Welche Bodendecker blühen den ganzen Sommer? Langblühende Pflanzen mit besonderem Charme
Sie wachsen schnell und breiten sich bereits nach kurzer Zeit im ganzen Blumenbeet aus. Vielleicht sind deswegen blühende Bodendecker bei den Hobby-Gärtnern so beliebt. Gerade zum Start der Gartensaison fragt man sich oft: “Welche Bodendecker blühen den ganzen Sommer?”. Wir listen 15 langblühende Pflanzen auf, die einen Blütenteppich im Garten kreieren werden.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Bodendecker blühen den ganzen Sommer?
- Lang blühende Bodendecker: Thymian für die Bienenweide
- Bodendecker mit langer Blütezeit: Die Mittagsblume ist ein Dauerblüher
- Welche Bodendecker blühen von Mai bis September? Die Isotoma
- Die schönsten Bodendecker: Das kanadische Buschwindröschen
- Bodendeckerrosen sind lang blühende Pflanzen mit besonderem Charme
- Welche Bodendecker blühen jetzt?
Welche Bodendecker blühen den ganzen Sommer?
Langblühende begehbare Bodendecker sind die perfekte Lösung für zahlreiche Probleme im Garten. Sie bieten sich unter anderem in folgenden Fällen:
- Wenn Sie einen Hügel bepflanzen möchten. Grundstücke mit Hanglage und Steigung über 35 % können nicht gemäht werden.
- Wenn Sie den schattigen Bereich unter einem Baum bepflanzen möchten.
- Wenn Sie nach einer pflegeleichten Alternative zum Rasen suchen.
- Als pflegeleichte Variante für den Steingarten
- Zur Bepflanzung von Gartenecken und kahlen Stellen
- Für nahtlose Übergänge zwischen verschiedenen Gartenbereichen
- Zum Verdrängen von Unkraut
Damit die Bodendecker sich schnell ausbreiten, sollten Sie einiges beachten. Lassen Sie sich im Gartencenter beraten, welche Sorte sich am besten für Ihren Garten eignet. Denn je nach Sorte kann auch die Blütezeit stark variieren. Wählen Sie mehrjährige, winterharte und immergrüne Bodendecker, damit die bepflanzte Fläche nach der Blütezeit nicht kahl wirkt. Befolgen Sie die Anweisungen des Lieferanten, wenn Sie Jungpflanzen kaufen. Manche brauchen mehrere Tage, um sich an den Standort zu gewöhnen.
Lang blühende Bodendecker: Thymian für die Bienenweide
Der Sand-Thymian ist ein immergrüner, purpur bis rosa blühender Bodendecker, der schnell Triebe und einen Teppich bildet. Der Halbstrauch ist winterhart und braucht keinen Wind- oder Frostschutz. Seine Blütezeit beginnt im Juni und endet im August oder Anfang September. Auch danach ist er aber dank seiner immergrünen Blätter ein wahrer Blickfang im heimischen Garten. Er eignet sich perfekt sowohl als Randbepflanzung um die Terrasse, als auch als eine umweltfreundliche Alternative zu Rasenflächen oder als Akzent im Steingarten. In den letzten Jahren wird die hitzeresistente Pflanze immer häufiger auch zur Begrünung von Dächern verwendet. Der Sand-Thymian ist die perfekte Pflanze für die Bienenweide, da er einen sanften Duft verströmt und so Insekten in den Garten lockt. Damit sich die teppichbildende Pflanze im heimischen Garten wohlfühlt, braucht sie einen trockenen, humusarmen Boden.
Bodendecker mit langer Blütezeit: Die Mittagsblume ist ein Dauerblüher
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Die Mittagsblume ist ein Bodendecker, der zur Familie der Eiskrautgewächse zählt. Die Pflanze wird um die 10 cm hoch und hat einen kompakten Wuchs. Die Mittagsblume ist eine einjährige Blume. Wenn allerdings rechtzeitig gepflanzt, bildet sie einen Blumenteppich. Die Pflanze blüht den ganzen Sommer lang bis hin zum ersten Frost im Oktober. Wie ihr Name verrät, bevorzugt sie sonnige Standorte. Ein trockener Boden mit hohem Lehmanteil bietet die besten Voraussetzungen für ein schnelles Wachstum und kann die Blütezeit verlängern. Die Sommerblume ist äußerst pflegeleicht und kommt mit wenig Wasser und komplett ohne Dünger aus.
Welche Bodendecker blühen von Mai bis September? Die Isotoma
Die Isotoma ist eine sommerblühende Pflanze, die zur Familie der Glockenblumengewächse zählt. Obwohl sie in Australien beheimatet ist, hat sie sich mittlerweile in Deutschland auch in der Natur verbreitet. Das liegt vor allem daran, dass sie im Unterschied zu anderen australischen Pflanzenarten winterhart ist. Ansonsten ist die Isotoma der typische Sonnenanbeter und bevorzugt sonnige Standorte. Als ideal erweist sich ein windgeschützter Platz, der mindestens acht Stunden täglich in der Sonne liegt. Ein frischer bis mäßig feuchter Boden bietet die besten Voraussetzungen für ein schnelles Wachstum.
Im Garten wird sie vor allem für ihren dichten Wuchs, ihre immergrünen Blätter und ihre lange Blütezeit hochgeschätzt. Bereits nach den Eisheiligen beginnt sie, Blüten zu bilden. Die kleinen weißen bis hellblauen Blüten erscheinen den ganzen Sommer lang. Die Blütezeit endet im Oktober, nach dem ersten Frost. Die Isotoma eignet sich perfekt als Unterpflanzung von Sträuchern und Gehölzen.
Die schönsten Bodendecker: Das kanadische Buschwindröschen
Das kanadische Buschwindröschen ist eine Pflanze, die zur Familie Ranunculaceae gehört. Sie erreicht eine maximale Wuchshöhe von 30 cm, im heimischen Garten wird sie allerdings um die 20 cm hoch. Sie bildet schnell Ausläufer und blüht in Weiß von Juni bis Anfang August. Der Bodendecker bevorzugt einen absonnigen bis halbschattigen Standort und einen nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Er kann Staunässe nicht vertragen. Ein feuchter Boden macht ihn anfällig für Pilzkrankheiten, denn er kann besser Hitze und Trockenheit als Nässe und Regen vertragen. Trotzdem sollten Sie ihn regelmäßig gießen, um die Blütenbildung zu fördern.
Bodendeckerrosen sind lang blühende Pflanzen mit besonderem Charme
Die Bodendeckerrosen sind eine besondere Rosenart, die sich gut zur Bepflanzung von größeren Flächen eignet. Im Unterschied zu den Kletterrosen und den Rosensträuchern sind sie nicht besonders anspruchsvoll. Bei richtiger Pflege bedanken sie sich mit einem Blütenmeer. Je nach Sorte und Bodenbeschaffenheit können sie von Mai bis spät in den Herbst Blüten bilden. Es kommt auch vor, dass die Bodendeckerrosen zwei- bis dreimal im Jahr blühen.
Die Sommerblumen gedeihen am besten an halbschattigen bis sonnigen Standorten. Eine wichtige Voraussetzung für eine lange Blütezeit ist, dass sie mindestens 6 Stunden täglich in der Sonne stehen. Die meisten Bodendeckerrosen sind Tiefwurzler. Da sie sich auch schnell im Garten verbreiten und einen dichten Teppich bilden, kann es dazu kommen, dass sich Staunässe im Boden bildet. Dies lässt sich verhindern, indem sie an einen windigen Standort gepflanzt werden. So kann der Boden nach einem Sommerregen schnell wieder trocknen.
Verwendung finden die Rosen vor allem im mediterranen Garten, wo sie nicht nur für Blütenpracht sorgen, sondern auch den Unkrautwuchs verdrängen.
Welche Bodendecker blühen jetzt?
Die meisten kriechenden Pflanzen blühen im Frühling und sind die ersten Frühlingsboten im Naturgarten. Es gibt aber auch Bodendecker, die im Sommer blühen. Im Folgenden listen wir mehrere Sorten auf, die für Blütenpracht in den Sommermonaten sorgen.
1. Filziges Hornkraut
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Das Filzige Hornkraut ist einer der populärsten Bodendecker für sonnige Standorte. Seine Blütezeit beginnt im Mai und endet erst im Oktober. Die Pflanze bildet kleine, weiße Blüten. Ihre silbergrünen Blätter machen sie zu einem wahren Blickfang im Natur- oder Steingarten.
2. Rosa Nachtkerze
Die rosa Nachtkerze ist ein Bodendecker, der in Nordamerika beheimatet ist. Sie ist ein wahrer Dauerblüher und kann von Juni bis September Blüten bilden. Je nach Sorte kann die maximale Wuchshöhe stark variieren. Es gibt Nachtkerzen, die um die 10 cm hoch werden, andere wachsen bis zu 60 cm hoch. Die Höhe der Pflanze hängt auch von der Bodenbeschaffenheit ab. Als optimal erweist sich ein durchlässiger, magerer Boden. Die Staude ist nur bedingt winterhart und kann Temperaturen unter -10 Grad Celsius nicht überstehen. In Regionen, wo die Temperaturen das ganze Jahr über über 0 Grad Celsius bleiben, kann sie den Winter auch draußen überstehen.
3. Polsterphlox
Der Polsterphlox blüht von April bis Ende Juni. Dann bildet die Pflanze ein Meer aus sternförmigen Blüten. Auch nach der Blütezeit ist der winterharte Polsterphlox allerdings sehr attraktiv und zieht die Blicke im Herbst und Winter mit seinen immergrünen Blättern auf sich. Manche Sorten verstreuen einen sanften Duft. Der Teppichphlox bevorzugt Standorte in voller Sonne oder im Halbschatten. Ein lockerer, trockener bis frischer Boden fördert sein schnelles Wachstum.
4. Blutroter Storchschnabel
Der Blutrote Storchschnabel lässt sich schnell an seinen intensiven purpurroten Blüten erkennen. Der Bodendecker ist insektenfreundlich und lockt ab Juni bis Ende August Bienen und Schmetterlinge in den Garten. Nach der Blütezeit sollte die Pflanze zurückgeschnitten werden, damit sie sich im Herbst und Winter erholt und die kalte Jahreszeit problemlos überstehen kann. Der Blutrote Storchschnabel bevorzugt einen trockenen Boden mit hohem Sandanteil mit guter Drainage und sonnige bis halbschattige Standorte. Er findet Verwendung vor allem als Gehölzrand oder zur Bepflanzung vom Steingarten.
Ein paar weitere Exemplare finden Sie in diesem Artikel.