Sand gegen Trauermücken: Kleine Fliegen in der Erde ohne Chemie loswerden
Schädlinge an den Pflanzen mag keiner, sie sind aber ein unvermeidlicher Teil des Gartens. Während einige davon große Schäden anrichten können, gibt es auch solche, die mehr nerven als schaden. Ein typischer Beispiel sind die lästigen Trauermücken. Die kleinen Plagegeister schwärmen überall um die Pflanzen herum und können sich rasch fortpflanzen. Für Menschen sind die ja harmlos, aber ihre Larven können sich von den jungen Wurzeln der Pflanzen ernähren und im schlimmsten Fall Jungpflanzen töten. Mittlerweile gibt es verschiedene Methoden, die kleinen, lästigen Fliegen in der Erde zu bekämpfen. Heute erklären wir, wie Sand gegen Trauermücken wirkt und richtig eingesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Sand gegen Trauermücken: Die Lästlinge ohne Chemie bekämpfen
Es gibt wohl keinen Hobbygärtner, der nicht einmal mit Trauermücken im Haus oder Garten zu kämpfen hatte. Die Quälgeister sind ganzjährig aktiv, wobei sie im Winter drinnen und im Sommer sowohl drinnen als auch draußen zu finden sind. Zur Bekämpfung gibt es zahlreiche Methoden und Hausmittel, die in der Regel gut funktionieren, wenn man sie richtig einsetzt. Da immer mehr Menschen es versuchen, keine Chemie im Garten zu verwenden, haben wir noch ein effektives Mittel entdeckt, das Ihnen im Kampf gegen die Trauermücken helfen kann.
So funktioniert die Methode
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Es geht um Sand. Selbst eine dünne Schicht davon kann vorbeugend gegen die Trauermücken wirken, denn er sperrt ihnen den Zugang zur Erde und sie können ihre Eier dort nicht mehr ablegen. Diese Methode ist sehr simpel und funktioniert bei Topfpflanzen wunderbar.
Wenn Ihre Pflanze bereits befallen ist, entfernen Sie zuerst die obersten 5 cm der Erde. Dann verteilen Sie eine Schicht Sand gleichmäßig auf das Substrat. Geben Sie nicht zu viel Sand, um eine Verdichtung des Bodens zu vermeiden.
Wichtig: Wenn Sie die Pflanzen von oben gießen und den Sand befeuchten, dann schaffen Sie immer noch ein günstiges Klima für die Trauermücken. Ist der Sand feucht, können die kleinen Fliegen wieder in die Erde durchdringen und ihre Eier ablegen. Um dies zu verhindern, gießen Sie die Pflanzen von unten über den Untersetzer. Das überschüssige Wasser, das nicht aufgenommen wurde, sollten Sie entfernen.
Welcher Sand eignet sich?
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In der Regel sollte jede Art von Sand funktionieren, um die Eiablage der Trauermücken zu verhindern. Sie können sogar den Sand vom Sandkasten des Kindes verwenden. Er sollte in der Lage sein, die Oberfläche des Substrats zu trocknen und somit die Fliegen zu vertreiben. Wählen Sie am besten etwas gröberen Sand, der keine Feuchtigkeit speichert. Quarzsand hat dabei den Vorteil, dass die Körnung gleichmäßig ist, was dem Verklumpen vorbeugt. Aber auch einfacher Gartenbau-Sand funktioniert gut. Der Sand muss lediglich nicht zu fein sein, sonst kann er die Mücken beim Fortpflanzen nicht hindern.
Fazit: Sand ist ein guter Helfer gegen Trauermücken in der Blumenerde. Er kann ihre Fortpflanzung verhindern, indem er die oberste Bodenschicht, wo sie ihre Eier ablegen, blockiert. Des Weiteren speichert Sand keine Feuchtigkeit und schafft somit einen ungünstigen Lebensraum für die Lästlinge.