisse liefern Daten über den durch solche Supplementierung positiv veränderten Biomarker der Probanden. Darüber hinaus ebnen diese Erkenntnisse neue Wege zur Prävention derartiger Demenzerkrankungen.

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Die Forschungsarbeit umfasste 33 Patienten, von denen 18 morgens und abends Omega-3-Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungen erhielten. Zum Vergleich der Ergebnisse gab es eine Kontrollgruppe aus 15 Studienteilnehmern. Das Forschungsteam entnahm außerdem auch Proben aus der Spinalflüssigkeit. Die Patienten führten zu Beginn der Studie und nach sechs Monaten auch einen Gedächtnistest durch. Die Studienautoren beobachteten, dass die Gruppe, die Omega-3 eingenommen hatte, stabil blieb, während sich die Werte der Patienten in der Kontrollgruppe verschlechterten. Sie konnten jedoch keine Unterschiede zwischen den Gruppen bei den verschiedenen Biomarkern aus der Rückenmarksflüssigkeit feststellen. Die Forscher konnten aber sehen, dass es innerhalb der Gruppe, die Omega-3-Fettsäuren erhielt, Unterschiede gab. Es gab einen Anstieg von zwei der Marker, die mit beschädigten Nervenzellen in Verbindung stehen. Dies zeigte jedoch keine klinische Verbindung zur Förderung des Gedächtnisses nach den durchgeführten Tests.

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In dieser Studie untersuchten die Forscher unter anderem, ob Omega-3-Fettsäuren von den Nahrungsergänzungsmitteln ins Gehirn gelangen. Sie kamen zu dem Schluss, dass dies tatsächlich der Fall ist. Der beste Ratschlag, den die Studienautoren derzeit geben können, ist, körperlich aktiv zu sein und Omega-3 in die Ernährung aufzunehmen. Letztere können jedoch auch in Form von fettem Fisch oder als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Patienten, die in einem frühen Stadium der Krankheit Omega-3-Ergänzungen einnahmen, schnitten besser ab. Ein großer Schritt nach vorn ist, dass Forscher künftig die Biomarker in Blutproben untersuchen können, anstatt bei den Patienten eine Spinalpunktion durchzuführen. Die Autoren dieser Studie haben diesen Ansatz bereits in einem heimischen Universitätsklinikum getestet. Ohne Zweifel ist diese Methode laut den Forschern für die Patienten viel besser geeignet.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.