Aluminium reinigen: Mit diesen Hausmitteln verhelfen Sie angelaufenem und oxidiertem Metall zu neuem Glanz!
Von Töpfen und Pfannen bis hin zu Tischbeinen und Bänken: Heutzutage werden zahlreiche Haushaltssachen, Möbel und Gegenstände aus Aluminium gemacht. Das Metall ist für seine Robustheit und geringes Gewicht besonders beliebt. Sein (vielleicht) einziges Nachteil ist die Pflege. Oberflächen, die nicht konserviert sind, laufen schwarz an. Auch oxidiertes Aluminium ist keine schöne Ansicht. Zum Glück lassen sich Flecken und Schmutz schnell und unkompliziert mit einigen Hausmitteln entfernen. Wir erklären, wie Sie Aluminium reinigen und die Alu-Gegenstände wieder sauber und glänzend bekommen und was bei der Pflege wichtig ist.
Inhaltsverzeichnis
Angelaufenes Aluminium wieder glänzend bekommen
Ist das Aluminium nicht pulverbeschichtet, wird er mit der Zeit dunkler. Schwarze oder dunkelgraue Verfärbungen sind gerade bei Küchenutensilien und Kochgeschirr unansehnlich und sehen schmutzig aus. Die Flecken sind allerdings nur optische Makel und man kann weiterhin die Gegenstände einwandfrei verwenden. Es handelt sich um eine Oxidationsschicht, die mit der passenden Reinigung problemlos entfernt werden kann.
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1. Aluminium in der Spülmaschine reinigen. Die Spültabs in Kombination mit heißem Wasser können das Problem sogar verschärfen. Oft oxidieren die Töpfe dann zusätzlich nach dem Spülgang. Die weißen Anlagerungen, die optisch Kalk ähneln, lassen sich nicht per Hand mit Spülmittel entfernen. Sie sollten aber diese unbedingt reinigen, denn ansonsten könnte das Metall mit der Zeit noch mehr anlaufen und sogar verrosten.
2. Grobe Metallbürsten verwenden. Sie werden die Ablagerungen nicht entfernen, sondern die Oberfläche zerkratzen. Und Krätzer sind eine Anlaufstelle für Bakterien.
3. Ein Hausmittel mit Soda verwenden: Backsoda kann die empfindliche Alu-Oberfläche zusätzlich beschädigen, und zwar dauerhaft. Daher sollten Sie auf keinen Fall ein Hausmittel mit Soda verwenden.
Oxidiertes Aluminium reinigen: Hausmittel mit Zitronensaft und Meersalz
Ein Hausmittel aus Meersalz, Essig und Mehl kann die Oxidationsschicht schnell und unkompliziert entfernen. Sie brauchen 200 ml Zitronensaft, 100 ml destilliertes Wasser, 1 TL Meersalz und Mehl. Füllen Sie zuerst den Essig und das Wasser in eine mittelgroße Schale. Geben Sie dann das Salz dazu. Umrühren, bis sich das Salz auflöst. Dann fügen Sie Mehl nach und nach hinzu, bis eine dickflüssige Paste entsteht. Geben Sie einen EL der Paste auf ein weiches und sauberes Mikrofasertuch und reiben Sie das Hausmittel ein. Lassen Sie die Paste 20 bis 40 Minuten einwirken (je stärker die Verschmutzungen, desto länger die Einwirkzeit). Spülen Sie dann das Geschirr mit warmem, aber nicht heißem Wasser. Wischen Sie anschließend die Oberfläche ab.
Eloxierte Alu-Gegenstände richtig pflegen
In der Küche sind die meisten Alltagsgegenstände aus Aluminium nicht speziell beschichtet. Aluteile, die für den Einsatz im Außenbereich oder in anspruchsvollen Bereichen im Haushalt verwendet werden, sind dagegen eloxiert. So können Fensterrahmen, Gartenbänke und verglaste Terrassen vor Korrosion geschützt werden. Eloxierte Oberflächen lassen sich schnell erkennen: Sie sind matt, die typische Alu-Struktur ist allerdings leicht erkennbar. Zum Glück ist das eloxiertes Aluminium sehr pflegeleicht. Sie müssen einfach keine grobe Bürste und Metallschwämme bei der Reinigung verwenden. Oft reicht es komplett aus, wenn Sie einen Klecks Spülmittel in 1 Liter warmes Wasser geben und dann mit einem weichen Küchenschwamm die Aluteile reinigen. Spülen Sie sie gut ab und wischen Sie das Wasser mit einem Mikrofasertuch ab.
Pulverbeschichtetes Aluminium reinigen und Kratzer ausbessern
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Pulverbeschichtete Gartenmöbel, Fensterrahmen oder Türe sind ebenfalls vor Wettereinflüssen durch eine spezielle Beschichtung geschützt. Die Oberfläche ist allerdings empfindlich und mit der Zeit können Kratzer entstehen. Diese lassen sich mit einer Seife mit neutralem pH-Wert reinigen. Am besten die etwa 1/3 der Seife reiben und dann in warmes Wasser geben. Anschließend mit einem weichen Schwamm die Alumöbel abwischen. Hartnäckige Verschmutzungen können Sie dann mit dem Gartenschlauch entfernen. Sie dürfen aber auf keinen Fall Hochdruckreiniger verwenden. Kratzer an der Oberfläche lassen sich mit Lackstiften ausbessern. Falls Sie allerdings eine pulverbeschichtete Fensterbank erneuern möchten, dann prüfen Sie zuerst die Abdichtungen zwischen Fensterbank und Fenster und Fensterbank und Fassade auf Schäden. Wenn sie wirklich beschädigt sind, dann müssen Sie einen Fachmann kontaktieren.
Unbeschichtete Alltagsgegenstände mit Weinstein polieren
Sie können unbeschichtete Aluteile mit einer Weinstein-Paste polieren. Weinstein ist in Pulverform erhältlich. Füllen Sie zuerst 200 ml lauwarmes Wasser in eine Schüssel und fügen Sie dann nach und nach Weinsteinpulver, bis eine homogene cremige Paste entsteht. Geben Sie die Paste auf einem weichen und feuchten Tuch und reiben Sie sie in die Oberfläche ein. Lassen Sie sie etwa 5 Minuten einwirken und spülen Sie sie dann gründlich ab. Wischen Sie anschließend die Oberfläche trocken.
Unbeschichtete Alltagsgegenstände aus Aluminium lassen sich schnell und unkompliziert auch mit einer Essiglösung polieren. Füllen Sie 200 ml destilliertes Wasser und 200 ml Weißwein- oder Apfelessig in eine Sprühflasche. Reinigen Sie die Gegenstände gründlich, entfernen Sie Schmutz, Fett und Ablagerungen. Dann besprühen Sie sie mit der Essiglösung und wischen Sie sie gleich mit einem sauberen Putztuch ab.
Noch ein Tipp zum Schluss: Bevor Sie ein Hausmittel auf die Gartenbank oder den Lieblingstopf reichlich auftragen, prüfen Sie zuerst seine Wirkung auf einer unsichtbaren Stelle. Nicht immer lässt sich erkennen, ob das Material Aluminium ist und um welche Beschichtung es sich handelt. Sie können sich also viel Mühe und Ärger ersparen und einfach zuerst prüfen, ob das Hausmittel wirklich funktioniert.