Vegan abnehmen, aber wie? Nützliche Tipps für eine gesunde Ernährung

von Anne Seidel
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Sicher ist die vegane Lebensweise nicht jedermanns Sache. Dennoch kann sie so einige Vorteile mit sich bringen, die sich nicht nur auf den Körper beziehen, sondern auch auf unser Gewissen. Denn klar ist, dass die pflanzliche Ernährung nicht nur unserem Körper gut tun kann. Auch schützt man dadurch die Tiere und die Umwelt im Allgemeinen. Und wer auf eine gesunde Ernährung zurückgreift, sorgt für körperliches Wohlbefinden, was dazu führen kann, dass die Kilos purzeln. Und genau das möchten wir schließlich spätestens jetzt zu Beginn der Sommerzeit. Möchten auch Sie vegan abnehmen, dann können Sie dies mit unseren heutigen Tipps zu diesem Thema wunderbar erreichen und dabei gleichzeitig auch etwas Gutes für Ihren Körper tun.

Warum vegan leben?

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Dass auf diese Weise die Tiere und auch die Umwelt geschützt werden, haben wir ja bereits erwähnt. Hinzu kommt aber, dass Sie durch den Verzicht auf Fertigprodukte und andere ungesunde Lebensmittel Ihrem Körper die Möglichkeit geben, zu entschlacken und sich zu erholen und dabei gleichzeitig mit Vitaminen und wichtigen Mineralien versorgen, da mehr Wert auf Obst und Gemüse und andere pflanzliche Nahrungsmittel gelegt wird und man sich vollwertiger und abwechslungsreicher ernährt.

Macht pflanzliche Ernährung schlank?

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Ohne Zweifel kann man vegan abnehmen, doch das geht auch mit anderen Arten von gesunder Ernährung und solange man übermäßig viel Süßigkeiten, Chips, Fast-Food und ähnliches meidet. Demnach kann auch ein veganes Leben diesen Effekt durchaus mit sich bringen. Hinzu kommt, dass die gesunde Einstellung der Veganer prinzipiell zu einer gesünderen Lebensweise führt. So ist es Fakt, dass Veganer auch seltener rauchen und ungesunde Getränke zu sich nehmen, zu denen auch der Alkohol gehört. Und gerade diese beiden ungesunden Angewohnheiten stören den Stoffwechsel und sorgen für eine Gewichtszunahme oder verhindern zumindest zu einem bestimmten Grad das Abnehmen.

Vegan abnehmen – Worauf achten?

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Damit diese Art der Ernährung auch wirklich gesund ist, müssen einige Dinge beachtet werden. Denn einfach nur alle tierischen Produkte aus dem Speiseplan zu verbannen, reicht längst nicht aus. Es gibt nämlich so einige wichtige Nährstoffe, die aufgrund dieser Ernährungsweise nicht einfach so vom Körper aufgenommen werden können. Daher ist es wichtig zu wissen, was getan werden muss, um den Körper auch mit ihnen zu versorgen. Übrigens gehören Vitamin B12, Vitamin B2, Vitamin D, Selen, Jod, Zink, Protein, Kalzium, Eisen und Omega-3-Fettsäuren dazu. Diese Nährstoffe benötigt der Körper auch dann, wenn Sie vegan essen und abnehmen möchten. Somit sollten Sie sich gut über die vegane Ernährung mit gesunden Gewohnheiten informieren, bevor Sie sich hineinstürzen. Auch ein regelmäßiger Besuch beim Arzt mit Blutuntersuchung stellt eine gute Kontrolle dar und informiert Sie darüber, woran es Ihrem Körper mangelt.

Wichtig ist, dass Sie den Veganismus nicht mit einer Diät verwechseln. Das heißt, Sie sollen nicht weniger essen, sondern gesünder. Und gerade da Sie auf bestimmte Nahrungsmittel mit bestimmten Nährstoffen verzichten, ist es wichtig, einen guten Ausgleich zu finden. Deshalb ist es auch so wichtig, die Lebensmittel zu kennen und gut zu verfolgen, was man zu sich genommen hat und woran es einem noch fehlt.

Auch besteht die Gefahr, wieder faul zu werden und statt ein liebevoll zubereitetes Gericht lieber das fertige Produkt aus dem Laden zu wählen. Ja, auch für Veganer gibt es inzwischen ungesunde Fertigprodukte mit Zusatzstoffen. Möchten Sie abnehmen, sollten diese tabu bleiben. Nehmen Sie sich die Zeit aus frischen Bio-Produkten selbst etwas leckeres zu kochen. Ohne Fleiß, kein Preis, heißt es doch so schön!

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Kohlenhydrate sind erlaubt, wenn Sie vegan abnehmen möchten. Ja, Sie haben richtig gelesen! Doch verstehen Sie das jetzt nicht falsch. Zucker, Weißbrot, Croissants und andere Dickmacher sind damit nicht gemeint. Es gibt alternativ dazu “gute” Kohlenhydrate, mit denen Sie die eben erwähnten Lebensmittel ersetzen können und auch sollten. So tun Vollkornprodukte, aber auch Kartoffeln, Getreide, Bohnen und Sojaprodukte gern auf Ihren Speiseplan. Sie bringen den Vorteil mit sich, dass den Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgen und dabei gleichzeitig auch länger satt machen. Heißhungerattacken zwischendurch gehören also der Vergangenheit an. Und möchten man doch mal einen Snack naschen, dann gibt es auch hier wieder ausreichend gesündere Alternativen mit weniger Zucker, die als Ersatz für die Dickmacher gewählt und zubereitet werden können. Informieren Sie sich also auch über diese Art von Lebensmitteln, wenn Sie vegan abnehmen möchten und um einen ausgewogenen Speiseplan zu erstellen.

Gewicht verlieren durch pflanzliche Ernährung, aber nicht nur!

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Sich gesund zu ernähren, ist natürlich eine perfekte Grundlage, wenn man schlanker werden möchte. Jedoch reicht das nicht aus. Denn ohne ausreichend Bewegung werden Sie nur schwer einen Erfolg feststellen können. Wenn Sie den ganzen Tag auf dem Sofa liegen und fernsehen, kann Ihnen auch das beste und hochwertigste Obst oder Gemüse nicht beim Abnehmen helfen. Möchten Sie also vegan abnehmen, sollte die Ernährungsweise mit einem ausreichendem Maß an sportlicher Betätigung verbunden sein. Und es muss nicht gleich das Fitnessstudio oder ein bestimmter Sport sein. Sie können Bewegung auch in Ihren Alltag einbauen: Fahren Sie mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit oder gehen Sie zu Fuß. Nutzen Sie die Treppe und nicht den Fahrstuhl oder die Rolltreppe. Und wenn Sie das auch noch mit ein paar Tagen im Schwimmbad, mit Jogging am Morgen oder mit einem für Sie angenehmen Sport, den Sie mit Freunden gemeinsam durchführen können, kombinieren, umso besser! Treffen Sie sich zu einem Volleyballspiel oder zum Federball. Alles, was Sie auch als Kind gern gemacht haben, kann sich als nützlich erweisen.

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Ausreichend Flüssigkeit ist ein weiterer Punkt, der oft unterschätzt wird, aber wie auch ausreichende Bewegung sehr zum Abnehmen beitragen. Und das gilt auch für die vegane Ernährungsweise. Wasser trägt zur Entschlackung bei, indem es all die schädlichen Stoffe aus dem Körper spült. Als Faustregel gilt: Hat man Durst, ist das ein Zeichen für eine nicht ausreichende Aufnahme von Flüssigkeiten. Zu einem Durstgefühl sollte es also gar nicht erst kommen. Zwei bis drei Liter Wasser sollten es am Tag mindestens sein. Kombinieren Sie das mit leckeren Gemüsesuppen, haben Sie den täglichen Bedarf schnell gedeckt.

Bei vielen stellt die Geschmacklosigkeit das Problem dar. Statt Wasser wird zu süßen und ungesunden Getränken gegriffen. Eine gute Alternative sind ungesüßter Tee und selbstgemachte Fruchtwasser. Sie können Wasser nämlich selbst Geschmack verleihen und so viel appetitlicher machen. Ob mit Erdbeeren, Gurke, Ingwer, Zitrone oder Gewürzen wie Minze und Zimt, Sie werden gar nicht mehr genug bekommen können. Wie Sie mehr Wasser zu sich nehmen, spielt keine Rolle. Hauptsache ist, Ihr Körper wird mit ausreichend (gesunder) Flüssigkeit versorgt, wenn Sie vegan abnehmen möchten.

Wochenplan

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Vor allem als Anfänger können Sie sich den Einstieg etwas erleichtern, wenn Sie Wochenspeisepläne zu Hilfe nehmen und sich nach ihnen richten. Schnell werden Sie sich daran gewöhnen und selbst entscheiden können, was Sie zu jeder Mahlzeit am besten zubereiten. Und damit Sie dabei auch abwechslungsreich essen und keine Langeweile aufkommt, kann mit den verschiedensten Produkten variiert werden. Ein Beispiel für einen Wochenplan haben wir in der folgenden Tabelle für Sie zusammengestellt. In gewisser Weise kann er auch als veganer Diätplan bezeichnet werden. Jedoch sollte dabei nicht der Eindruck entstehen, dass das Essen reduziert wird. Ganz im Gegenteil! Gegessen wird mindestens dreimal täglich und das in ausreichender Menge. Auch Zwischendurch darf genascht werden, aber gesund!

Mit dem Frühstück können Sie den Stoffwechsel ankurbeln beziehungsweise in Gang bringen. Aus diesem Grund ist es auch besonders wichtig. Es muss nicht viel sein, aber satt machen. Gesunde, ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Getreide (Müsli) und Gemüse sind zu diesem Zweck gut geeignet.

Abends können Sie eine gesunde Mahlzeit wählen, nicht zu spät essen und eine geringere Portion. Schließlich fehlt es nach dem Essen meist an Bewegung, sodass die Verdauung langsamer erfolgt und bei vollem Magen schläft es sich schlechter. Experimentieren Sie, um die beste Menge für sich zu finden.

Mittags darf es auch mal etwas mehr sein. Dennoch sollte man es natürlich nicht übertreiben. Schließlich möchten Sie die zweite Hälfte des Arbeitstags gut überstehen. Sattmacher, die ein Hungergefühl hinauszögern sind wieder von Vorteil. Sollten Sie zwischen den Mahlzeiten Hunger oder Appetit bekommen, greifen Sie zu Gemüse oder Obst als Snack. Auch selbstgemachte Müsliriegel und ähnliches sind eine gute Variante.

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Ob das Abnehmen mit veganer Ernährung etwas für Sie ist, werden Sie wohl erst im Laufe der Zeit feststellen. Auf jeden Fall wird der Körper Ihnen die vielen Vitamine und Mineralien danken. Vergessen Sie nicht, immer Ihre Gesundheit bei einem Arzt zu überprüfen, egal ob Sie vegan abnehmen oder einfach nur Ihre Ernährung umstellen möchten. Das gilt für alle Arten von Ernährungsweisen, aber für solche, bei denen auf bestimmte Produkte verzichtet wird, ganz besonders. Versuchen Sie eventuelle Mangelerscheinungen mit geeigneten Lebensmitteln auszugleichen, bevor Sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Beraten Sie sich hierfür aber am besten mit Ihrem Arzt.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.