Optimaler Anbau und Pflege von Rosenkohl – Ein Leitfaden für Gartenliebhaber

Rosenkohl ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch einfach anzubauen. Hier finden Sie nützliche Tipps für die Pflege und Ernte dieses gesunden Gemüses.

von Anne Seidel
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Beim Rosenkohl werden die Meinungen im Prinzip aus den zwei Gegensätzen gebildet. Entweder man mag ihn oder nicht. Eine mittlere Variante gibt es nicht. Für den Fall, dass Sie zu den Liebhabern des Rosenkohls gehören, sollten Sie unbedingt in Erwägung ziehen, dieses Gemüse in Ihren Garten zu pflanzen, um nicht nur ihn, sondern auch die Gerichte vielfältiger zu gestalten. Die Rosenkohl Pflanzen, und genauer gesagt ihre Stängel, werden zwischen 60 und 90 cm groß. Dort bilden sich auch die Früchte, die die Form von Salatköpfen haben.

Rosenkohl pflanzen für immer frisches Gemüse auf dem Tisch

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Der Rosenkohl gehört zu jenen Sorten, die Sie gern in den kühleren Jahreszeiten pflanzen können. Hinzu kommt, dass sich ihr Geschmack sogar verbessert, wenn die Pflanzen einen Frost durchleben. Sie brauchen sich nicht zu sorgen, wenn Sie sich mit dem Rosenkohl pflanzen etwas verspätet haben. Denn auch unter einer Schneedecke und in Regionen mit einem milderen Winter kommen die Pflanzen gut aus. Dafür bekommt ihnen aber die Hitze im Sommer gar nicht gut.

Rosenkohl pflanzen und pflegen

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Die beste Zeit, um den Rosenkohl in Ihrem Garten zu pflanzen, hängt im Prinzip stark davon ab, in welcher Klimaregion Sie leben. So können Sie bereits im Frühling den Rosenkohl pflanzen, aber nur wenn der Sommer bei Ihnen eher kühl ist. Ist auch der Winter sehr kalt, ist die nächste Aussaat Mitte Sommer möglich. Falls der Winter in Ihrer Region mild ist, können Sie damit auch bis zum Spätsommer oder Herbst warten.
Bei der Wahl des Ortes im Garten sollten Sie einen Bereich wählen, an dem Sie in letzten zwei Jahren keine andere Sorte von Salatköpfen oder Kohl gepflanzt haben. Der Boden sollte desweiteren einen guten Wasserablauf garantieren und sich in der direkten Sonne befinden. Dort können Sie nun Samen aussäen oder aber junge Pflanzen des Rosenkohl pflanzen, wobei Sie bei Wahl von ersterem folgendes beachten sollten:

Rosenkohl-Köpfe am Stängel einer Pflanze

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Die Saat erfolgt zwischen 90 und 100 Tage vor dem ersten zu erwartenden Frost. Die Samen müssen zwischen 6 und 12 Millimeter tief in die Erde gepflanzt werden. Lassen Sie dann beim Ausdünnen einen Abstand von 45 bis 60 cm zwischen den einzelnen Rosenkohlpflanzen. Wenn Sie Rosenkohl pflanzen, indem Sie Keimlinge verwenden, sollten Sie diesen Abstand ebenso einhalten. Nun brauchen die Pflanzen beziehungsweise Samen regelmäßig Wasser. Achten Sie aber darauf, sie nicht zu ertränken. Beim Entfernen des Unkrauts ist zu beachten, dass der Rosenkohl Wurzeln besitzt, die nah an der Erdoberfäche wachsen. Diese sollten nicht beschädigt werden. Das Düngen nach dem Rosenkohl pflanzen erfolgt, wenn die Pflanzen etwa 30 cm hoch sind. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine weitere Pflanze heranwächst.

Den Rosenkohl immer auf Schädlinge überprüfen

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Schädlinge sind leider eine Häufigkeit nach dem Rosenkohl pflanzen, wobei verschiedenste Insekten Vertreter sind. Das sollten Sie also im Hinterkopf bewahren und regelmäßig die Pflanzen überprüfen, um rechtzeitig mit der Bekämpfung zu beginnen. Von Vorteil ist auch das Drehen der Pflanzen, was möglich ist, wenn sie sich beispielsweise in einem verstellbaren Hochbeet befinden. Desweiteren wird das Risiko eines Schädlingsbefalls verringert, wenn der pH-Wert des Bodens mindestens 6,5 beträgt.

Rosenkohl pflanzen – Die Ernte

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Rosenkohl pflanzen
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Der Rosenkohl kann nach 80 bis 100 Tagen oder später geerntet werden und sobald die größeren Blätter gelb werden. Warten Sie aber nicht zu lange. Die Rosenkohlköpfe sollten sich nicht öffnen. Als Orientierung nehmen Sie einfach die ungefähre Größe eines Golfballs. Beginnen Sie mit der Ernte am unteren Teil der Pflanze, indem Sie Köpfe anknipsen. Die Blätter unter den geernetet Köpfen sollten Sie ebenso unbedingt entfernen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Rosenkohlanbau:

  1. Wann ist die beste Zeit, Rosenkohl zu pflanzen?
    Die ideale Pflanzzeit für Rosenkohl ist im späten Frühling, etwa von April bis Juni, je nach Region. Die Pflanzen benötigen eine lange Wachstumszeit, daher ist es wichtig, früh zu pflanzen.
  2. Welcher Standort ist für Rosenkohl am besten geeignet?
    Rosenkohl bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Ein leicht sandiger, humusreicher Boden mit ausreichender Feuchtigkeit ist ideal.
  3. Wie oft sollte Rosenkohl gegossen werden?
    Rosenkohl braucht regelmäßig Wasser, besonders während trockener Perioden. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass gehalten werden.
  4. Wie düngt man Rosenkohl richtig?
    Rosenkohl ist ein Starkzehrer und benötigt regelmäßige Düngung. Eine gute Grundlage ist Kompost oder organischer Dünger, und während der Wachstumsperiode können zusätzliche Stickstoffdünger verwendet werden.
  5. Wann kann man Rosenkohl ernten?
    Rosenkohl kann ab dem späten Herbst geerntet werden, oft nach dem ersten Frost, da dieser den Geschmack verbessert. Die Röschen sind reif, wenn sie fest und etwa walnussgroß sind.
  6. Wie schneidet man Rosenkohl richtig?
    Die Röschen sollten von unten nach oben geerntet werden, wenn sie fest und gut entwickelt sind. Vermeiden Sie, die gesamte Pflanze auf einmal zu ernten.
  7. Was sind häufige Schädlinge und Krankheiten bei Rosenkohl?
    Häufige Schädlinge sind Kohlweißlinge, Blattläuse und Erdflöhe. Krankheiten wie Kohlhernie und falscher Mehltau können ebenfalls auftreten. Regelmäßige Kontrolle und biologische Bekämpfungsmethoden helfen, diese Probleme zu vermeiden.
  8. Kann Rosenkohl mehrjährig angebaut werden?
    Rosenkohl ist eine einjährige Pflanze und muss jedes Jahr neu gepflanzt werden.
  9. Wie bereitet man den Boden für den Rosenkohl vor?
    Der Boden sollte tief gelockert und mit Kompost angereichert werden. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert (6,0 bis 7,0) ist ideal.
  10. Kann Rosenkohl auch in Töpfen angebaut werden?
    Ja, Rosenkohl kann in großen Töpfen angebaut werden, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Topf ausreichend tief ist und genügend Platz für das Wurzelsystem bietet.

Saisonale Tipps für den Rosenkohlanbau:

  1. Frühling (Pflanzzeit): In gemäßigten Klimazonen sollte man im späten Frühling, etwa im April, mit der Aussaat beginnen. In kälteren Regionen kann die Voranzucht im Haus erfolgen.
  2. Sommer (Pflege): Regelmäßiges Gießen und Düngen sind in den Sommermonaten entscheidend, da die Pflanzen in dieser Zeit stark wachsen. Mulchen kann helfen, den Boden kühl und feucht zu halten.
  3. Herbst (Ernte): Der erste Frost verbessert den Geschmack der Röschen. Daher ist es ratsam, in frostgefährdeten Gebieten zu warten, bis die Temperaturen fallen, bevor man mit der Ernte beginnt.
  4. Winter (Schutz): In milden Wintern kann Rosenkohl den ganzen Winter über geerntet werden. In kälteren Regionen sollten die Pflanzen mit Vlies oder Folie vor starkem Frost geschützt werden.

Gerösteter Rosenkohl

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Gebratener Rosenkohl für eine gesunde Ernährung

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.