Rosen wachsen: Die Blüten mit Kerzenresten lange haltbar machen und wunderschöne Dekorationen mit Wachsrosen zaubern!
Ihre filigranen, duftigen Blüten sind der Grund, warum sie die Königin der Blumen genannt wird. Die Rose ist zu einem Symbol der ewigen Liebe geworden. Ob verschenkt im Blumenstrauß oder als Schnittblume aus dem eigenen Garten: Jeder freut sich auf ein Bouquet mit Rosen und möchte dieses natürlich länger bestaunen. Eine gute Möglichkeit, die Blüten für lange haltbar zu machen, bietet Kerzenwachs. Wir erklären, wie Sie die Rosen wachsen und was Sie beim Überziehen beachten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Rosen wachsen: Anleitung für schöne Wachsblumen
Sie möchten die frischen Schnittblumen lange bestaunen oder den romantischen Brautstrauß konservieren? Wir erklären, wie Sie Rosen wachsen und für lange haltbar machen können. Sie brauchen folgende Materialien:
- Kerzenwachs oder Kerzenreste (aber kein gefärbtes Wachs)
- eine leere Dose oder ein Marmeladenglas
- einen alten Topf, den Sie zum Wachsschmelzen verwenden können
- die Schnittblumen
- leere Einwegflaschen (eine Flasche pro Blume)
- hölzerne Schaschlikspieße
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1. Die Arbeitsfläche auslegen
Zuerst legen Sie die Arbeitsfläche mit Frischhaltefolie aus. So lässt es sich vermeiden, dass das heiße Wachs von den Blumen abtropft und die Arbeitsfläche beschädigt.
2. Die Stiele der Schnittblumen zurechtschneiden, Blätter direkt unter den Blüten entfernen.
Die Rosen sollten lange Stiele haben, also auf keinen Fall die Blüten abschneiden. Sie sollten aber alle Blätter direkt unter den Blüten entfernen. Verwenden Sie nur frische Schnittblumen, Sie können verwelkte Rosen mit Wachs nicht überziehen – die Blüten werden einfach abfallen.
3. Das Kerzenwachs im Wasserbad schmelzen
Jetzt können Sie das Wachs in die Dose geben. Füllen Sie den Topf auf ein Drittel mit Wasser und erhitzen Sie es. Dann legen Sie vorsichtig die Dose in den Topf und lassen das Kerzenwachs im Wasserbad schmelzen. Dabei die Hitze reduzieren, denn das Wachs beginnt bereits bei 40 Grad Celsius zu schmelzen. Seine Temperatur darf aber auf keinen Fall 60 Grad Celsius überschreiten, ansonsten besteht Brandgefahr. Am besten die Temperatur messen und wenn der Thermometer 50 Grad Celsius anzeigt, das Gefäß vom Topf nehmen. Das Wachs gut mit einem Schaschlikspieß umrühren, er sollte eine flüssige Konsistenz haben. Die Dose bzw. das Marmeladenglas sollte zu 75 % voll mit verflüssigtem Wachs sein.
4. Das Wachs färben (auf Wunsch) und die Rosen beliebig dekorieren.
Wenn Sie die Farbe der Schnittblumen etwas aufpeppen möchten, können Sie ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe ins verflüssigte Wachs geben. Natürlich dann schnell mit dem Schaschlikspieß das Ganze verrühren. Diese Idee eignet sich ganz gut zum Halloween: Dann können Sie rote Rosen mit etwa schwarzer Lebensmittelfarbe aufpeppen.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, verklebte Rosenblätter mit dem Schaschlikspieß zu trennen und auf Wunsch mit Glitzerperlen oder Zuckerstreuseln zu bestreuen. So haben Sie wunderschön dekorierte Rosen (nicht essbar).
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5. Die Rosen mit Wachs überziehen.
Dann die Rosen in das geschmolzene Wachs tauchen, dabei langsam wenden, damit die Blüten gut überzogen werden. Dann schnell herausnehmen und das Stiel in eine Flasche stecken. Am besten die Wachsrosen über Nacht abtropfen und aushärten lassen. Wählen Sie einen Platz im Schatten, stellen Sie also die Flaschen nicht direkt auf der Fensterbank. Am besten eignet sich ein kühles Zimmer.
Blumen mit Wachs haltbar machen: Häufige Fehler
Ein häufiger Fehler beim Konservieren von frischen Schnittblumen ist die zu hohe Temperatur des geschmolzenen Wachses. Wenn Sie kein Thermometer für Süßwaren haben, können Sie mit einer Rose Probe machen. Wenn sie verkrümelt und sich verformt, dann ist das Wachs zu heiß.
Ein weiterer Fehler ist, die verwelkten Blätter am Stiel zu lassen. Entfernen Sie Verwelktes, denn es wird sowieso nach dem Eintauchen abfallen.
Ob Sie die Rosenstiele nach dem Konservieren entfernen oder nicht, ist eigentlich egal. Die Wachsrosen können kein Wasser verdunsten und bleiben länger frisch. Selbst, wenn sie nach etwa drei Wochen zu verwelken beginnen, fallen die Blätter nicht ab. Zuerst verwelken die Blütenblätter im Zentrum.
Rosen konservieren: Wie lange sind die Schnittblumen haltbar?
Die Wachsrosen sind fertig und lassen sich prima zusammen mit anderen Naturmaterialien inszenieren. Sie sehen wie frische Blüten aus. Aber dann stellt sich die Frage: “Wie lange hält eine Wachsrose?” Leider sind die Wachsblumen nicht für die Ewigkeit. Sie halten in der Regel um einen Monat, behalten aber ihre wunderschönen Farben die ganze Zeit. Wer also den Blumenstrauß für lange haltbar machen möchte, sollte ihn besser trocknen.
Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit Wachsrosen: Stellen Sie die Rosen nie in der Nähe von Heizung, Ofen, Kamin und anderen Hitzequellen. Wachs ist leicht entflammbares Material. Auch beim Schmelzen vom Kerzenwachs sollten Sie mit großer Aufmerksamkeit und sehr vorsichtig vorgehen.