Kiwis helfen für eine schnellere Erholung nach Sport, so neue Studie

von Ramona Berger
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Laut Statista gehören Bananen und Äpfel zu den beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Und kein Wunder, denn sie punkten mit vielen Vorteilen für die Gesundheit. Doch es gibt auch viele andere Früchte, deren Nutzen nicht zu unterschätzen ist. Jüngste Forschungen deuten darauf hin, dass Kiwis entscheidend für die Erholung nach (intensivem) Sport sind und helfen, den oxidativen Stress im Körper zu reduzieren. Die Ergebnisse wurden am 3. März 2021 in der Zeitschrift Sports veröffentlicht. Die Studie konzentrierte sich auf Elitesprinter und fand heraus, dass der regelmäßige Verzehr von zwei Kiwis pro Tag die oxidativen Schäden an den Zellen, die durch hochintensives Sporttraining verursacht werden, reduzieren kann.

Was ist oxidativer Stress?

oxidativer Stress kann durch Sport entstehen

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Mit der Zeit kann der oxidative Stress die DNA sowie essenzielles Fettgewebe und Proteine in Ihrem Körper schädigen. Als Folge können verschiedene Gesundheitsprobleme auftreten, darunter Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose und sogar Alzheimer-Krankheit. Abgesehen von intensivem Training kann oxidativer Stress auch durch die Aufnahme von Pestiziden auf konventionellem Obst und Gemüse, durch Schadstoffe in der Luft und sogar durch eine zucker-, fett- und alkoholreiche Ernährung verursacht werden.

Bei so vielen potenziellen Faktoren, die zu einem Anstieg der freien Radikale beitragen, ist es wichtig, antioxidantienreiche Lebensmittel zu essen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Und in Kiwis stecken jede Menge Antioxidantien.

Kiwis haben antioxidative Eigenschaften und können oxidative DNA-Schäden bekämpfen

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Athleten, die routinemäßig mit hoher Intensität trainieren, nehmen in der Regel eine große Menge an Sauerstoff auf. Während Sauerstoff für die Muskelkontraktion unerlässlich ist, kann das Einatmen von zu viel Luft auch die Anzahl der freien Radikale in Ihrem Körper erhöhen. Dadurch entsteht der sogenannte oxidative Stress, also ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien im Körper.

Teilnehmer und Verlauf

Kiwis helfen den oxidativen Stress im Körper zu reduzieren

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Für die Studie rekrutierten Forscher in Japan 30 männliche Mittel- und Langstreckenläufer im College-Alter, die regelmäßig durch Training induziertem oxidativem Stress ausgesetzt waren. Die Hälfte der Teilnehmer wurde angewiesen, zwei Monate lang täglich zwei Kiwis zu essen, ohne ihre Ernährung zu verändern, während die andere Hälfte überhaupt keine Kiwis zu sich nahm. Am Ende der Studie fanden die Forscher heraus, dass diejenigen, die zweimal täglich Kiwis aßen, die schädlichen Auswirkungen des oxidativen Stress auf ihren Körper reduzierten, indem sie ihren Antioxidantienspiegel erhöhten.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Kiwis antioxidative Eigenschaften haben, die oxidative DNA-Schäden bekämpfen könnten. Eine Studie legt sogar nahe, dass das in Kiwis enthaltene Antioxidans und Vitamin C bei der Behandlung von Asthma helfen kann.

Referenzen: Studie in der Zeitschrift Sports; “The Intake of Kiwifruits Improve the Potential Antioxidant Capacity in Male Middle- and Long-Distance Runners Routinely Exposed to Oxidative Stress in Japan”

Studie in Thorax (2000); Consumption of fresh fruit rich in vitamin C and wheezing symptoms in children

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.