Blätter kräuseln sich oder sind angefressen: Welche die häufigsten Schädlinge am Sommerflieder sind

Wer kennt das nicht? Da ist Ihr schöner Sommerflieder in voller Blüte, der Schmetterlinge und Bienen anzieht. Dann, auf einmal, finden Sie unerwünschte Mitbewohner.

von Katharina Müller
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Entdecken Sie im Folgenden hilfreiche Informationen, welche die häufigsten Schädlinge am Sommerflieder sind und wie Sie sie bekämpfen können.

Blattläuse – die kleinen Diebe des Safts

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Die meisten Leute, die einen Garten haben, kennen wahrscheinlich diese kleinen Schädlinge. Die Läuse kommen normalerweise in Schwarz oder Grün und mögen die weichen neuen Triebe am Schmetterlingsstrauch. Wenn man genau hinsieht, kann man erkennen, dass sie sich oft auf der Unterseite der Blätter verstecken und dort klebrige Spuren hinterlassen.

Sie haben wahrscheinlich Blattläuse, wenn die Blätter plötzlich sich zusammenrollen oder sich auf seltsame Weise verfärben. Der Honigtau, den diese kleinen Schädlinge hinterlassen, ist besonders lästig. Es ist eine klebrige Substanz, die nicht nur Ameisen anzieht, sondern auch dem hässlichen Rußtau hilft, zu wachsen.

Schädlinge am Sommerflieder erkennen und bekämpfen: Ohrenkneifer knabbern an Blättern und Blüten

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Diese Insekten haben Zangen auf ihrem Rücken, die sie wie eine andere Art aussehen lassen. Sie fressen andere Schädlinge, was eine gute Sache ist. Aber manchmal gehen sie zu weit und fressen Löcher in die Blätter Ihres Sommerflieders. Die gezackten Fraßstellen an den Blatträndern sind ein Zeichen, dass Sie Ohrwürmer haben.

Raupen als Plagegeister

raupen als plagegeister

In diesem Fall haben wir es mit einem echten Experten zu tun: Ihre Pflanze wurde wahrscheinlich von Raupen des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) befallen, berichtet Hortica.de. Die kleinen Raupen sind schlau genug, um sich in Blüten- und Blattknospen zu verstecken. Sie können auch die Blätter des Schmetterlingsflieders fressen und Löcher machen.

Wenn Käfer angreifen – Dickmaulrüssler

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Diese glänzenden Metallkerle kennen sich wirklich mit den Schmetterlingsstrauchblättern aus. Sie hinterlassen oft nur das Skelett des Blattes, was für jeden Gärtner ein erschreckender Anblick ist. Im Sommer, wenn es warm ist, sind sie besonders aktiv.

Lästige Spinnmilben

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Diese kleinen Käfer lieben heißes, trockenes Wetter. Man kann die Spinnmilben mit bloßem Auge nicht sehen, aber ihre feinen Netze und gesprenkelte Blätter der Pflanze machen deutlich, was sie sind.

Wie Sie das Ungeziefer loswerden können

wie sie das ungeziefer loswerden können

Warum nicht diese bewährten Hausmittel ausprobieren, bevor Sie chemische Waffen einsetzen?

  • Der Wasserstrahl-Trick: Ein starker Gartenschlauch kann viel Gutes tun! Sprühen Sie einfach die Blattläuse von der Pflanze ab – sie kommen normalerweise nicht zurück.
  • Marienkäfer sind hilfreich, weil sie Blattläuse fressen. Blühende Kräuter werden sie in Ihren Garten locken, und sie werden den Rest erledigen.
  • Laut Plantura.garden sind Brennnesselsud oder Neemöl gute natürliche Mittel gegen Läuse.
  • Die Raupen und Käfer können Sie von Hand absammeln.
  • Um die Dickmaulrüssler zu bekämpfen, können Sie Neemöl verwenden.
  • Legen Sie etwas Holzwolle oder frisches Stroh in einen Tonblumentopf und stellen Sie ihn auf den Kopf, leicht zur Seite geneigt, in die Nähe der kranken Pflanze. Ohrenkneifer sind leicht umzusiedeln, da sie tagsüber in den Topf kriechen.

Vorbeugen ist besser als bekämpfen

Ein gesunder Sommerflieder kann normalerweise problemlos mit Schädlingen umgehen. Also, behalten Sie diese einfachen Regeln im Hinterkopf:

  • Stellen Sie Ihren Schmetterlingsflieder an einen sonnigen Ort mit gut durchlässigem Boden. Er mag es wirklich nicht, wenn sich Wasser staut. Verwenden Sie auch nicht zu viel Dünger – zu viel Stickstoff macht die Pflanze anfälliger für Blattläuse.
  • Das Beschneiden Ihrer Pflanzen im frühen Frühling hilft auf zwei Arten: Es fördert das Wachstum der Blumen und beseitigt Orte, an denen sich Schädlinge während des Winters verstecken könnten.

Wenn es wirklich härter werden muss

Sanfte Methoden funktionieren nicht immer. Dann können Sie Insektizidseife oder Gartenbauöl verwenden, aber seien Sie vorsichtig! Lassen Sie sich zuerst in Ihrem Gartencenter beraten.

Profi-Tipp: Überprüfen Sie Ihren Schmetterlingsstrauch oft, zum Beispiel wenn Sie jeden Tag durch Ihren Garten gehen. Auf diese Weise können Sie Veränderungen an den Blättern oder Blüten frühzeitig erkennen und etwas dagegen unternehmen. Viele Schädlinge verstecken sich gerne auf der Unterseite der Blätter, also achten Sie besonders auf diese.

Einige Schädlinge sind im Garten normal, und ein gesunder Sommerflieder kann kleine Angriffe normalerweise ohne Schaden überstehen. Ihr Schmetterlingsstrauch wird das bleiben, was er sein soll: ein blühender Magnet für alle fliegenden Gartenbesucher, wenn Sie ihn pflegen, genau beobachten und sanfte, gezielte Methoden anwenden.

Denken Sie daran, dass jede Intervention so sanft wie möglich durchgeführt werden sollte. Wir wollen schließlich die Bestäuber schützen, die unsere Gärten so bunt machen. Sie werden das richtige Gleichgewicht zwischen Schädlingsbekämpfung und umweltfreundlichem Gärtnern finden, wenn Sie geduldig sind und ein gutes Gespür haben.

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Titelbild: res1080p/ Shutterstock

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Katharina Müller liebt es, alle neuen Trends in den Bereichen Beauty, Make-up, Nageldesign und Frisuren zu erforschen und sie dann mit ihren Leserinnen zu teilen. Sie hat ein Gespür für schöne Kleidung und Ästhetik. Kathi verbringt gerne Zeit in ihrem Kleingarten und kümmert sich um alle Pflanzen. Auf Deavita schreibt sie auch über verschiedene Putztricks.