Clever Gärtnern mit kleinem Budget: Mit diesen Tipps sparen Sie Geld im Garten-Alltag!
Welche Tricks helfen beim Sparen – von Saatgut über Dünger bis zu Gartengeräten? Hier finden Sie alltagstaugliche Tipps für ein grünes Paradies ohne hohe Kosten.
Ein schöner Garten muss nicht teuer sein! Wer clever plant, eigenes Saatgut nutzt und Dünger selbst herstellt, spart bares Geld – und tut gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes.
Ein schöner Garten voller Blütenpracht ist der absolute Traum jedes Hobby-Gärtners. Und dieser muss kein Vermögen kosten – im Gegenteil! Wer vorsichtig plant, Ressourcen bewusst verwendet und vorhandene Mittel optimal nutzt, kann auch mit kleinem Budget eine grüne Oase gestalten und pflegen. Im heutigen Artikel geben wir Ihnen mehrere alltagstaugliche Tipps, die Ihnen bei der Aufgabe unterstützen.
Von Samen bis Blütenpracht: So sparen Sie Geld für Pflanzen

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Die Preise für Saatgut und Jungpflanzen können tief in die Tasche greifen. Mit den nächsten Tricks können Sie Geld sparen, ohne dabei auf einen schönen Garten verzichten zu müssen. Sie bieten sich übrigens sowohl für den Zier-, als auch für den Nutzgarten.
In samenfestem, keimfähigen Saatgut investieren
Samen kosten deutlich weniger als vorgezogene Pflanzen. Beim Kauf sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie keine Hybridsorten kaufen. Sie werden mit F1 im Sortennamen bezeichnet und lassen sich später nicht über Samen vermehren.
Weiterhin ist es wichtig, keimfähiges Saatgut erkennen zu können. Dies ist wichtig, wenn Sie eigenes Saatgut aussäen möchten und wenn Sie Saatgut geschenkt bekommen. Aber auch wenn Sie altes Saatgut zu Hause liegend haben und prüfen möchten, ob es noch vital ist, können Sie seine Keimfähigkeit mit einem Schwimmtest bestimmen. Füllen Sie eine Schüssel mit Wasser und geben Sie mehrere Samen ins Wasser. Vitale Samen sinken.
Reiche Ernte mit selbst vorgezogenen Pflanzen

Vor allem bei Gemüse, Kräutern und Blumen lohnt es sich, Pflanzen selbst vorzuziehen. Zum einen, weil Sie dadurch Geld sparen. Zum anderen aber auch, weil es im Handel eine größere Auswahl an Saatgut als an Jungpflanzen gibt. Von bewährten, ertragreichen Gemüsesorten bis hin zu seltenen Blumen und exotischen Kräutern – man kann praktisch alles vorziehen. Zudem haben Sie mehr Chancen für Erfolg, wenn Sie die Pflanzen selbst vorziehen. So garantieren Sie, dass die Jungpflanzen und die Keimlinge langsam unter kontrollierten Bedingungen anwachsen. Sie passen sich auch besser an den Außenbedingungen an, da Sie sie zum richtigen Zeitpunkt vorziehen können.
Wann sind Pflanzen am günstigsten? Der richtige Zeitpunkt
Der günstigste Zeitpunkt, um Saatgut zu kaufen, ist der Winter. Zu diesem Zeitpunkt versuchen die meisten Händler, Platz für neue Ware zu schaffen und bieten daher große Preisnachlässe. Einjährige Blumen kauft man in der Regel am günstigsten im Spätsommer – direkt nach dem Ende der Blütezeit. Blattschmuckpflanzen und mehrjährige Pflanzen sind direkt danach – im Frühherbst – im Abverkauf. Gehölze kauft man ebenfalls im Herbst zu einem deutlich reduzierten Preis.
Bei ordnungsgemäßer Lagerung können übrigens die meisten Saatgut-Arten bis zu 5 Jahren vital bleiben.
Bonus-Tipp: In heimischen Pflanzen investieren
Heimische Pflanzen sind nicht nur bestens an den Klimabedingungen angepasst, sie bieten sich als umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu Exoten, die in Gartenzentren vorgezogen werden. Heimische Pflanzen sind pflegeleicht, ressourcenschonend (brauchen weniger Wasser und Dünger als Exoten) und kosten ein Bruchteil davon.
Düngemittel selber machen

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Düngemittel sind teuer in der Anschaffung und nicht immer optimal für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen angepasst. Wer stattdessen kompostiert und selbst Düngemittel herstellt, kann die Kosten auf das Minimum halten. Hier ein paar nützliche Tipps:
- Kompostieren für Anfänger – nützliche Tipps. Erfahren Sie, wie Sie einen Komposthaufen richtig anlegen!
- Kompostbeschleuniger mit Hausmitteln – Mit den nächsten Hausmitteln können Sie das Kompostieren deutlich beschleunigen.
- Holzasche als Dünger – die Vorteile der Holzasche und die Einsatzmöglichkeiten im Garten
- Rosendünger selber machen
- Dünger für Starkzehrer herstellen
Mit Mulchen die Wassergaben im Sommer reduzieren
Gerade im Sommer ist Wassersparen ein großes Thema. Eine Mulchschicht kann das Verdunsten vom Gießwasser verhindern und den Wasserverbrauch im Garten reduzieren. Mulchmaterial ist im Spätsommer zu günstigen Preisen erhältlich. Sie können aber Mulch auch selbst herstellen – zum Beispiel aus Stroh und Rasenschnitt.
Gebrauchte Gartengeräte und Werkzeuge kaufen
Gartenwerkzeuge sollten lange Zeit dienen. Deswegen lohnt es sich, in hochqualitativen Werkzeugen zu investieren. Wer nicht das Budget dafür hat, kann stattdessen eine Grundausstattung zweiter Hand kaufen und dann bei Bedarf nach und nach erweitern. Manche Gartengeräte sind absolutes Muss, andere kann man aber auch kurzfristig mieten. Für die Pflege der Rasenfläche investieren Sie zum Beispiel in einen Rasenmäher und mieten Sie bei Bedarf Aerifizierer und Vertikutierer.
Gartenerde statt Blumenerde fürs Hochbeet

Ob fürs Hochbeet oder für den XXL-Kübel: Verwenden Sie Gartenerde immer, wenn Sie können. Manche Pflanzen brauchen allerdings spezielle Substrate, um gut u gedeihen. Sparen Sie Geld, indem Sie unten eine Kiesschicht anlegen und darauf Blätter und Holzhäcksel verstreuen. Das Substrat kommt in der oberen Hälfte des Kübels, dort, wo die Wurzeln der Pflanze ihn wirklich brauchen.