Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen mit Zahnpasta? Forscher testen Produkt aus den USA
Schlaganfälle und Herzinfarkte gehören zu den häufigsten Todesursachen. Und dass das Zähneputzen als Teil der normalen, alltäglichen Hygiene das Risiko senken könnten, klingt doch sehr praktisch. Eine neue Zahnpasta, die in den USA entwickelt wurde, soll sowohl einem Herzinfarkt, als auch dem Schlaganfall vorbeugen.
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Wie kann man Schlaganfall vorbeugen mit Zahnpasta? Bei der “Plaque HD®” handelt es sich um ein Produkt, dass den Zahnbelag der Zähne beim Putzen einfärbt und so darauf hinweist, wo weitergeputzt werden muss. Doch was hat das mit dem Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko zu tun? Und zwar ist es nicht die Zahnpasta direkt, sondern die richtige Mundhygiene, mit der das Risiko verringert wird.
Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen mit der richtigen Mundhygienе
Wissenschaftler warnen schon lange davor, dass eine schlechte Mundhygiene sich auch auf den Rest des Körpers auswirken kann. Es können Entzündungen entstehen. Die Bakterien, die diese Entzündungen im Mund hervorrufen, wandern weiter in den Körper und begünstigen dort die Entwicklung anderer Krankheiten. Zu diesen möglichen Krankheiten gehört auch die Arterienverkalkung, die ihrerseits Schlaganfälle und Herzinfarkte begünstigt. Arterienverkalkung bedeutet nichts anderes, als Ablagerungen an den inneren Gefäßwänden.
Sie können also das Risiko senken und einem Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen, indem Sie die Zähne richtig putzen und so die Entstehung von Entzündungen infolge von Bakterien vermeiden. Da viele die Mundhygiene aber nicht ernst genug nehmen, sei es aufgrund von Alltagsstress oder einfach auch Bequemlichkeit, haben Forscher die Plaque HD entwickelt. Sie soll dazu motivieren, so lange zu putzen, bis die Zähne wirklich sauber sind. Der Bonus ist, dass Sie dabei wahrscheinlich auch einem Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Aber wie genau schafft die Zahnpasta das?
Die Zahnpasta im Test
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Und zwar besitzt die Zahnpasta eine färbende Eigenschaft, die während des Putzens eben jene Bereiche der Zähne einfärbt, die noch nicht sauber sind. Erst wenn der schädliche Zahnbelag weggebürstet ist, verschwindet mit ihm auch die Farbe. Das Ergebnis ist, dass die Zähne sauberer sind und Sie damit eventuell sogar einem Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Aber ob das wirklich motiviert länger zu schrubben und ob dies genügt, Entzündungen und damit auch Herzinfarkten und Schlaganfällen vorzubeugen, testeten die Forscher der Florida Atlantic University anhand von Teilnehmern im Rahmen von 30 Tagen.
Die Hälfte von ihnen putzte sich die Zähne zweimal täglich mit der neuen, färbenden Zahnpasta. Die andere Gruppe verwendete stattdessen eine andere ohne färbenden Effekt. Zum Ende der Testzeit stellten die Forscher fest, dass die Entzündungswerte bei der ersten Gruppe geringer waren, als zu Beginn des Tests. Vor allem bei Teilnehmern, deren Entzündungswerte zu Beginn erhöht waren, war der Unterschied groß. Das zeigt, dass es tatsächlich einen Unterschied macht, welche Art von Zahnpasta man verwendet und dass ein färbendes Produkt zu einer gründlicheren Zahnreinigung führt. Insgesamt soll die Zahnpasta dafür sorgen, dass viermal mehr Plaque entfernt wird, als sonst.
Als nächstes wollen die Forscher anhand weiterer Untersuchungen überprüfen, ob dieses Ergebnis auch in Zusammenhang mit Herzinfarkten und Schlaganfällen steht. Übrigens können Sie auch herkömmliche Plaque-Färbetabletten einsetzen, um Ihre Mundhygiene zu verbessern. Und falls Sie dabei auch noch einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen, umso besser!
Studienverlauf und -ergebnisse können Sie hier nachlesen.