Rosen umpflanzen, aber wann? Darum ist das Versetzen von alten Rosengewächsen im Herbst sinnvoll

von Olga Schneider
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Die Rose ist die Königin unter den Garten- und Balkonpflanzen. Damit sie allerdings lange mit ihren filigranen Blüten das Auge erfreut, ist die richtige Pflege entscheidend. Mit der Zeit können sich die Lichtverhältnisse und die Bodenbedingungen am jeweiligen Standort verändern – dann sollten Sie die Rosen umpflanzen. Wir erklären, warum der Herbst der richtige Zeitpunkt dafür ist und wie Sie die Pflanzen richtig vorbereiten können.

Rosen umpflanzen: Warum ist das Versetzen von Rosengewächsen notwendig

alte Rosen versetzen und retten im Herbst

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Rosen gehören zu den schönsten Dauerblühern im Garten und im Kübel. Heutzutage gibt es mehr als 150 Sorten, sodass jeder die passende Pflanze finden kann. Damit sich die langlebigen Rosengewächse aber wohlfühlen, spielt die richtige Pflege eine entscheidende Rolle. Dazu gehört auch das Versetzen von alten Rosengewächsen. Es macht Sinn, die alten Rosen umzupflanzen, wenn:

  • Die Blätter vergilben und die Blütenbildung nachlässt.
  • Die Pflanze sich offensichtlich nicht mehr am jetzigen Standort wohlfühlt. Zum Beispiel, weil sie weniger als 6 Stunden täglich direktes Sonnenlicht bekommt.
  • Die Bodenbeschaffenheit sich in den letzten Jahren verändert hat. Zum Beispiel, die Drainage am alten Standort ist sehr schlecht und die Wurzeln der Rose können verfaulen.
  • Andere Pflanzen in der Nähe von Schädlingen befallen sind (vor allem für Rosen im Kübel).
  • Das Gehölz ist zu groß geworden oder das Gehölz wird von anderen Pflanzen verdrängt. Auch im Falle, dass es eine Wurzelkonkurrenz gibt, sollten Sie die Rose umpflanzen.

Leider sind die Rosen ziemlich anspruchsvoll und reagieren sehr empfindlich auf einen Standortwechsel. Daher sollte man sehr vorsichtig den richtigen Zeitpunkt wählen und die Pflanze frühzeitig vorbereiten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

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Aber warum ist eigentlich der Herbst der richtige Zeitpunkt für eine Umpflanzung?

Der richtige Zeitpunkt ist direkt nach dem Ende der Wachstumsperiode und kurz vor dem Beginn der Ruheperiode. Für Gartenpflanzen ist das der Herbst, nach dem Ende der Blütezeit. Für Kübelpflanzen kann das Umpflanzen auch im Spätherbst und sogar im Winter während der Ruheperiode stattfinden, solange diese warm überwintert werden.

Wann genau im Herbst sollten Sie die Rosen versetzen? Es gibt mehrere Regeln, an denen Sie sich beim Festlegen des richtigen Zeitpunkts orientieren können.

  • Blühende Rosen sollten Sie am besten am alten Standort lassen. Erst nach dem Verblühen können Sie sie umpflanzen.
  • Verblühte Rosengewächse werden an einem kühlen, wolkigen oder regnerischen Tag umgepflanzt, um den Stress durch das Antrocknen der Wurzeln zu vermeiden.
  • Wenn Sie keine andere Wahl haben und die Rose an einem sonnigen Tag umpflanzen müssen, dann tun Sie es am besten früh morgens oder spät abends, wenn es kühl ist.
  • Wenn Sie die Rose früh morgens umpflanzen, dann sollten Sie das Gewächs in den nächsten Tagen vor der Sonne schützen. Zu diesem Zweck eignet sich gut ein alter Vorhang.

Rosen umpflanzen: Einige Grundregeln

Rosen umpflanzen nützliche Tipps für Herbst

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1. Wählen Sie einen passenden Standort und bereiten Sie den Platz im Garten auf das Rosengewächs vor. Der neue Platz im Garten sollte einigen

  • Sonnenlicht: Beobachten Sie zuerst im Rahmen einer Woche die Lichtverhältnisse am neuen Standort – wird die Rose ausreichend direktes Licht täglich abbekommen?
  • Bodenbeschaffenheit: Entnehmen Sie eine Bodenprobe und schicken Sie sie zum Labor. Rosen bevorzugen einen humusreichen Boden mit hohem Lehmanteil. Die gute Drainage ist aber absolutes Muss – bei Bedarf müssen Sie grobkörnigen Sand in die Erde einarbeiten. Direkt vor der Pflanzung sollten Sie den Boden zusätzlich mit einer Schaufel lockern und luftiger machen. Fehlt es an wichtigen Nährstoffen im Gartenboden, dann können Sie ihn mit Bio-Kompost verbessern. Im Herbst können Sie aber auf zusätzliches Düngen verzichten.
  • Direkt umpflanzen: Bereiten Sie alles einen Tag vor der Umpflanzung, damit es dann schnell gehen kann. Sie müssen das Rosengewächs ausgraben und direkt ins neue Loch setzen. Decken Sie dabei die Wurzeln mit einem feuchten Tuch, damit sie die Sonne oder die trockene Luft beschädigen.

Die Rosen für die Umpflanzung vorbereiten

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Sie haben einen passenden neuen Standort ausgesucht, nun müssen Sie die Rose langsam für den Umzug vorbereiten. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Gießen Sie die Rosen ausgiebig am Tag vor der Umpflanzung. Wenn sich die Wurzeln volltrinken, dann kann man sie viel leichter ausgraben. Auch der Boden kann bis zum nächsten Morgen etwas antrocknen und klebt nicht mehr an den Wurzeln an.
  2. Versuchen Sie, die Wurzeln so gut wie möglich beim Ausgraben zu schützen. Lassen Sie sich Zeit beim Ausgraben und lassen Sie die Erde an den Wurzeln stehen. Vermeiden Sie es, die Wurzeln zu schütteln oder das Gehölz stark zu ziehen.

Kein Rückschnitt vor dem Versetzen

Rosen im Garten umpflanzen nützliche Tipps für Herbst

Viele Hobby-Gärtner glauben, dass ein pflegender Rückschnitt vor dem Umpflanzen notwendig ist. Dieser soll es dem Gehölz einfacher machen, sich an den neuen Standort zu gewöhnen. Wir raten davon allerdings ab. Denn die Blätter liefern der Pflanze nützliche Nährstoffe. Wenn Sie sie abschneiden, dann wird die Rose sogar mehr gestresst. Am besten pflanzen Sie sie daher zuerst um, lassen Sie sie etwa eine Woche erholen. Dann können Sie nur abgestorbene Pflanzenteile abschneiden und eventuell nur die Triebspitzen kürzen.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.