Wie kann man Rosen haltbar machen? 7 simple Tricks und wie effektiv sie sind
Am liebsten würde man wahrscheinlich alle Blumen aus dem Garten konservieren und noch lange Zeit bewundern. Zum Glück ist das bei so einigen Blumenarten auch tatsächlich möglich – Trockenblumen beispielsweise halten ewig, während andere sich wunderbar pressen lassen. Die allseits beliebten Rosen gehören ebenfalls zu diesen Blumen, die man haltbarer machen kann und hierfür gibt es verschiedene Methoden. Jeder weiß, dass man sie kopfüber aufhängen und trocknen kann. Aber welche anderen Möglichkeiten gibt es, mit denen man Rosen haltbar machen kann?
Inhaltsverzeichnis
Der Klassiker: Rosen haltbar machen durch Trocknen
Der Klassiker und die am wenigsten aufwändige Methode ist wohl das Aufhängen. Doch obwohl es auch die bekannteste ist, macht nicht jeder alles richtig. Wie genau kann man Rosen trocknen und haltbar machen?
- Entfernen Sie die Blätter der Stängel.
- Binden Sie Gummi oder Schnur um den Rosenstängel. Sie können bis zu 10 Rosen auf einmal und zusammen trocknen. Alternativ können Sie auch Schnur aufspannen und jede Rose einzeln aufhängen, was sogar noch besser wäre.
- Suchen Sie einen passenden Ort zum Trocknen: Er sollte dunkel (damit die Farben durch Sonnenlicht beispielsweise nicht ausbleichen), trocken und gut durchlüftet sein.
- Hängen Sie die Blume oder den Strauß möglichst frei hängend auf.
- Lassen Sie sie in Ruhe trocknen. Das kann zwischen 10 und 30 Tage dauern, was von der Rosenart, der Menge der Blumen und den Luftbedingungen im Trocknungsraum abhängt.
- Ein raschelndes Geräusch verrät, dass die Blumen ausreichend trocken sind.
Rosenköpfe trocknen im Backofen
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Möchten man Potpourri herstellen oder die Rosenblüten konservieren, kann man die Rosen auch im Backofen trocknen lassen. Hierfür schneiden Sie die Stängel ab und verteilen die Blütenköpfe auf einem Backrost, das mit Zeitungspapier bedeckt ist. Erwärmen Sie den Ofen auf 50 oder Maximum 60 Grad und lassen Sie die Blüten so mehrere Stunden vor sich hin “backen”. Sie können zwar auch ganze Rosen auf diese Weise haltbar machen. Da die Blüten aber liegen, würden sie auf einer Seite platt werden, was nicht sonderlich schön aussieht.
Getrocknete Rosen haltbar machen mit Haarlack
Und wie kann man Rosen lange haltbar machen, nachdem man sie getrocknet hat? An sich halten Trockenrosen wirklich sehr lange. Sie können die Dauer jedoch noch zusätzlich verlängern, indem Sie sie mit Haarlack besprühen. Hierfür nehmen Sie einfach jede Blume einzeln, halten das Haarspray in einem angemessenen Abstand (wie auch bei den Haaren) und versiegeln den Blütenkopf von allen Seiten. Wenn Sie Rosen haltbar machen mit Haarspray ist es wichtig, die Sprühdose nicht zu nahe zu halten, da sich der Lack sonst verflüssigt und Tropfen auf der Rose bildet.
Rosen durch Einfrieren haltbar machen
Es ist wirklich möglich, Rosen haltbar zu machen durch Einfrieren, jedoch ist es eher weniger sinnvoll. Grund dafür ist, dass diese in diesem Fall nur solange frisch aussieht, solange sie auch wirklich gefroren ist. Nachdem Sie erst einmal wieder aufgetaut ist, wird sie sofort welk. Möchten Sie es trotzdem einmal probieren? Besprühen Sie sie mit Wasser, solange sie noch frisch ist, und legen Sie sie sofort in den Gefrierschrank. Mit bereits getrockneten Blüten funktioniert das nicht, beziehungsweise schwieriger und es wäre erst recht unnötig, eine bereits haltbar gemachte Blume zusätzlich einzufrieren.
Sie können diese Technik beispielsweise nutzen, wenn Sie Rosen für eine Torte haltbar machen möchten. Holen Sie die Blüten erst heraus, wenn Sie die Torte servieren.
Frische Rosen konservieren mit Hilfe von verschiedenen Materialien
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Wie kann man Rosen haltbar machen, außer durch Trocknen oder Einfrieren? Es gibt Materialien, die konservierende Eigenschaften haben und geeignet sind:
Wachs einer Kerze verwenden
Wussten Sie schon, dass Sie Rosen wachsen können? Die Verwendung von Wachs ist einfach und effektiv. Wie genau Sie vorgehen und was Sie beachten sollten, wenn Sie Rosen mit Wachs haltbar machen möchten, können Sie in unserem Beitrag zum Thema nachlesen.
Frische Rosen haltbar machen mit Glycerin
Auch das ist eine gängige Methode für frische Rosenblüten. Glycerin kaufen Sie am besten in der Apotheke. Wie Sie dann die Rosen mit Glycerin haltbar machen:
- Mischen Sie das Mittel in einem Glas oder einer passenden Vase mit Wasser im Verhältnis 1:2.
- Schneiden Sie die Blütenstängel schräg an, so wie wenn Sie sie in eine Vase stellen möchten.
- Stellen Sie die Blumen in das vorbereitete Gefäß und lassen Sie sie mehrere Tage so stehen.
Was passiert? Die Blume nimmt die Flüssigkeit auf. Das Wasser aus der Blume verdunstet, wie auch sonst, im Laufe der Zeit, während das Glycerin in der Blume verbleibt und sie so erhält. Ihr Projekt ist dann fertig, wenn aus den Blütenblättern Tröpfchen austreten. Sie werden staunen, wie gut Ihre konservierte Rose aussieht.
Salz oder Zucker als einfache Hausmittel
Rosen haltbar machen mit Zucker:
- Kochen Sie einen Sirup aus 1 kg Zucker und einem Liter Wasser. Sie können gerne auch eine kleinere Menge herstellen, indem Sie die Mengen gleichmäßig verringern.
- Nehmen Sie die Blume und tauchen Sie den Blütenkopf in den Sirup. Durch mehrmaliges Drehen gehen Sie sicher, dass der Sirup alles bedeckt.
- Die Aufgabe wird einfacher, wenn Sie einen schmaleren, höheren Behälter verwenden, in den Sie die Rose besser eintauchen können.
- Lassen Sie den Sirup dann trocknen.
Falls Sie die Rosenblüte noch schöner machen möchten, können Sie sie, solange der Sirup noch flüssig ist, mit ein wenig Kristallzucker bestreuen. So wirkt das Ganze glamouröser oder als ob sie von Eiskristallen bedeckt wäre.
Rosen haltbar machen Salz:
- Füllen Sie eine Schicht Salz in einen verschließbaren Behälter.
- Legen Sie die Rose hinein.
- Bedecken Sie sie mit weiterem Salz. Sie sollte am Ende komplett bedeckt sein.
- Verschließen Sie den Behälter und lassen Sie das Ganze zwei oder drei Wochen ruhen. Das Salz entzieht der Blume die Feuchtigkeit.
Wie Sie Silicagel verwenden, erfahren Sie hier.