Bewässerungssystem im Garten – Hilfreiche Varianten und Tipps

von Anne Seidel

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Ein grüner Garten wirkt paradiesisch und entspannend. Jedoch ist dafür auch eine ausreichende Pflege von großer Bedeutung und vorallem im Sommer spielt dabei die Bewässerung eine wichtige Rolle. Damit dies einfacher und auch schneller erfolgen kann, sind Bewässerungssysteme sehr von Vorteil. Ob Spritzen oder Brausen für eine manuelle Bewässerung oder ganze autmatisierte Systeme – die Arbeit wird dank verschiedenster Techniken um ein deutliches vereinfacht. Das Bewässerungssystem im Garten ist nicht nur für größere Außenbereiche eine wunderbare Alternative. Auch wenn Sie nicht ausreichend freie Zeit zur Verfügung haben, um die Grünfläche manuell zu bewässern. Einige voterilhafte Varianten möchten wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen.

Bewässerungssystem im Garten – Wann bewässern?

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Egal welche Art der Bewässerung Sie nutzen, der richtige Zeitpunkt ist bei allen Varianten von großer Bedeutung. Wie auch beim manuellen Gießen, so ist auch bei der automatischen Bewässerungssystem im Garten eine Bewässerung während der heißen Mittagszeit sinnlos. Das Wasser verdunstet schneller, als es von der Erde aufgenommen und gespeichert werden kann. Außerdem schadet es den Pflanzen. Sie erhalten nämlich aufgrund der großen Temperaturunterschiede einen Schock, da die Blätter sehr aufgeheizt sind, während das Wasser kalt ist. Wählen Sie deshalb zur Bewässerung am besten den Abend. Bis zum nächsten Mittag hat der Boden dann nämlich noch ausreichend Zeit, um das frische Wasser zu speichern.

Mit der richtigen Wasserquelle

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Die Bewässerung mit Wasser aus der Leitung kann schon ziemlich teuer werden. Und obwohl das automatische System den Verbrauch drastisch verringern kann, kann es sicher nicht schaden, nach weiteren, zusätzlichen Optionen zum Reduzieren der Kosten zu suchen. Zum einen können Sie zu diesem Zweck einen Brunnen in Erwägung ziehen. Es gibt verschiedene Arten des Brunnens, die sich unter anderem in der Art und Weise des Bohrens und der Größe unterscheiden. Ist Ihnen ein Brunnen zu aufwändig, können Sie auch einfach eine Regewassertonne aufstellen. Diese können Sie nach Belieben in die Erde graben, müssen Sie aber nicht. Die Regenrinne wird dann mit der Tonne verbunden und bei jedem Schauer, wird das Wasser darin gesammelt. Damit können Sie dann kostenlos die Grünfläche bewässern und gleichzeitig ein beliebiges System nutzen. Regenwasser ist zudem viel besser verträglich für die Pflanzen als das mit Chemikalien gereinigte Wasser aus der Leitung.

Die Pumpe

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Um das Brunnen- oder Regenwasser aber auch nutzen zu können, ist eine Pumpe nötig, die die Wasserquelle mit der Bewässerungsanlage verbindet. Sie besitzt einen Ansaugschlauch, der das Wasser aus der Quelle zieht. Mit dem Gartenschlauch verbunden, können Sie dann bequem entweder manuell oder automatisch mit einem System die Pflanzen gießen.

Sprinklersystem

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Das Sprinklersystem ist die einfachste, fast ganz automatische Variante für die Bewässerung. Der Schlauch wird lediglich an den Sprinkler angeschlossen und schon beginnt der künstliche Regen, wobei sich der Sprinkler aufgrund des Wasserdrucks hin und her bewegen kann, um so eine größere Fläche zu befeuchten. Dieses Bewässerungssystem im Garten ist wahrscheinlich die kostenfünstigste, jedoch bringt es den Nachteil mit sich, dass Sie zumindest dazu anwesend sein müssen, um das Wasser zu Laufen zu bringen und wieder abzustellen. Bei einem größeren Außenbereich muss außerdem der Sprinkler entweder regelmäßig umgestellt werden oder aber mehrere Sprinkler miteinander kombiniert werden. Die Sprinkler können außerdem je nach der Form der Grünfläche gewählt werden. Dementsprechend gibt es solche, die besser für einen quadratischen Garten geeignet sind und solche, die sich besser in einem Runden machen.

Tropfbewässerung

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Besonders praktisch für Beete ist die Tropfbewässerung. Sowohl Blumen, als auch Gemüsepflanzen werden direkt an der Wurzel befeuchtet und das in der richtigen Menge. Das sorgt für eine äußerst sparsame Bewässerung und ist somit effizienter und umweltfreundlicher als die Sprinkler beispielsweise. Da das Wasser bei diesem System nicht verspritzt wird, werden so auch feuchte Fassaden oder gar lästige Wasserspritzer an den Fenstern vermieden. Genau so wenig werden die oberirdischen Pflanzenteile befeuchtet. Das verhindert ihr Verbrennen und auch das Risiko eines Pilzbefalls wird deutlich reduziert. Sollte sich Ihr Blumenbeet auf einem Hang befinden, ist das für die Tropfbewässerung kein Problem, vorausgesetzt Sie verwenden ein hochwertiges Modell. Steile Lagen sind kein Problem mehr!

Kübelpflanzen und Hecken

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Hecken und sogar Kübelpflanzen können dank der Tropfbewässerung ebenso perfekt bewässert werden. Sie können die Menge je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanze bewässern und somit für ein üppiges Wachstum und atemberaubende Blütenpracht sorgen. Pflanzen, die in Reihen angeordnet wurden, werden durch dieses System gezielt befeuchtet. Das erschwert zudem dem Unkraut sich zu bilden, sodass sich auch dieses dank neuester Technologien in Grenzen halten wird. Kübelpflanzen können dank mancher Systeme mit der Bewässerung auch gleich gedüngt werden. Die richtige Menge und der Zeitabstand zwischen den einzelnen Düngeperioden werden vom System perfekt vollführt.

Innovatives Beswässerungssystem für den Rasen

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Die Tropfbewässerung wird auch speziell für den Rasen angeboten. Hiebei wird das System unter der Rasenfläche installiert, was das Problem der Verdunstung eliminiert. Dieses praktische Bewässerungssystem im Garten ist nicht nur effektiv, sondern auch angenehm in der Hinsicht, dass Sie die Rasenfläche auch während der Bewässerung nutzen können. Gartenmöbel und andere Dinge müssen nicht jedes Mal umgestellt werden. Die Befeuchtung der Erde findet direkt an den Wurzeln des Rasens statt, also genau dort, wo das Gras sie benötigt.

Digitale Bewässerungssteuerung

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Möchten Sie ein voll automatisiertes System, dann sind Bewässerungscomputer eine ausgezeichnete Variante. Die Dauer, Häufgígkeit und den genauen Zeitpunkt könne Sie mit seiner Hilfe einfach einstellen, sodass Ihre Anwesenheit nicht mehr erforderlich ist, wenn es an der Zeit ist, Pflanzen zu bewässern. Außerdem sparen Sie auf diese Weise wertvolle Zeit, ohne dabei auf einen grünen und sympathischen Garten verzichten zu müssen. Achten Sie bei der Wahl des Computers darauf, dass es sich um ein wasserfestes Modell handelt. Da sich der Wasserhahn, an dem der Computer angeschlossen wird, meist im Freien befindet, könnte er sonst durch Regen beschädigt werden und müsste bei schlechtem Wetter jedes Mal entfernt werden.

Computer mit Feuchtigkeitssensor

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Die digitale Bewässerungssteuerung ist vorallem während des Urlaubs sehr von Vorteil. Sie müssen sich in dieser Zeit werder Sorgen um Ihre Pflanzen machen, noch jemanden zeitlich und üeventuell sogar auf Ihre Kosten engagieren. Viele Computer für ein automatisches Bewässerungssystem im Garten können desweiteren mit einem Feuchtesensor ausgestattet werden. Dieser leitet wichtige Informationen über die Feuchtigkeit der Erde an den Computer weiter, sodas dieser dann einschätzen kann, wann es an der Zeit für ein erneutes Bewässern ist. Ein Überwässerung wird auf diese Weise wunderbar vermieden.

Das Bewässerungssystem im Winter

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Da im Winter keine Bewässerung nötig ist, sollte das gesamte System auch darauf vorbereitet werden. Zuallererst muss das Wasser für den Außenbereich abgestellt werden. Leitungen, die sich draußen befinden oder in den das Wasser im Winter einfrieren könnte, müssen geöffnet und das Wasser abgelassen werden. Andernfalls könnten die Rohre platzen. Im Boden integrierte Systeme sollten ebenso vom Wasser befreit werden. Sowohl Pumpen, als auch andere Geräte müssen trocken gelagert werden, damit sie in der kalten Jahreszeit keinen Schaden davontragen. Besitzen Sie eine Regentonne, sollte auch diese geleert werden, um aufgrund von gefrorenem Wasser nicht zu platzen. Informieren Sie sich noch einmal über Ihr Bewässerungssystem im Garten. Wichtige Tipps für das „Winterquartier“ können Sie in der Bedienungsanleitung nachlesen, um auf Nummer sicher zu gehen.

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