Grasmilben bekämpfen und Bisse verhindern: Schutzmaßnahmen & Tipps gegen lästige Parasiten!
Es kommt schon oft vor, dass Menschen nach einem Aufenthalt im Garten juckende Haut bekommen und Grasmilben bekämpfen wollen. Die sechsbeinigen Larven gelten als Ektoparasiten und infizieren Haustiere wie Hunde und Katzen, wobei auch der Mensch davon betroffen ist. Die dadurch verursachte Hauterkrankung ist als Heutkrätze oder Trombidiose bekannt, und man nennt die Grasmilbe auch Herbstmilbe oder Heumilbe. Obwohl sich so eine Parasitenart schwer loswerden lässt, könnten sich einige Bekämpfungsmethoden und Vorbeugungsmaßnahmen in Gartenbereichen als effektiv erweisen. Wenn Sie sich ebenfalls mit diesem Problem auseinandersetzen müssen, finden Sie im Folgenden einige nützliche Informationen und empfohlene Strategien.
Inhaltsverzeichnis
Lassen sich Grasmilben bekämpfen und was ist bei einem Befall zu tun?
Diese Art von Grasmilben kommt weltweit vor und weist je nach Standort unterschiedliche Verbreitungsmuster auf. In Europa verbreiten sich die Parasiten vor allem in den Sommermonaten von Juli bis Oktober, ähnlich der Zecken in Gartenbereichen. Bedauerlicherweise sind ihre bevorzugten nämlich Lebensräume und vor allem Rasenflächen, Wiesen und sonstige Gräser, was die Bekämpfung deutlich erschweren kann.
Darüber hinaus verursachen die Bisse dieser parasitisch lebende Wesen durch ihre Bisse die oben erwähnten Hautprobleme und werden zu einem größeren Problem für Gartenbesitzer. Wenn die Larven erwachsen werden, gelten sie jedoch als völlig harmlos für warmblütige Tiere und Menschen. Es wäre daher während des Entwicklungsstadiums sinnvoll, wenn Sie Grasmilben bekämpfen Hund, Katze oder Pferd sowie sich selbst zu schützen. Anderenfalls könnte ein übermäßiges Kratzen zu Wunden und Hautinfektionen führen. Rechtzeitige Gegenmaßnahmen sind also wichtig, um im Idealfall einem Befall von vornherein vorzubeugen.
Woran kann man die Bisse von Grasmilben erkennen?
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Es ist leider nicht direkt erkennbar, wenn Sie oder Ihr Haustier von Grasmilben gebissen werden. Dies verläuft meistens schmerzlos und man merkt die betroffene Stelle erst später, wenn das Immunsystem darauf reagiert, wobei diese Reaktion bei jedem Menschen etwas anders aussieht. Bei manchen sind solche Hautveränderungen kaum bemerkbar, während andere heftige Reaktionen zeigen. Im Allgemeinen kommt es mehrere Stunden nach dem Biss zu einer gewissen Rötung der Bissstellen. Sie haben meist nur einen Durchmesser von 1-3 mm und sind punktförmig.
In einigen Fällen treten jedoch auch Hautläsionen auf der Hautoberfläche auf. Diese können einen Durchmesser von bis zu 1 cm erreichen und einen starken Juckreiz verursachen. Bei sehr empfindlichen Menschen reichen die rötlichen Stellen sogar bis in Bereiche, in denen es keine Bisse gibt. Heuschreckenbisse als solche sind schwer von Bissen oder Stichen anderer Insekten zu unterscheiden. Denn nur wenn man ihr Aussehen im Zusammenhang mit dem Verlauf ihrer Entwicklung betrachtet, kann man sie der Grasmilbe zuordnen.
Wenn den Hautsymptomen ein langer Spaziergang auf dem Feld oder eine anstrengende Gartenarbeit vorausgeht, sind Grasmilben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ursache. Auch die Lage der Bisse ist ein Hinweis auf Grasmilben. Die Bisse sind vor allem an warmen und feuchten Körperstellen, etwa im Genitalbereich, in den Achselhöhlen, aber auch an Beinen, Armen und Schultern, zu beobachten. Darüber hinaus sollten Bereiche unter enger Kleidung, etwa an den Enden von Socken, Hosenträgern oder Unterwäsche, überprüft werden.
Wie lassen sich Bisse von Grasmilben bekämpfen oder behandeln?
Obwohl die betroffenen Stellen bei Menschen leichter zu erkennen sind, sieht es bei Haustieren nicht so aus. Aus diesem Grund sollten Sie genauer hinsehen und überprüfen, ob es sich um diese Parasitenart handelt, wenn Sie Bisse von Grasmilben bekämpfen Katze oder Hund untersuchen. Häufige Symptome sind das Lecken der Pfoten und selbstverständlich das wiederholte Kratzen an derselben Körperstelle. Wenn Ihr vierbeiniger Freund stark davon betroffen ist, sollten Sie auch eine tierärztliche Hilfe in Betracht ziehen.
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Was die Behandlung der juckende Haut angeht, könnten einige beruhigende Präparate wie Salben aus der Apotheke oder hochprozentige Alkohollösungen helfen. Betupfen Sie am besten die betroffene Stelle damit oder massieren Sie die Cremes vorsichtig ein. Der Alkohol hilft, die Problemzone zu desinfizieren und kann die sich darauf befindenden Grasmilben bekämpfen. Da die Krankheitsübertragung bei solchen Milben noch nicht wissenschaftlich beweisen ist, gelten sie im Gegensatz zu Zecken nicht als Überträger. Sie parasitieren außerdem auch nur an einem Wirt und können nicht von einem Hund auf ein anderes Haustier oder Mensch springen.
Welche Vorbeugungsmaßnahmen gegen Grasmilben ergreifen?
An erster Stelle ist es wichtig, sich von Rasenflächen oder hohen Gräsern im Gartenbereich fernzuhalten. Dies kann natürlich im Sommer schwer sein, aber es ist eine wichtige Maßnahme bei befallenen Gartenflächen. Es lässt sich jedoch zu diesem Zweck mit einem kleinen Trick überprüfen, ob Sie in Ihrem Garten Grasmilben bekämpfen müssen. Legen Sie dazu einfach ein weißes Brett oder Papierblatt auf die Rasenfläche, um den Bereich auf Befall zu testen. Die weiße Farbe lockt die Parasiten schnell an und Sie können diese kontrastierend auf dem hellen Hintergrund problemlos identifizieren.
Darüber hinaus können Gartenbereiche bei einem Befall an heißen und sonnigen Tagen besonders gefährlich sein. Versuchen Sie daher, diese Orte erst dann zu betreten, wenn es draußen kühler wird. Einige weitere Schritte zur Vorbeugung von Bissen bestehen darin, Schutzkleidung wie Gummistiefel und lange Hosen zu tragen. Es kann außerdem auch helfen, nach jedem Aufenthalt im Freien zu duschen, beziehungsweise die Kleidung öfter zu wechseln. Hier sind noch weitere Maßnahmen, die Sie ergreifen könnten:
- Versuchen Sie, Ihre Rasenfläche häufiger zu mähen und das Schnittgut sofort danach zu entsorgen, jedoch nicht auf Ihrem Komposthaufen.
- Es wäre auch ratsam, wenn Sie Grasmilben bekämpfen Hausmittel zu verwenden. Dafür können Sie eigene Lösungen mit Lavendelöl oder Minze herstellen oder gekaufte Abwehrmittel einsetzen. Dies gilt auch für Haustiere, wobei es für sie auch abwehrende Halsbänder gibt.
- Da Grasmilben auch andere Besucher des Gartenbereichs wie Nagetiere befallen, können Sie versuchen, Nistplätze oder Löcher im Rasen zu entfernen.
- Versuchen Sie auch, trockene und der Hitze ausgesetzte Rasenflächen öfter zu bewässern, um sich anhäufende Grasmilben bekämpfen zu können.
Die Bekämpfungsstrategie mit Insektiziden könnte einen Befall verhindern, erweist sich jedoch oft als schädlich für andere Nützlinge im Garten. Es wäre daher sinnvoller, natürliche Feinde wie Marienkäfer oder Raubmilben, die Grasmilben fressen, in den betroffenen Gartenbereich durch Bepflanzung anzuziehen.