Der Garten im Januar: Mit diesen Gartenarbeiten bringen Sie ihn in Topform und bereiten ihn auf den Frühling vor

von Anne Seidel
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Der Januar ist da, um sich von der Gartenarbeit zu erholen und endlich mal nichts zu tun? Ganz und gar nicht! So wie Sie auch Ihr Heim in diesem Monat auf Vordermann bringen können, so können Sie auch für den Außenbereich einiges tun. Schließlich müssen Sie ihn auf die kommende Saison vorbereiten, damit all die neuen Blumen und Gemüsesorten sich auch wohlfühlen und prächtig gedeihen können. Aber was ist im und für den Garten im Januar zu tun? Wir haben Ihnen die wichtigsten Aufgaben einmal zusammengefasst. Machen Sie sich gleich an die Arbeit, denn, wenn Sie jetzt fleißig sind, werden Sie mit gesunden Pflanzen belohnt!

Im Garten im Januar Bäume und Sträucher schneiden

Im Garten im Januar an frostfreien Tagen Sträucher schneiden

Ist es dafür nicht schon zu kalt? Nicht unbedingt. Manche Bäume und Sträucher, genauer gesagt Hartgehölze sowie Decksträucher, dürfen auch während der kalten Saison geschnitten werden, vorausgesetzt, Sie wählen einen frostfreien Tag. Bei Frost können die Schnittstellen splittern und das erschwert den Pflanzen die Heilung (offene Wunden können Sie mit Wundbalsam einstreichen). Diese Gehölze dürfen Sie sogar auf bis zu 30 cm über dem Erdboden zurückschneiden. Der Vorteil in dieser Saison ist, dass Sie aufgrund der fehlenden Blätter einen besseren Überblick über die gesamte Pflanze haben und so besser einschätzen können, welche Zweige wegkönnen. Gehölze, die Sie im Garten im Januar schneiden dürfen, sind unter anderem:

  • Deutzie
  • Falscher Jasmin
  • Forsythie
  • Haselnuss
  • Holunder
  • Schlehe
  • Weide
  • Weigelie
  • Zierjohannisbeere

Der Weihnachtsbaum kommt nach draußen

Weihnachtsbaum als Winterschutz für Rosen und mediterrane Pflanzen

Gartenarbeit im Februar - Tipps und Aufgaben, die Sie erledigen sollten
Gartenarbeit

Gartenarbeit im Februar: Was zu tun ist, um den Garten bestens auf die kommende Saison vorzubereiten

Da der Januar nun fast vorüber ist, stellt sich die Frage, welche Gartenarbeit im Februar ansteht. Wir haben die wichtigsten Aufgaben für Sie

Auch bei Ihnen ist der Weihnachtsbaum wahrscheinlich bereits abgeschmückt. Aber was könnte man mit ihm machen, ohne ihn wegzuwerfen? Nun, die Zweige mit den Nadeln stellen sich als der perfekte Frostschutz für Ihre Gartenpflanzen und speziell für die Rosen heraus, vor allem, wenn diese noch recht jung sind oder gerade erst gepflanzt wurden! In den ersten drei Jahren sollten junge Rosen sicherheitshalber geschützt werden. Wichtig ist aber auch, dass dieser Winterschutz nicht zu früh erfolgt. Wenn es also um Arbeiten im Garten im Januar geht, gehört diese Aufgabe dazu.

Rund um den Hauptstamm, also über den Wurzeln, verteilen Sie zunächst eine Schicht Kompost. Darüber legen Sie die Zweige. Nicht nur Rosen profitieren vom Tannenreisig. Auch mediterrane Pflanzen können Sie auf diese Weise vor den Minustemperaturen schützen (Rosmarin beispielsweise).

Christrosen raus in den Garten im Januar

Kompost kontrollieren, sieben und vor Feuchtigkeit schützen

Sie haben zu Weihnachten eine Christrose geschenkt bekommen? Viele Besitzer sind sich nicht bewusst, dass die Pflanze frosthart ist und sehr gut auch im Freien zurechtkommt. Deshalb möchten wir sie auch in Bezug auf die Arbeit im Garten im Januar erwähnen. Es ist zwar noch nicht an der Zeit, sie in den Garten zu pflanzen, aber nach draußen kann sie trotzdem, denn sie liebt und braucht die Kälte. An milden Tagen darf Sie in den Garten, auf den Balkon oder auf die Terrasse (windgeschützt), an kälteren Tagen wählen Sie einen nicht ganz so kalten Ort wie das Treppenhaus, den Wintergarten oder ähnliches. Über Nacht kommt die Christrose aber wieder nach drinnen. Sie sollen sie lediglich allmählich an die Kälte gewöhnen. Sobald der Gartenboden wärmer geworden und kein Frost mehr zu erwarten ist, können Sie sie in ein Beet pflanzen. Im nächsten Winter ist sie dann bestens auf jegliches Wetter vorbereitet.

Mit Glätteschutz gleichzeitig den Pflanzen guttun

Garten im Januar auf den Frühling vorbereiten - Was ist zu tun

Selbst wenn kein Schnee fällt, gefährlich rutschig kann es bei Glatteis dennoch werden und gerade der Januar bietet öfter einmal solche Wetterbedingungen. Sehr gut helfen die Klassiker wie Sand oder Splitt. Auf Salz sollten Sie verzichten. Möchten Sie den Pflanzen dabei gleichzeitig etwas Gutes tun? Dann können Sie stattdessen auch Lavagranulat oder aber Blähton verwenden. Diese Materialien sind feinporig und speichern so wunderbar Wasser. Daher sind sie bestens geeignet, um im Frühjahr den Gartenboden aufzulockern. Fegen Sie die Reste, die Sie auf die Wege gestreut haben, einfach in die Beete. Sie können auch ein tolles Substrat mischen, um die Beete zu bereichern – ein Teil Blähton/Lavagranulat, ein Teil Kompost und ein Teil Gartenerde.

Weitere Gartenarbeiten im Januar

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Was ist noch zu tun? Welche Blumen kann man im Januar pflanzen und welche anderen Dinge sollte man vorbereiten? Folgendes sollten Sie noch im Garten im Januar erledigen:

  • Den Boden vorbereiten: Eine wichtige Gartenarbeit im Januar ist die Vorbereitung des Bodens, der später bepflanzt wird (die Beete). Sobald kein Schnee mehr liegt, verteilen Sie verrotteten Stallmist oder Kompost über den Boden. So bleibt er liegen, bis Sie ihn im Frühjahr in den Boden einarbeiten können.
  • Kompost im Auge behalten: Er darf nicht zu nass sein, um Fäulnis zu vermeiden. Sieben Sie an sonnigen Tagen den verrotteten Kompost, decken Sie den feinen mit einer Plane ab, um ihn vor Nässe zu schützen und geben Sie den groben Kompost zurück zum Komposthaufen, um ihn weiter verrotten zu lassen.
  • Futter für die Vögel: Falls Sie schon eine Futterstelle im Garten haben, überprüfen Sie, ob noch genug Futter vorhanden ist. Falls nicht, besorgen sie eine, um den Vögeln etwas Gutes zu tun.

Gartenarbeit im Januar - Den Garten im Winter auf den Frühling vorbereiten

  • Wintergemüse ernten: Roter Zichoriensalat, Feldsalat, Grünkohl und Rosenkohl sind beispielsweise Sorten, die im Winter noch im Garten gedeihen.
  • Gemüse vorziehen im Januar: Sie können im Gewächshaus oder Wintergarten manche Pflanzen vorziehen im Januar – bereits ab Mitte des Monats. Im Januar als Aussaat eignen sich Gurken, Paprika und Tomaten, Kohlrabi, Kopf- und Pflücksalat. Radieschen, Spinat, Möhren und Rettich können direkt ins Gemüsebeet gesät werden.
  • Aussaat im Januar: Geranien können Sie jetzt schon aussäen. Mit anderen Sommerblumen können Sie noch warten. Fuchsien und Wandelröschen können Sie Stecklinge abnehmen.
  • Was kann man im Januar pflanzen: Fehlen Eis und Schnee, können Sie winterblühende Gehölze, frühe Stauden und Zwiebelblumen bereits jetzt pflanzen und zu Ihren Aufgaben für den Garten im Januar hinzufügen.

Im Gewächshaus Aussaat vorbereiten und Geranien pflanzen

Was Sie im Februar zu tun haben, erklären wir in diesem Artikel.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.