Kann Vitamin A die adaptive Immunität durch die Darmgesundheit fördern?

von Charlie Meier
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Immunologen und Genetiker haben herausgefunden, wie wirksam Vitamin A von den Immunzellen des Darmmikrobioms aufgenommen wird und dadurch die adaptive Immunität verbessert. Die neuen Erkenntnisse könnten zur Behandlung von Verdauungskrankheiten beitragen. Darüber hinaus liefern die Studienergebnisse neue Informationen über die Wirksamkeit einiger Impfstoffe. Das Wissen über den Aspekt der Immunfunktion könnte möglicherweise manipulieren, wie Vitamin A als Therapie oder als Vorbeugung von Krankheiten an das Immunsystem abgegeben werden soll.

Wie sich die adaptive Immunität mithilfe von Vitamin A aufbauen kann

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Laut den Studienautoren ist Vitamin A besonders für das adaptive Immunsystem wichtig. Dies ist eine Untergruppe des breiteren Immunsystems. Es reagiert basierend auf dem immunologischen Gedächtnis auf bestimmte Krankheitserreger, die wegen Krankheiten oder Impfstoffen entstehen. Obwohl Forscher wussten, dass die sogenannten myeloische Immunzellen im Darm Retinol in Retinsäure umwandeln können, war es ein Rätsel, wie sie es für diese Aufgabe erwerben. Daher hat das Forschungsteam untersucht, wie residente Darmbakterien die Biologie von Menschen und anderen Säugetieren beeinflussen. Die Wissenschaftler konzentrierten sich auf Amyloid-A-Proteine im Blut. Dies ist eine Familie von retinolbindenden Proteinen, die einige Organe während Infektionen produzieren. Sie verwendeten biochemische Techniken, um zu bestimmen, an welche Zelloberflächenproteine ​​sie sich anheften, und identifizierten das LDL-Rezeptor-verwandte Protein 1 (LRP1).

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Die Studienautoren zeigten, dass LRP1 auf myeloischen Zellen des Darms, wo es anscheinend Retinol hineinschleuderte, vorhanden war. Als die Forscher genetische Techniken verwendeten, um das Gen für diesen Rezeptor bei Mäusen zu löschen und ihre myeloischen Zellen daran zu hindern, das Vitamin-A-Derivat aufzunehmen, verschwand das adaptive Immunsystem in ihrem Darm. B-Zellen sowie das Molekül Immunglobulin A und kritische Komponenten der adaptiven Immunität wurden dabei signifikant reduziert. Die Forscher verglichen dann die Reaktion auf eine Salmonella-Infektion zwischen Mäusen mit LRP1 und solchen ohne. Diejenigen, denen der Rezeptor fehlte, wurden schnell von der Infektion überwunden. Die Ergebnisse legen nahe, dass LRP1 das Vehikel ist, über das Retinol in myeloische Zellen eindringt. Wenn Forscher einen Weg finden können, diesen Prozess zu hemmen, könnte dies die Immunantwort bei entzündlichen Darmerkrankungen und Morbus Crohn bremsen. Alternativ könnten die Erkenntnisse aus dieser Studie einen Weg zur Steigerung der Immunaktivität ermöglichen, wodurch beispielsweise orale Impfstoffe wirksamer werden.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.