Terrasse im Frühling reinigen: So klappt’s mit dem Frühjahrsputz & der Grundreinigung draußen
Nachdem der Außenbereich den Winter hindurch mehr oder weniger vernachlässigt wurde, ist es nun langsam an der Zeit, ihn auf Vordermann zu bringen. Dazu gehört nicht nur das Aufräumen und Aufstellen oder Auspacken der Terrassenmöbel. Natürlich sollte man auch die Terrasse im Frühling reinigen. Wie geht man dabei Schritt für Schritt vor und welche Hilfsmittel stehen Ihnen zur Verfügung?
Seit der letzten Reinigung hat sich Schmutz in Form von Staub, aber auch Flechten, Grünbelag und Unkraut gesammelt, gegen die jetzt vorgegangen werden soll. Zeit für eine Grundreinigung! Wie macht man das am besten?
Inhaltsverzeichnis
1. Platz frei für den Frühjahrsputz!
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Bevor Sie so richtig anfangen, sollten Sie natürlich dafür sorgen, dass Ihnen nichts im Weg steht. Zum einen, weil Sie diese Gegenstände sonst verunreinigen könnten und zum anderen, weil Sie dann nicht so gründlich putzen können, denn der ein oder andere Dreck sammelt sich in den Zwischenräumen. Also:
- Möbel, die draußen überwintert haben, kommen erst einmal weg.
- Blumenkästen und Töpfe, die im Herbst nicht mehr den Weg in den Schuppen gefunden haben, räumen Sie weg.
- Alles, was auf und rund um die Terrasse beim Putzen stören könnte, wird beiseitegeräumt.
2. Terrasse im Frühling reinigen: Tragen Sie die Putzmittel zusammen
So haben Sie alles immer gleich zur Hand, wenn Sie es brauchen, und müssen die Reinigung nicht dauernd unterbrechen, um wieder etwas zu holen. Wahrscheinlich brauchen Sie:
- Besen
- Schrubber für stärkere Verschmutzungen
- Eimer Wasser oder angeschlossenen Gartenschlauch
- eventuell Reinigungsmittel passend zum Bodenbelag und anderen Materialien auf der Terrasse für hartnäckige Verschmutzungen (Glasreiniger für Metall und Kunststoff; für Holz klares Wasser oder spezielle Holzreiniger)
- eventuell Schwamm oder Lappen
3. Und jetzt wird geputzt!
Wichtig ist, dass Sie sich von oben nach unten arbeiten. Schließlich bringt es nichts, einen sauberen Boden zu haben, wenn im Anschluss von der Überdachung Schmutz fällt und Sie wieder von vorne anfangen können.
- Überdachungen oder Markisen
Diese säubern Sie als Erstes. Entfernen Sie beispielsweise Spinnenweben und wischen Sie Staub. Überprüfen Sie auch, ob vielleicht Wespennester vorhanden sind.
Eine Markise ist recht schnell und einfach mit einer Seifenlauge und Bürste oder Schwamm sauber geschrubbt. Danach wird sie mit warmem Wasser abgespült. Im Anschluss muss sie gut trocknen, weshalb es sich lohnt, für diesen Schritt einen sonnigen Tag zu wählen. Auf keinen Fall sollte sie feucht eingerollt werden. Dann ist Schimmel nämlich vorprogrammiert und solche Flecken lassen sich nicht so einfach entfernen.
Hat Ihre Terrassenüberdachung Regenrinnen? Schauen Sie auch dort einmal hinein. Vielleicht haben sich Blätter, Nester und andere störende Dinge gesammelt.
- Geländer putzen
Die nächste Ebene neben üblicherweise die Geländer ein, falls Ihre Terrasse solche hat. Manchmal hat man auch Wandregale, die jetzt ebenfalls an der Reihe sind. Hier verwenden Sie abhängig vom Material passende Reiniger.
- Der Terrassenboden: Der wahrscheinlich schmutzigste Teil
Der Schmutz konzentriert sich natürlich vor allem auf den Boden, sodass Sie hier wahrscheinlich die meiste Arbeit haben werden (je nachdem, ob die Terrasse überdacht oder sogar im Winter verglast ist und wie viel Schmutz jetzt beim Putzen der höheren Elemente noch dazugekommen ist).
Beginnen Sie damit, durchzufegen, um groben Schmutz zu entfernen. Danach spülen Sie mit Wasser nach, wobei Sie hartnäckigere Verschmutzungen auch mit einem Besen oder Schrubber abschrubben können. Solche kommen besonders in und auf Fugen vor. Verwenden Sie am besten heißes Wasser.
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Für den Holzboden eignet sich die Verwendung eines Hochdruckreinigers.
Steinböden sind ebenfalls für Hochdruckreiniger geeignet. Zusätzlich dazu können Sie die Terrasse mit Soda reinigen, indem Sie es mit Wasser verdünnen.
Beton ist besonders einfach zu pflegen, da er robust ist. Grünbelag beispielsweise können Sie dort mit Sand abschleifen, indem Sie ihn mit dem Besen hin und her verteilen. Spülen Sie den Sand anschließend mit einem Hochdruckreiniger (mit Aufsatz!) oder mit dem Gartenschlauch weg.
Weitere Tipps und Hausmittel, mit denen Sie Grünbelag entfernen können, finden Sie hier.
Mögliche, hartnäckigere Probleme, wenn Sie die Terrasse im Frühling reinigen
Die Entstehung von Grünbelag auf den Terrassenmöbeln und/oder dem Boden ist das eine. Was aber außerdem im Laufe der Zeit entstehen kann, wenn die Bedingungen das fördern, sind beispielsweise Flechten. Auf Böden wie Stein sind sie rein optisch nicht unbedingt problematisch, aber sie können auf Dauer das Material poröser machen. Auf Holzmöbeln wiederum sind sie definitiv ein Dorn im Auge.
Es gibt Möglichkeiten, die Flechten vom Terrassenboden zu entfernen. Welche, können Sie hier nachlesen.
Unkraut bildet sich wiederum in den Fugen, wenn diese nicht versiegelt sind. Das Entfernen kann recht lästig sein, mit der richtigen Technik lässt es sich aber auch dauerhaft entfernen. Erfahren Sie mehr zum Thema in diesem Artikel.
Tipp: Lieber zweimal putzen
Es lohnt sich, im Herbst eine weitere Grundreinigung durchzuführen, um die Terrasse winterfest zu machen. Auf diese Weise erleichtern Sie sich auch den Frühlingsputz, da sich bis dahin dementsprechend nicht so viel Schmutz und Gerümpel ansammeln wird.
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