Warum ist eine Rolex so teuer? Das sind 5 der Gründe für den hohen Preis

von Ramona Berger

Haben Sie sich jemals gefragt, warum eine Rolex so teuer ist? Die Schweizer Luxusuhren zählen zu den beliebtesten Marken der Welt und Besitzer solcher Uhren werden von vielen beneidet. Aber was macht sie besser? Sind sie nicht einfach nur normale Zeitmesser mit dem Aufschlag des "Luxus"-Labels? Wie sich herausstellt, zahlt man nicht nur für den Namen, sondern auch für die Materialien, die Uhrmacherkunst und die Präzision in jeder Uhr.

Was macht eine Rolex so teuer?

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Was macht die Rolex zu einer der teuersten Uhren der Welt? Sind die Preise wirklich gerechtfertigt? Wenn Sie es wissen wollen, sollten Sie sich diese Demonstration ansehen, in der eine Rolex Submariner zerlegt wird. Das Video zeigt die Feinheiten der Luxusuhr in exquisiten Details. Die Demonstration wird natürlich von einem professionellen Uhrmacher durchgeführt, der die Uhr akribisch und mit großem Geschick auseinander nimmt. Sie werden schnell feststellen, dass es sich hier um ein sehr beeindruckendes Kunstwerk aus hunderten von Einzelteilen handelt. Wer einen hohen Anspruch an Verarbeitungsqualität hat und eine Rolex Herren Uhr kaufen will, wird bestimmt von der filigranen Technik fasziniert sein, die in diesen Uhren steckt.

Rolex als Inbegriff für Schweizer Uhrmacherkunst

Obwohl Rolex-Uhren einen hohen Preis haben, wird es Ihnen schwerfallen, ein anderes Produkt zu finden, das dasselbe Qualitätsniveau in jedem Stück aufweist. Dies ist eine interessante Tatsache und ein Grund, warum die feinen Luxusuhren so beliebt sind. Im Laufe der Zeit hat Rolex einen Ruf für exzellente Qualität erworben. Sie bieten hauptsächlich mechanische Uhren an, deren Herstellung von Natur aus unglaublich zeitaufwändig ist.

Hier sind einige der Hauptgründe, warum eine Rolex-Uhr einen so hohen Preis hat. Bitte beachten Sie, dass diese Liste bei weitem nicht vollständig ist und die Reihenfolge der einzelnen Punkte keine Rolle spielt.

1. Das Design von Rolex-Uhren kostet viel Zeit und Mühe

Das Design von Rolex-Uhren kostet viel Zeit und Mühe

Die Uhrmacherkunst ist ein anspruchsvoller Beruf und Rolex-Uhren sind da keine Ausnahme. Eine Rolex-Uhr hat sehr hohe interne Entwicklungskosten in Bezug auf Design und Handwerkskunst. Die Schweizer Uhrenmanufaktur hat sogar ein eigenes Forschungs- und Entwicklungslabor - na ja, eigentlich mehrere. Es handelt sich um gut ausgestattete und hochprofessionelle Einrichtungen. Ihre Kernaufgabe besteht darin, effizientere Fertigungsmethoden und neue Techniken zu entwickeln, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Um ihre Uhren zu den besten der Welt zu machen, setzt Rolex einige hoch entwickelte und präzise Geräte ein, wie Elektronenmikroskop und Gaschromatograph. Da die Teile ziemlich klein sein können, ist es sehr wichtig, dass die verwendeten Materialien robust und langlebig sind. In ihrem Prüfraum werden einzelne Teile bis zur Zerstörung getestet.

2. Mechanische Uhren sind teuer in der Herstellung

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Mechanische Uhren sind auch nicht die billigsten Dinge, die man bauen kann. Aufgrund der geringen Größe der meisten Teile gibt es eine hohe Fehlerquote bei der Montage und Herstellung. Die meisten Uhren werden auch von Hand poliert und fertiggestellt. Berücksichtigen Sie noch, dass sie in der Schweiz hergestellt werden, wo hohe Lohnkosten dominieren.

3. Rolex scheint keine Kosten zu scheuen

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Zur Produktion der Rolex-Uhren werden die hochwertigsten Materialien eingesetzt. Es wird zum Beispiel vorwiegend 904L-Stahl verwendet, der selbst den meisten Luxusmarkt-Äquivalenten weit voraus ist, die den billigeren 316L-Stahl verwenden.

Dieser 904L-Stahl macht die Uhren härter, glänzender und auch teurer. Zifferblätter bestehen häufig aus Weißgold und Lünetten sind in der Regel aus Keramik. Die Zahlen selbst sind oft aus sandgestrahltem Platin gemacht, und die Uhrwerke und Lünetten mit echten Edelsteinen besetzt. Das alles sind Materialien, die für sich sprechen.

4. Rolex ist ein "Kontrollfreak"

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Wie bereits erwähnt, ist die Qualität der Rolex-Uhren beispiellos. Wenn man sie z.B. mit ihren Konkurrenten wie Tag Heuer oder Omega vergleicht, sind sie immer eine Stufe besser.

Rolex stellt etwa 800 000 Uhren pro Jahr her. Jeder einzelne Teil des Produktionsprozesses ist qualitätskontrolliert, wie Sie es von einem Luxusartikel erwarten würden. Zum Beispiel müssen die Rolex-Lünetten bei einigen Uhren so präzise sein, dass die Edelsteine ihre ideale Position um nicht mehr als ein Viertel der Dicke eines menschlichen Haares verfehlen dürfen. Rolex kontrolliert sogar das Einschmelzen von Edelmetallen, wie Gold und Silber, die in ihren Produkten verwendet werden.

5. Rolex-Uhren waren jedoch nicht immer so teuer

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Rolex-Uhren waren früher gar nicht so teuer. Ihr Preis stieg im Laufe der Jahre an, und schon bald gehörten sie zu den teuersten Uhren der Welt.

In den 50er Jahren kostete eine Rolex Submariner einigen Quellen zufolge etwa 1460 Dollar. Zum Vergleich: Eine günstige Rolex-Uhr kostet heutzutage etwa 5000 Euro. Die Modelle, die am häufigsten gekauft werden, liegen jedoch in einem Preisbereich zwischen 6600 und 9900 Euro.

So gesehen wäre eine Rolex-Uhr damals nicht teurer gewesen als eine mechanische Uhr im mittel- bis hochpreisigen Marktsegment heute. Im Laufe der Zeit ist jedoch klar geworden, dass sich eine solche Investition im Laufe der Zeit sicherlich ausgezahlt hat. Viele Menschen sehen die Luxusuhren auch als eine gute Wertanlage.

rolex daytona als wertanlage

Auch Sammler lieben diese Marke und sind bereit, viel Geld dafür zu bezahlen, um sie zu tragen. Tatsächlich hält die Rolex Daytona den Rekord für die teuerste Armbanduhr, die auf einer Auktion verkauft wurde. Die Edelstahluhr gehörte Paul Newman und wurde im Phillips Auktionshaus in New York für insgesamt 17,8 Millionen Dollar verkauft und übertrumpfte damit den bisherigen Rekord der Bao Dai Rolex (5 Millionen Dollar) und der Patek Phillipe (11 Millionen Dollar). Die Rolex von Paul Newman ist nur ein Beispiel dafür, wie besonders und cool diese Marke tatsächlich ist.

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Trotz ihres enormen Preises im Vergleich zu anderen Uhren, zahlt man bei Rolex für viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Rolex-Uhren sind nicht nur ein praktisches Accessoire, sondern auch eine Verschmelzung von Technik und Uhrmacherkunst. Um also die Frage "Warum ist eine Rolex so teuer?" zu beantworten, muss man die Handwerkskunst, die Materialkosten und den Zeitaufwand, die hinter jedem einzelnen Stück stecken, verstehen und schätzen.

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