Kleine Gartenschätze mit großer Wirkung: Niedriger Lavendel eignet sich perfekt für Kübel oder Beet!
Wer hat nicht den Traum von einem Garten, der mit Lavendelduft erfüllt ist?
Mit ihren Blütenähren und dem einzigartigen Duft zieht uns diese Schönheit aus dem Mittelmeerraum in ihren Bann. Was aber, wenn der Platz begrenzt ist oder Sie einfach handlichere Pflanzen bevorzugen? Die Antwort sind niedrig wachsende Lavendelsorten – echte Gartenjuwelen, die trotz ihrer kompakten Größe nichts von ihrem Charme einbüßen.
Niedriger Lavendel ist eine Trend-Pflanze! Entdecken Sie im Folgenden, welche Sorten die schönsten sind!
Niedriger Lavendel – Vorteile dieser kleinwüchsigen Sorten
Denken Sie sich all die Vorzüge des klassischen Lavendels in einer praktischeren Verpackung vor. Genau das bieten die Sorten des Zwerglavendels. Sie haben eine Höhe von nur 30 bis 60 Zentimetern, was sie ideal für kleine Gärten, Kübel oder als charmante Beeteinfassung macht.
Der große Vorteil? Diese kompakten Sorten erfordern deutlich weniger Pflege als ihre größeren Verwandten. Das Zurückschneiden wird sehr einfach, ebenso das Ernten der duftenden Blüten. Selbst eine längere Blütezeit sowie eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber unterschiedlichen klimatischen Bedingungen zeichnen viele dieser kleineren Varietäten aus.
Die Stars unter den kompakten Lavendelarten
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Als der Inbegriff des Lavendels wird der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) angesehen. Die Zwergsorten von ihm bringen dieselbe Eleganz mit, jedoch in platzsparenderer Form.
- ‚Peter Pan‘ erfüllt alle Erwartungen, die man an einen solchen Namen stellt. Diese charmante Sorte wird nur 25 – 35 Zentimeter hoch und bildet dabei eine perfekt geformte, silbergraue Kugel. Die Blütenähren in dunkelviolettblau verströmen einen wunderbar süßen Duft – sie sind ein Traum für jeden Topfgarten oder als niedrige Hecke.
- ‚Hidcote‘ ist wahrscheinlich vielen Gartenliebhabern bekannt. Diese erprobte Sorte beeindruckt mit tiefvioletten, nahezu samtigen Blüten und erreicht eine Höhe von etwa 40 Zentimetern. In Gruppen gepflanzt, entfaltet sie besonders ihre Wirkung – und zaubert ein wahres Duftkissen in den Garten.
- Liebhaber des zarten Tons sollten sich für ‚Munstead‘ entscheiden. Diese Sorte, die in kompakter Form auftritt, erreicht eine Höhe von lediglich 25 bis 50 Zentimetern und weist Blüten in einem mittelvioletten Farbton auf. Mit ihrem besonders intensiven Duft sind sie die erste Wahl für die Küche.
- ‚Nana Alba‘ sorgt für frischen Wind in der weißen Lavendelwelt. Diese kleine Schönheit erreicht eine Höhe von etwa 15 Zentimetern und überrascht mit duftenden, reinweißen Blüten. Ein echter Blickfang unter den traditionellen violetten Sorten!
- ‚Rosea‘ hat zarte Pastellnuancen. Die Blüten variieren zwischen zartrosa und hellviolett – eine romantische Ergänzung für jeden Garten. Sie hat eine Höhe von 45 Zentimetern und eignet sich damit ideal in Kombination mit anderen niedrig wachsenden Stauden.
Schopflavendel – der charaktervolle Exot
Seine außergewöhnlichen Blüten machen den Schopflavendel (Lavandula stoechas) sofort erkennbar. Die Blütenköpfe, die in kompaktem Blockformat auftreten, werden von markanten Hochblättern gekrönt, die an kleine Schmetterlingsflügel erinnern. Sorten wie ‚Kew Red‘ bleiben schön kompakt und überraschen mit ihren rosarot gefärbten Blüten.
Kleinbleibender Lavandin
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Lavandin (Lavandula x intermedia), auch als Duft- oder Provence-Lavendel bekannt, ist eine Kreuzung aus Breitblättrigem Lavendel und Echtem Lavendel und eine duftende und aromatische Pflanze. Die langen Blütenstände und der starke Duft sind charakteristische Merkmale. Obwohl diese Pflanze den Winter nicht so gut übersteht wie der Echte Lavendel, eignet sich Lavandin perfekt für Töpfe, berichtet Gartenjournal.net. Die Sorte ‚Edelweiß‘ ist ein lebhafter Blickfang in jeder Umgebung.
Nützliche Tipps für die Pflege
Die positive Nachricht: Lavendelsorten mit geringem Wuchs sind ebenso pflegeleicht wie ihre größeren Verwandten. Ein Standort mit viel Sonne ist das Wichtigste – dort entwickeln sie den stärksten Duft und die üppigste Blüte.
- In Bezug auf den Boden sind sie nicht wählerisch, solange dieser eine gute Durchlässigkeit aufweist. Sie mögen Staunässe gar nicht – bedenken Sie, dass Lavendel ursprünglich aus den trockenen Gebieten des Mittelmeers kommt. Ein leicht alkalischer Boden ist optimal, aber auch herkömmliche Gartenerde ist geeignet.
- Beim Gießen sollten Sie eine sparsame Vorgehensweise wählen. Sind sie erst einmal angewachsen, vertragen die meisten Sorten Trockenheit gut. Sie freuen sich nur in sehr heißen, trockenen Zeiten über gelegentliche Wassergaben.
- Der wesentliche Vorzug der Zwergsorten liegt hier: Aufgrund der reduzierten Höhe gestaltet sich der jährliche Rückschnitt deutlich leichter. Im Spätsommer, nach der Hauptblüte, sollten Sie etwa ein Drittel der Triebe zurückschneiden. Das sorgt dafür, dass die Pflanzen kompakt bleiben und oft eine zweite Blüte angeregt wird.
Tipp: Schneiden Sie nicht ins alte Holz, da Lavendel dort meist nicht wieder austreibt.
Einfallsreiche Nutzungsmöglichkeiten im Garten
Die kompakte Größe eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Als duftende Beeteinfassung entlang der Wege verbreiten sie bei jedem Vorbeigehen ihren wunderbaren Duft. Sie verleihen auch dem kleinsten Außenbereich auf Terrasse oder Balkon mit Kübeln ein mediterranes Flair.
Zwergsorten wirken besonders reizvoll, wenn sie in Steingärten oder zwischen Rosen gepflanzt werden. Hier demonstrieren sie ihre Verträglichkeit gegenüber Trockenheit und stellen einen herrlichen Gegensatz zu anderen Pflanzen dar.
Selbst Bienen und Schmetterlinge haben eine Vorliebe für diese kompakten Schönheiten. Obwohl sie klein sind, ziehen sie Bestäuber an wie ein Magnet und bereichern jeden naturnahen Garten.
Lavendelsorten, die nicht hoch wachsen, zeigen eindrucksvoll, dass Größe nicht alles ist. Sie verfügen über all die Eigenschaften, die wir am Lavendel schätzen – den wunderbaren Duft, die silbernen Blätter, die lange Blütezeit und die Unkompliziertheit – nur in einer praktischeren Größe.
Titelbild: Meteoritka/ Shutterstock
