Von konventionellem Erdgas zu Ökogas wechseln und dabei sparen: Geht das?
Nachhaltig zu leben wird für immer mehr Menschen ein wichtiges Thema. Natürlich, denn die Auswirkungen des Klimawandels sind mittlerweile für alle spürbar, und man kann sich der Gewissheit nicht mehr entziehen, dass unsere Lebensweise einen direkten Einfluss auf diese Zusammenhänge hat. Kurz gesagt: Die Energie, die wir verbrauchen, kann einen Schaden beim Klima anrichten. Es wird viel CO2 ausgestoßen, das als Spurengas wirkt und den Treibhauseffekt der Erde anfeuert. Wir erklären, wie Sie von konventionellem Erdgas zu Ökogas wechseln und ob Sie dabei sparen können.
Inhaltsverzeichnis
Von Erdgas zu Ökogas wechseln: Das Heizen kostet in Deutschland am meisten Energie
Die Haus- und Wohnungsbesitzer verbrauchen mehr als zwei Drittel ihres gesamten Stromverbrauchs dafür, ihre Räume zu heizen. Meistens kommen dabei Erdgas und Mineralöl zum Einsatz, an dritter Stelle erneuerbare Energien, an vierter die Fernwärme. Selten wird mit Strom und Kohle geheizt. Wie Sie bemerkt haben, sind die Sommer immer heißer geworden. Auch das Kühlen der heimischen Räume wird dadurch immer mehr zum Thema.
Die nächsten, großen Verbraucher im Haushalt sind Energieverbräuche für die Anwendungsbereiche Warmwasser sowie für das Kochen und Waschen und das Kühlen und Gefrieren.
Es gibt mehr Haushalte und größere Wohnflächen
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Das Problem ist Folgendes: Es gibt mehr Haushalte und auch größere Wohnflächen. Viele Menschen leben in Singlehaushalten. Dort braucht natürlich jeder einen Kühlschrank, eine Waschmaschine etc. Andererseits bauen und kaufen gerade Familien große Wohnungen und Häuser. Wohnflächen wie vor einigen Jahrzehnten, als man noch mit einer ganzen Familie auf 50 oder 60 qm gelebt hat, sind heute meist undenkbar. Dadurch steigen die Energiekosten, obwohl der Energieverbrauch pro Wohnfläche eigentlich sinkt.
Auch die weitverbreiteten energetischen Sanierungen können diese Entwicklung nicht ausgleichen. So gibt es also einen kleinen Wettlauf: zwischen der Ersparnis pro qm durch effiziente Geräte und Heizungen und bessere Dämmung einerseits und einem gestiegenen Lebensstandard andererseits.
Von Erdgas zu Ökogas wechseln
Viele Verbraucher heizen mit Gas, weil es eine Zeit lang sehr gefördert wurde. Doch konventionelles Gas kann zweifelhaft sein, wussten Sie das? Viele Verbraucher glauben aber, dass Ökogas teurer ist. Das stimmt nicht! Der Anbieter Entega bietet günstige Gas-Tarife, die durch den CO2-Ausgleich klimafreundlich sind. Da sich viele Nutzer in der Grundversorgung befinden und nie einen Vergleich gestartet haben, ob sie einen günstigeren Tarif bekommen können, bieten sich hier besonders große Sparmöglichkeiten für Sie.
So können Sie Energie sparen!
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Energie kostet mehr als Geld, darum sind hier weitere Anregungen, wie sie im Haushalt ganz einfach eingespart werden kann – ohne eine Verschlechterung der Lebensqualität!
1. Heizen und Kühlen
Isolieren Sie Ihr Dach oder Ihre Decke. Dies wird dazu beitragen, dass Ihr Zuhause im Sommer und Winter eine angenehme Temperatur hat. Sie sparen Geld bei den Stromrechnungen und machen sich in relativ kurzer Zeit bezahlt.
Sie können Ihr Haus gegen Zugluft schützen, indem Sie sicherstellen, dass Türen und Fenster ordnungsgemäß abgedichtet sind. Sie können Zugluftstopper oder Fensterdichtungen sehr günstig kaufen. Alte Türen und Fenster können im Rahmen der energetischen Sanierung ausgetauscht werden.
Schließen Sie die äußeren Fenster und Türen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Heizung oder Klimaanlage läuft. Beschatten Sie Ihre Fenster. An heißen Sommertagen hilft dies, die Hitze draußen zu halten, und in kalten Nächten helfen Vorhänge oder Jalousien, die Wärme drin zu halten.
Schalten Sie die Klimaanlage und Heizung frühzeitig ein. Wenn Sie einen heißen Tag erwarten, stellen Sie die Hitze vor, anstatt zu warten, bis Ihr Zuhause bereits heiß ist. Gehen Sie ähnlich mit dem Heizen vor. Deckenventilatoren sind viel billiger als Klimaanlagen und haben weniger Auswirkungen auf die Umwelt. Erneuern Sie im Eigenheim unbedingt die Heizung, falls noch nicht getan. Es gibt dafür staatliche Zuschüsse, sodass die Kosten unter Kontrolle bleiben.
2. Geräte
Trennen Sie Ihre Geräte vom Stromnetz, wenn sie nicht verwendet werden. Ihr Fernseher, Computer, Ihre Mikrowelle und sogar einige Waschmaschinen verfügen über einen Standby-Modus. Dies bedeutet, dass sie auch dann noch Energie verbrauchen, wenn sie nicht verwendet werden.
Kaufen Sie Geräte mit einer guten Energieeffizienzklasse. Je mehr Sterne, desto besser – aber denken Sie zuerst an die Größe. Oft ist es für ein größeres Modell einfacher, effizienter zu sein (und daher mehr Sterne zu haben) als für ein kleineres. Da es jedoch größer ist, ist sein Gesamtenergieverbrauch normalerweise höher.
Wählen Sie die richtige Waschmaschine. Obwohl die Anschaffung normalerweise mehr kostet, sparen die meisten Frontlader-Waschmaschinen im Laufe der Zeit Geld und schonen die Umwelt, da sie weniger Strom, Wasser und Reinigungsmittel verbrauchen als Toplader.
Wählen Sie einen energieeffizienten Kühlschrank. Ihr Kühl- und Gefrierschrank arbeitet ohne Unterbrechung und der Energieverbrauch summiert sich schnell.
3. Transport
Selbst wenn Sie ein sparsames Auto haben, ist es nach Möglichkeit eine gute Idee, es zu Hause zu lassen und zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit der Fahrgemeinschaft zu fahren. Nehmen Sie einmal die Möglichkeiten der E-Mobilität unter die Lupe. Wenn Sie nicht ganz darauf vertrauen wollen, es gibt auch hybride Modelle.
4. Solarenergie
Sie haben eine eigene Dachfläche, vielleicht sogar nur ein Carportdach? Ziehen Sie die Installation einer Solaranlage in Betracht. Sie können die Energie einspeisen oder selbst verbrauchen. Es gibt heute sehr gute Speicher, sodass auch dann Energie zur Verfügung steht, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Eine tolle Möglichkeit zum Sparen und ein großer Schritt in Richtung Energiewende!