Warum Sie Ihre Kräuter ab jetzt im Airfryer trocknen sollten – Spart Zeit, Platz und bewahrt das volle Aroma!
Wie funktioniert das Kräuter trocknen im Airfryer? Welche Temperaturen und Zeiten sind ideal – und welche Modelle eignen sich besonders gut? Wir zeigen Ihnen einfache und praktische Tipps für perfekte Ergebnisse.
Wussten Sie, dass Sie Ihre Kräuter in nur wenigen Stunden im Airfryer trocknen können – und dabei nicht nur Zeit, sondern auch Platz sparen? Wie das genau funktioniert und welche Kräuter sich am besten eignen, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Entdecken Sie die einfache Methode, um frische Aromen lange haltbar zu machen – ganz ohne großen Aufwand!
Wer frische Kräuter aus dem Garten, vom Markt oder vom Balkon länger haltbar machen möchte, greift oft zum Klassiker: Lufttrocknen. Aber mal ehrlich – das dauert ewig und braucht Platz. Zum Glück gibt es eine schnelle Alternative: Kräuter im Airfryer trocknen. Doch funktioniert das wirklich bei allen Kräutern? Was sollte man beachten, damit Basilikum, Thymian oder Rosmarin nicht verbrennen? Ich habe die Antworten – einfach weiter scrollen!
Funktioniert das wirklich – Kräuter trocknen im Airfryer?

Die Antwort: Ja, absolut!
Mit der richtigen Technik und etwas Fingerspitzengefühl lässt sich Ihr Airfryer nicht nur zum Aufbacken von Brötchen verwenden, sondern auch als kleiner Kräutertrockner einsetzen. Dabei geht es:
- Schneller als im Backofen.
- Platzsparender als beim klassischen Lufttrocknen.
- Schonender als viele denken – vorausgesetzt, die Temperatur stimmt.
Ein großer Vorteil: Durch das schnelle Trocknen bleiben viele ätherische Öle und Aromen besser erhalten. Und mal ehrlich – es duftet einfach herrlich, wenn Minze oder Rosmarin warm in der Küche trocknen.
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Warum Kräuter im Airfryer trocknen besser als im Backofen ist

Viele denken, dass der Backofen der einfachste Weg ist, Kräuter haltbar zu machen. Doch hier verlieren sie oft schnell Aroma, weil die Hitze ungleichmäßig verteilt wird. Im Airfryer hingegen zirkuliert die heiße Luft gleichmäßig – das sorgt für ein schonendes Trocknen und intensiveren Geschmack. Außerdem geht es schneller und platzsparender: Während im Backofen oft ein ganzes Blech nötig ist, reicht im Airfryer eine kleine Portion – perfekt für Balkon- oder Küchenkräuter.
Welche Kräuter eignen sich zum Trocknen im Airfryer?

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Nicht alle Kräuter verhalten sich gleich bei Hitze. Während manche robust sind und hohe Temperaturen gut vertragen, sind andere empfindlich und können schnell verbrennen. Hier eine kleine Übersicht:
Gut geeignet:
- Thymian
- Rosmarin
- Oregano
- Salbei
- Majoran
Diese Kräuter sind eher fest, enthalten wenig Wasser und behalten auch bei etwas mehr Hitze ihr Aroma. Gerade Thymian im Airfryer zu trocknen geht unkompliziert und liefert ein intensives, fast rauchiges Ergebnis.
Empfindlich, aber möglich:
- Basilikum
- Minze
- Petersilie
- Zitronenmelisse
- Dill
Diese Sorten haben einen höheren Wasseranteil und sind deutlich hitzeempfindlicher. Dennoch lassen sich Basilikum oder Minze im Airfryer trocknen, wenn Sie vorsichtig vorgehen und auf die richtige Temperatur achten.
Kräuter mixen und kombinieren

Wer seine getrockneten Kräuter später vielseitig verwenden möchte, sollte schon beim Trocknen überlegen, welche Sorten zusammenpassen. Robustere Kräuter wie Thymian und Rosmarin lassen sich problemlos miteinander kombinieren, während empfindlichere Sorten wie Basilikum oder Minze besser einzeln getrocknet werden. Ein kleiner Mix aus robusten Kräutern kann später zu selbstgemachtem Kräutersalz, Gewürzmischungen oder Tee verwendet werden und spart Platz im Vorratsschrank.
Zeit und Temperatur zum Kräuter trocknen im Airfryer

Das Trocknen von Kräutern im Airfryer funktioniert super – wenn man die richtige Temperatur und Dauer kennt. So bleibt das Aroma erhalten und die Kräuter verbrennen nicht.
Airfryer mit Dehydrier-Funktion (z. B. Pampered Chef, Ninja)
- Temperatur: 40-50 °C
- Dauer: 1,5 bis 3 Stunden
- Vorteil: Sehr schonendes Trocknen, Aroma und Farbe bleiben erhalten
- Ideal für alle Kräuter, besonders empfindliche Sorten wie Basilikum und Minze
Airfryer ohne Dehydrier-Funktion
- Temperatur: 60-80 °C (so niedrig wie möglich)
- Dauer: 30 bis 60 Minuten
- Tipp: Kräuter regelmäßig kontrollieren und wenden
- Für robuste Kräuter wie Rosmarin und Thymian gut geeignet
- Vorsicht bei empfindlichen Kräutern – sie können bei zu viel Hitze verbrennen oder bitter werden
Hohe Temperaturen (z. B. 180 °C)
- Dauer: 3-4 Minuten
- Achtung: Kein echtes Trocknen, eher ein kurzes Anrösten
- Ergebnis: Kräuter verbrennen schnell und verlieren Aroma
Deshalb nicht zum Haltbarmachen geeignet!
Schritt für Schritt: So gehen Sie beim Trocknen vor

- Kräuter waschen und gründlich trocknen – ideal in der Salatschleuder oder mit Küchenpapier.
- Stiele entfernen, vor allem bei empfindlichen Kräutern wie Basilikum oder Minze.
- Die Kräuter locker im Airfryer-Korb verteilen – nicht stapeln, damit die Luft gut zirkulieren kann.
- Gerät auf 40-50 °C einstellen (oder auf die niedrigste Stufe, wenn Ihr Modell keine genaue Regelung hat).
- Je nach Sorte und Menge (wie oben beschrieben) so lange wie nötig trocknen – immer wieder kontrollieren.
- Kräuter vollständig abkühlen lassen und anschließend in luftdichten Gläsern oder Dosen aufbewahren – am besten lichtgeschützt.
Tipp: Wenn Ihr Airfryer über einen Gittereinsatz oder ein Auflagegitter verfügt (z. B. das Metallgitter zum Beschweren oder eine zweite Ebene), können Sie dieses sanft auf die Kräuter legen. So verhindert man, dass leichte Blätter wie Basilikum oder Minze beim Trocknen durch die Luftzirkulation herumfliegen oder sich verheddern.
Getrocknete Kräuter sind bei richtiger Lagerung 6-12 Monate haltbar – besonders aromatisch bleiben sie in den ersten 3–6 Monaten.
Und wenn die Kräuter doch braun werden?

Das kann passieren, wenn die Temperatur zu hoch war oder die Kräuter zu lange im Gerät waren. Besonders bei Basilikum oder Dill ist das schnell der Fall. In diesem Fall können Sie die Kräuter trotzdem noch für Tee, Duftkissen oder Potpourris verwenden – fürs Kochen eignen sich verbrannte Kräuter allerdings nicht mehr.
Tipps für bestes Aroma & lange Haltbarkeit

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- Verwenden Sie nur frische, unbeschädigte Kräuter: Je besser die Ausgangsqualität, desto besser das Ergebnis.
- Trocknen Sie immer nur eine Sorte auf einmal: So vermischen sich Aromen nicht und alles wird gleichmäßig.
- Blätter nicht zu dicht legen: Luftzirkulation ist entscheidend für gleichmäßiges Trocknen.
- Kräuter ganz auskühlen lassen, bevor Sie sie einlagern: So vermeiden Sie Kondenswasser im Glas.
- Für intensiveren Geschmack: Nach dem Trocknen leicht zerbröseln und sofort luftdicht verschließen.
Aroma-Boost nach dem Trocknen

Wussten Sie, dass getrocknete Kräuter ihr Aroma noch besser entfalten, wenn sie nach dem Trocknen leicht zerbröselt werden? Gerade bei Thymian, Oregano oder Rosmarin sorgt das dafür, dass das volle Bouquet beim Kochen freigesetzt wird. Tipp: Direkt in kleine luftdichte Gläser füllen und dunkel lagern – das verlängert die Haltbarkeit auf bis zu 12 Monate.
Häufige Fehler beim Kräuter-Trocknen im Airfryer

- Zu hohe Temperatur gewählt: Kräuter werden braun, bitter oder verlieren Aroma.
- Korb zu voll oder Kräuter übereinandergelegt: Ungleichmäßiges Ergebnis, Schimmelgefahr.
- Kräuter nicht ganz trocken eingelegt: Restfeuchte führt zu Schimmel bei der Lagerung.
- Lagerung in durchsichtigen oder offenen Behältern: Licht und Luft zerstören Aroma und Wirkstoffe schnell. Ideal sind Braungläser oder Dosen aus Keramik.
- Trocknungszeit nicht kontrolliert: Besonders bei empfindlichen Kräutern wie Minze oder Basilikum können Minuten entscheiden.

Ob Sie nun frischen Thymian für die Vorratskammer, aromatischen Rosmarin für selbstgemachtes Kräutersalz oder Minze für winterlichen Tee haltbar machen möchten – mit dem Airfryer gelingt das im Handumdrehen!