Gurkenblätter vertrocknen: Warum sie braun werden und verkümmern und was Sie dagegen tun können!
Woran liegt es, dass die Gurkenblätter vertrocknen? Wahrscheinlich haben Sie Ihr Bestes getan, um Ihren Gurkenpflanzen genau die richtige Menge an Wasser zu geben. Sind Sie aber immer noch ratlos, warum die Blätter Ihrer Gurkenpflanzen welken und absterben? Es geht nicht nur um die richtige Bewässerung.
Reife Gurken zu ernten ist unvergleichlich. Wenn Sie sehen, wie die Gurkenpflanze, die Sie monatelang gepflegt haben, schlapp ist und schließlich stirbt, wird Ihre Freude an der Gartenarbeit schnell zu Traurigkeit. Es ist traurig, Ihre Gurkenpflanze verwelken, vertrocknen und sterben zu sehen. Der Schlüssel zur Rettung Ihrer kränkelnden Gurkenpflanze liegt darin, die Ursache für ihre Notlage zu finden. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Ursachen (+ Schadbilder) für vertrocknete Blätter, wir verraten Ihnen auch ein paar Lösungen!
Inhaltsverzeichnis
- Kann eine Gurkenpflanze überleben, wenn sie alle ihre Blätter verliert?
- Gurkenblätter vertrocknen wegen falscher Bewässerung
- Wärme und Sonnenlicht beachten
- Braune und gelbe Flecken an Gurkenblättern wegen Düngemittel
- Gurkenblätter vertrocknen – Pflanzstandort ist sehr wichtig
- Gurkenpflanzen – häufige Krankheiten und Schädlinge erkennen und bekämpfen
Kann eine Gurkenpflanze überleben, wenn sie alle ihre Blätter verliert?
Gurkenblätter sind für das Überleben der Pflanze unerlässlich. Die Fotosynthese, die für das Überleben der Pflanze unerlässlich ist, findet hauptsächlich in den Blättern statt. Die Blätter schützen die Früchte vor der Hitze und verhindern, dass Unkraut das Territorium der Pflanze erobert.
Gurkenblätter vertrocknen wegen falscher Bewässerung
Um am Leben zu bleiben und zu gedeihen, benötigen Gurkenblätter eine konstante Versorgung mit Feuchtigkeit. Bei heißem, trockenem Wetter sind sie anfälliger für das Austrocknen.
Wassermangel verhindern
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Wenn die Blattspitzen Ihrer Pflanze zu vertrocknen beginnen und dies auch so bleibt, ist dies meist auf einen Wassermangel zurückzuführen und kann durch eine gute Wässerung der Pflanze behoben werden.
Die Blätter der Gurkenpflanze können durch die hohen Temperaturen und die trockene Luft geschädigt werden: Glücklicherweise können verbrannte Blätter wiederbelebt werden, wenn sie nicht schwer geschädigt sind. Die Blätter können durch Gießen, Besprühen mit Wasser oder sogar durch Eintauchen in Wasser gerettet werden. In der Hitze des Sommers neigen Gurken eher zum Austrocknen, daher ist es wichtig, sie so feucht wie möglich zu halten.
Wenn die Blätter Ihrer Gurken trocken sind, sind Ihre Pflanzen möglicherweise durstig. Stellen Sie fest, ob der Boden ausgetrocknet ist, indem Sie einen Finger in den Boden stecken. Wenn die obersten 2 – 3 Zentimeter des Bodens ausgetrocknet sind, müssen Sie Ihre Pflanzen schnell gießen.
Wenn Sie wissen, wie viel Wasser Ihre Gurkenpflanzen benötigen, können Sie sie vor dem Absterben bewahren. Bei der Berechnung des Wasserbedarfs Ihrer Pflanzen sollten Sie die bereits gefallenen Niederschläge mit einbeziehen.
Gurken werden übermäßig bewässert
Gurken werden übermäßig bewässert, wenn sie folgende Symptome aufweisen:
- Gelb und braun verfärbte Blätter
- Ruinierte Wurzeln
- Aufgewühlter Boden
- Oft welk aussehende, manchmal aber auch trockene Blätter
Achten Sie darauf, wie viel Wasser Sie Ihren Gurkenpflanzen geben, damit sie nicht ertrinken. Überprüfen Sie die ganze Gurkenpflanze, wenn Sie Verfärbungen an den Blättern feststellen. An der Basis sollten sich keine Pfützen oder Wasserlachen befinden. Stellen Sie die Bewässerung ein, wenn zu viel Wasser vorhanden ist, und achten Sie auf ausreichende Abflusslöcher.
Wie oft müssen Gurken gegossen werden?
Gurken sind keine Pflanzen, die täglich gegossen werden müssen. Man sollte sie normalerweise zweimal bis viermal pro Woche gründlich gießen. Im Sommer sollten Sie, wie bereits erwähnt, den Boden mit einem Finger testen und wenn er zu trocken ist, sollten Sie gießen.
Wärme und Sonnenlicht beachten
Gurkenpflanzen, egal ob sie drinnen oder draußen angebaut werden, benötigen mindestens 21 Grad und mindestens 5 Stunden Sonnenlicht pro Tag (mehr ist besser), aber wenn das Laub im Gewächshaus braun wird, kann Sonnenbrand schuld sein. Schattieren Sie Ihr Gewächshaus (mit Jalousien, Stoffen oder Pappe) während der wärmsten Tageszeit, wenn dies der Fall ist.
Gekräuselte Gurkenblätter sind ein häufiges Symptom von zu viel direkter Sonneneinstrahlung. Viel Sonne kann Gurkenpflanzen zwar töten, ist aber für ihr Wachstum notwendig. Wenn die Temperaturen über einen bestimmten Punkt hinaus ansteigen, können die Pflanzen anfangen zu welken, Blätter verlieren, verbrannt werden und sogar absterben. Um übermäßigen Hitzestress bei Gurken zu vermeiden, kann man den Boden mit Mulch kühlen oder Schatten spenden.
Braune und gelbe Flecken an Gurkenblättern wegen Düngemittel
Wenn Sie zu viel Dünger verwenden, können Ihre Pflanzen austrocknen und dunkle Flecken auf den Blättern bekommen. Die Verwendung von Langzeitdünger oder Kompost kann das Risiko von Überdüngung verringern. Gurkenpflanzen, die Anzeichen von „Düngerverbrennungen“ zeigen, sollten mehrere Tage lang kontinuierlich bewässert werden, um den überschüssigen Dünger auszuwaschen. Dabei sollte der Boden nicht übermäßig bewässert werden, gehen Sie also vorsichtig vor.
Gurkenblätter vertrocknen – Pflanzstandort ist sehr wichtig
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Die Blätter Ihrer Gurkenpflanzen können braun werden, wenn sie überfüllt sind. Das passiert, wenn das Wurzelsystem zu sehr verstopft ist, um effektiv Wasser aus dem umgebenden Boden zu ziehen. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie Ihre Gurken umtopfen, damit sie mehr Platz für das Wurzelwachstum und die Wasseraufnahme haben.
Gurkenpflanzen – häufige Krankheiten und Schädlinge erkennen und bekämpfen
Diese Krankheiten und Schädlinge sind mögliche Ursachen für das Vertrocknen der Pflanzenblätter.
Gurkenblätter vertrocknen wegen Anthraknose
Anthraknose ist eine Pilzkrankheit, die zunächst braune Flecken und gelbe Ränder hinterlässt, bevor sich schließlich das gesamte Blatt dunkel verfärbt. In fortgeschrittenen Stadien breiten sie sich aus und lassen die Gurkenpflanze austrocknen. Alle befallenen Pflanzenteile müssen abgeschnitten und im Müll entsorgt werden (nicht auf dem Komposthaufen, da die Gefahr besteht, dass sich die Krankheit ausbreitet).
Überlaufendes Wasser, Insekten und verunreinigte Gartengeräte können zur Ausbreitung des Pilzes beitragen, daher ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um die möglichen Auswirkungen der Krankheit zu begrenzen. Gartengeräte müssen desinfiziert werden, bevor sie verwendet werden können. Sie sollten die kranke Pflanze an einen kühleren Ort bringen, vorzugsweise unter 21 Grad Celsius, um ihr Wachstum zu stoppen.
Blattfleckenkrankheit erkennen
Die Eckige Blattfleckenkrankheit zeigt sich zunächst als wässrige, eckige Flecken auf den Blättern. Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf werden die Gurkenblätter trocken und braun. Es ist möglich, dass sich Schleim auf den Blättern und Früchten der Pflanze bildet.
Wenn die Eckige Blattfleckenkrankheit auftritt, besteht die einzige Möglichkeit darin, die Pflanze vollständig aus dem Garten zu entfernen. Befallene Gurkenpflanzen sollten niemals kompostiert, sondern mit dem Hausmüll entsorgt werden. Es wird empfohlen, mindestens drei Jahre zu warten, bevor man wieder an diesem Standort Gurken anpflanzt. Die Reinigung von Gartengeräten und anderen Gegenständen, die mit infizierten Pflanzen in Berührung gekommen sind, ist unerlässlich.
Fusarium-Welke verursacht trockene Blätter
Die Fusarium-Welke ist für Gurkenpflanzen verheerend. Oft welkt zuerst die Blüte, dann werden die Blätter braun und trocknen aus. Bei der Gurkenpflanze kommt es zu erheblichen Wachstumsstörungen. Der Stängel verrottet an der Basis. Ein Geflecht aus rosafarbenen Pilzen ist möglich. Die Welke erreicht schließlich die Früchte und lässt sie bräunlich-schwarz aussehen. Auch sie vertrocknen, wenn die Krankheit fortschreitet.
Befallene Pflanzen sollten als Abfall entsorgt werden. Derzeit gibt es keine potenzielle Behandlungsmöglichkeit.
Blattläuse bekämpfen
Die Gurkenblattlaus ist das zerstörerischste Insekt, das zum vollständigen Absterben der Pflanzen führt, wenn es zu spät behandelt wird. Ein Befall mit Blattläusen führt zum Absterben der Knospen und Spitzen der Triebe, sodass an den Knospen keine Blüten mehr wachsen. Die Blätter werden schwarz gefleckt und welken. Um einen weiteren Schädlingsbefall zu verhindern, sollten bereits befallene Gurkenpflanzen zunächst aus ihrer unmittelbaren Umgebung entfernt werden. In jedem Gartencenter finden Sie Neemöl, das die Gurkenblattlaus wirksam bekämpft, ohne die Umwelt zu schädigen. Diese wirkt wie ein Gummiband auf das Atmungssystem. Die Parasiten ersticken und schlüpfen von der Pflanze.
Natürliche Fressfeinde sind die wirksamste Form der Schädlingsbekämpfung. Einige Insekten, wie Marienkäfer und Florfliegen, haben sich auf den Verzehr von Blattläusen spezialisiert und können an einem einzigen Tag Hunderte von ihnen vernichten.