Gestörtes Essverhalten bei aktiver oder passiver Zubereitung von Speisen
Sowohl die aktive Zubereitung von Speisen als auch das Beobachten anderer kann laut Forschern ein gestörtes Essverhalten verursachen. Dies geschehe, indem mehr gegessen wird, so eine neue Studie, die in der Zeitschrift “Appetite” erschienen ist. Die Autoren glauben, dass dies zu einer Gewichtszunahme führt. Dies könnte jedoch auch, abhängig von der Ernährungspsychologie eines Menschen, ein nützlicher Weg sein, diejenigen dazu zu bringen, sich gesünder zu ernähren.
Kann der Kochprozess ein gestörtes Essverhalten bewirken?
Zu hoher Blutzucker beeinträchtigt die Gehirnfunktion und führt zu Demenz
Forscher zeigen in einer neuen Studie, wie ein zu hoher Blutzucker die Gesundheit des Gehirns beschädigt und sogar Demenz verursachen könnte.
Das Forscherteam untersuchte die Auswirkungen der aktiven Zubereitung oder Beobachtung von Kochvorführungen gegenüber der Ablenkung von diesem Fokus. Die Wissenschaftler wollten verstehen, wie sich dies auf die Menge der konsumierten Lebensmittel auswirken und den Wunsch beeinflussen kann, weiter zu essen. Um dies herauszufinden, wurden achtzig Teilnehmer rekrutiert und jeweils vier Gruppen zugeordnet. Die aktive Nahrungszubereitung beinhaltete die Herstellung einer Käsepackung innerhalb von 10 Minuten. Die zweite Gruppe bestand aus Lebensmittelzubereitung auf Video, wobei dieses von einem Forscher bei der Zubereitung beobachtet wurde. Es gab auch eine Gruppe der Ablenkung, bei der das Team eine 10-minütige Aufgabe mit Farben durchführte, sowie eine Kontrollgruppe. Alle Gruppen wurden dann gebeten, die zubereitete Speise zu verzehren. Die Forscher maßen dann, wie viel jeder Studienteilnehmer von dem, was gekocht wurde, zu sich nahm.
Das wissenschaftliche Team bewertete auch den Wunsch der Probanden, weiter zu essen. Die möglichen Optionen umfassten “Ich könnte jetzt weiter essen” oder “Ich möchte nicht weiter essen” sowie “Ich denke über Essen nach”. Es wurde festgestellt, dass diejenigen, die entweder die Speise aktiv vorbereitet oder jemand anderem zugesehen hatten, mehr konsumierten. Darüber hinaus berichteten diese Studienteilnehmer von einem größeren Wunsch nach Essen als diejenigen in der Ablenkungsgruppe. Die Autoren dieser Studie haben festgestellt, dass die aktive Zubereitung von Speisen selbst zu einem erhöhten Hungergefühl und zu mehr Essen führen kann. Die Auswirkungen davon hängen von der Art der zubereiteten Lebensmittel ab. Wenn das Lebensmittel keinen Nährwert aufweist, kann dies zu Gewichtszunahme und ungesundem Überessen führen. Wenn Menschen jedoch ihre eigenen nahrhaften Lebensmittel zubereiten oder anderen dabei zuschauen, könnte dies tatsächlich ein guter Einfluss sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie mit Kindern kochen, wobei sich dadurch eine gesunde Ernährung ermöglicht.