Maronen als Beilage zubereiten: Schmackhafte Rezepte mit Esskastanien für echte Genießer

von Olga Schneider

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Ob geröstet oder gekocht – die Esskastanien machen den Winter schöner. Die aromatischen Maronen machen viele Gerichte zu echten Kochkunstwerken. Ja, die kalte Zeit hat kulinarisch vieles zu bieten, denn diese Leckerbissen können nicht nur als Snack serviert werden, sondern lassen sich auch zu verschiedenen Pürees verarbeiten. Wir bieten Ihnen einige Ideen, wie Sie die Maronen als Beilage zubereiten können: im Artikel werden Sie Rezepte für köstliche Suppen mit Kürbis,  herzhafte Kombinationen zu Gans und zu Wild, schmackhafte Ideen für Pesto Sauce finden.

Maronen als Beilage zubereiten: Rezept für Maronen-Pesto

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Der Pesto erfreut sich zur Zeit großer Popularität – damit werden nicht nur Salate, sondern auch zahlreiche Nudeln-Gerichte abgeschmeckt. Auch als Dip zu Pommes oder zum Grillgut ist die dicke Sauce bestens geeignet. Wir bieten Ihnen ein kinderleichtes Rezept für Pesto und saisonalen Gewürzen. Für die Zubereitung brauchen Sie ca. 20 Minuten. Schwierigkeitsgrad: simpel. Portionen: 4-6. Hier kommt eine Liste der notwendigen Zutaten:

350 g rohe Maronen oder 200 g verzehrfertige geröstete oder gekochte Maronen

1 TL Basilikum, fein gehackt

1 TL Petersilie, fein gehackt

3 kleine oder 2 mittelgroße Knoblauchzehen

1 Schalotte

Salz und Pfeffer

50 g Parmesan

1 TL Sesamöl

Zubereitung: Zuerst alle Gemüse und Kräuter waschen und auf Küchenpapier trocken tupfen. Dann die rohen Maronen für 30 Minuten bei mittlerer Hitze im Backofen auf einem Backblech rösten, oder mit Wasser bedeckt für 6-7 Minuten im Topf kochen. Die Maronen schälen, abkühlen lassen und dann in Hälften schneiden. Die Knoblauchzehen und die Schalotte in große Stücke schneiden. Dann die Gewürze und die Maronen in den Standmixer geben und fein pürieren. Anschließend den Parmesan reiben und für 1 Minute pulsieren. Die fertige cremige Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut verrühren.

Pasta mit Maronen als Beilage zubereiten

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Die bereits zubereitete Pesto-Sauce passt prima zu Fusilli-Nudeln mit Pilzen. Zubereitungszeit: 20 Minuten, Schwierigkeitsgrad: simpel, 4 Portionen. Hier sind die Zutaten für das aromatische Gericht, das sowohl als Hauptspeise, als auch als Beilage serviert werden kann.

200 g Fusilli Nudeln

5-6 EL Sonnenblumenöl

200 g Maronenröhrling-Pilze

Petersilie, gehackt, zum Garnieren

60 g Parmesan, gerieben

Zuerst die Pilze waschen und auf Küchenpapier trocken tupfen. Dann das Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen. Eine Prise Salz zum Wasser dazugeben, die Fusilli hinzufügen und je nach den Angaben vom Hersteller bei mittlerer Hitze für 4-10 Minuten kochen lassen. Inzwischen das Sonnenblumenöl in einer Pfanne stark erhitzen. Die Pilze dazugeben und mit viel Hitze 4-5 Minuten anbraten. Dann für 30 Sekunden durchschwenken und vom Herd nehmen. Die fertigen Nudeln in einem Sieb abtropfen lassen und dann zurück in den Topf tun. Die Pilze und den Pesto dazugeben, umrühren und mit gehackter Petersilie und geriebenem Parmesan bestreuen.

Maronensuppe mit Kürbis zubereiten

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Die deftige Maronensuppe gehört zu den beliebtesten Gerichten – im Herbst wird sie traditionell mit Kürbis gepaart. Das cremige Genuss-pur-Endergebnis erfüllt alle kulinarischen Wünschen. Zubereitungszeit: 40 Minuten, Schwierigkeitsgrad: simpel. Hier sind die Zutaten für die schnelle Suppe:

2 EL Butter

4 Tassen hausgemachte Gemüsebrühe

3 große festkochende Kartoffeln

1 mittelgroße Zwiebel

1 kg Hokkaido Kürbis, geschält, entkernt

200 g Maronen, geschält, im Ofen geröstet

Auf Wunsch zum Garnieren: 1 TL Schlagsahne mit 36% bis 40% Fettgehalt

Zubereitung: Die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Inzwischen die Zwiebel waschen, trocken tupfen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebelscheiben in der erhitzten Butter glasig andünsten, die Gemüsebrühe dazugeben und umrühren. Den Kürbis grob würfeln und hinzufügen, die Maronen dazugeben. Bei niedriger Hitze für 45 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse gar ist. In einem Standmixer das Gemüse fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit der Schlagsahne garnieren.

Maronen als Beilage: Rezept mit Äpfeln und Süßkartoffeln

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Das nächste Rezept eignet sich perfekt für ein festliches Buffet mit Köstlichkeiten aus saisonalem Obst und Gemüse: machen Sie es mit einem wärmenden Gericht aus Äpfeln, Maronen und Süßkartoffeln am Tisch gemütlich. Perfekt als Beilage zu Wild wie Rehrücken oder Wildschweinefleisch. Zubereitungszeit 70 Minuten. Schwierigkeitsgrad: mäßig. Portionen: 6. Notwendige Zutaten:

1/2 Tasse Apfelessig

1/2 Tasse Gemüsebrühe

2 EL ungesalzene Butter

1 EL Ahornsirup

2 mittelgroße rote Zwiebeln, in 8 Stücke geschnitten

2 große Süßkartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten

170 g Maronen

1 EL Thymian, fein gehackt

1 Rote Bete, geschält und gewürfelt

2 große Äpfel, entkernt und in Stücke geschnitten

Zubereitung: In eine vorgeheizte Pfanne den Apfelessig, die Gemüsebrühe, die Butter und den Ahornsirup mischen und zum Kochen bringen. Unter Deckel bei mittlerer Hitze für 15 Minuten köcheln lassen. Inzwischen in eine große Pfanne die grob geschnittenen Zwiebeln, Süßkartoffeln und Maronen dazugeben. 20 Minuten anbraten, die rote Bete und die Äpfel dazugeben, den Gemüse-Mix gut vermengen. Mit dem Thymian würzen und mit Prise Salz und Pfeffer abschmecken. Weitere 20 Minuten das Gemüse und Früchte anbraten, bis die Äpfel goldbraun werden. Vom Herd nehmen, die Sauce dazugeben und gut verrühren. Warm servieren.

Esskastanien als Beilage zu Wild und zu Gans: Karamellisierte Feigen und Maronen

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Verwöhnen Sie die Familie mit dem nächsten Rezept für Hauptspeise aus Wildfleisch und mit süßer Beilage aus karamellisierten Feigen und Maronen. Zubereitungszeit: 90 Minuten. Schwierigketisgrad: mäßig. Portionen: 4. Die notwendigen Zutaten:

4 Filets je 150 g aus Wildfleisch (Reh oder Hase)

100 g Spitzkohl, gehobelt

100 g Grünkohl, gehobelt

50 g ungesalzene Butter

Sonnenblumenöl

6 reife Feigen

1 EL Braunzucker

150 g Maronen, geröstet, geschält, in Hälften geschnitten

Salz und Pfeffer

Für die Sauce:

300 ml Hühnerbrühe

20 g ungesalzene Butter

Salz und Pfeffer

Zubereitung: Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Feigen in Hälften schneiden und aufs Backblech legen. Mit Braunzucker bestreuen und für 3-4 Minuten im Ofen karamellisieren lassen. Inzwischen die Steaks mit Salz und Pfeffer abschmecken, in einer Pfanne bei starker Hitze in dem Sonnenblumenöl für 3 bis 4 Minuten von jeder Seite goldbraun anbraten und dann bei 70 Grad für weitere 3-5 Minuten im Ofen entspannen lassen. Dann auf einem warmen Teller ruhen lassen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, Prise Salz dazugeben und den Spitz- und den Grünkohl hinzufügen. Fünf Minuten kochen lassen, dann das Gemüse rausnehmen und vorsichtig abgießen. Mit kaltem Wasser abschrecken. Die gerösteten Maronen dazugeben und vermengen. Für die Sauce die Hühnerbrühe im Topf  zu 1/3 reduzieren, mit Butter verdicken. Die Filets zuerst mit den Maronen, Spitz- und Grünkohl garnieren, dann die Sauce darauf verteilen, anschließend mit den Feigen anrichten.

Maronensuppe mit Schnittlauch und Schinkenspeck

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Zwar können Maronen als Beilage zum Grillgut oder zu Wild serviert werden, sie schmecken aber herrlich auch als Solisten im Teller. Die Maronensuppe ist äußerst sättigend und lecker – wir bieten Ihnen ein einfaches Rezept mit Schnittlauch und Schinkenspeck, mit dem Sie garantiert für Furore bei der Familie und Freunden sorgen werden. Zubereitungszeit: 60 Minuten, Schwierigkeitsgrad: einfach, Portionen: 8. Die notwendigen Zutaten:

4 dicke Schinkenspeck-Scheiben

1 EL ungesalzene Butter

1 Karotte, geschält und gewürfelt

1 Sellerie-Stange, gewürfelt

2 Schalotten, grob gehackt

1 Bund Schnittlauch, in Röllchen geschnitten

Meersalz, grob

Pfeffer, frisch gemahlen

5 Tassen Hühnerbrühe

200 g Maronen, geröstet

1/2 Tasse Schlagsahne mit 36% bis 40% Fettgehalt

Zum Garnieren: fein gehackter Schnittlauch, fein gemahlener Muskat

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Zubereitung: Zuerst den Schinkenspeck in einer sehr heißen Pfanne 8 bis 10 Minuten anbraten. Dann auf Küchenpapier legen und abtropfen lassen. Den Speck rausnehmen, nur einen Löffel aus der Schinkenspeck-Sauce in der Pfanne lassen. In derselben Pfanne die Butter schmelzen, dann die Karotte, die Sellerie-Stange, die Schalotten und den Schnittlauch dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gemüse bei mittlerer Hitze 8 bis 10 Minuten anbraten, bis es weich und goldbraun wird. Die Brühe und die Maronen dazugeben, zum Kochen bringen. Die Pfanne teilweise abdecken und alle Zutaten für weitere 30 Minuten köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen, abkühlen lassen und in einem Standmixer sehr fein pürieren. Die Maronen-Masse in die Pfanne zurück tun und die Schlagsahne dazugeben. Umrühren, heizen. Wenn die Suppe zu dick wird, Brühe dazugeben und umrühren. Die Suppe in warmen Schüsseln, Marmeladengläsern oder sogar Teetassen gießen und den Gästen als heiße Vorspeise oder als Beilage zu Gans servieren. Mit dem restlichen Schnittlauch, den Schalotten und dem Muskat garnieren.

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Das Gericht ist fertig, jetzt bleibt nur noch den richtigen Wein auszuwählen. Als optimal erweist sich hier ein trockener Riesling-Wein, der sowohl zu Gans, als auch zu einer veganen Maronensuppe serviert werden kann. Auch ein Weißburgunder macht am festlichen Tisch eine gute Figur und schmeckt herrlich zu Hauptgerichten mit einer süßen Sauce. Als eine andere Option können wir Ihnen einen gekühlten Spätburgunder anbieten.

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