Mediterrane Kübelpflanzen bringen Urlaubsflair in Blumentöpfe und Pflanzkübel
Sie bringen den sonnigen Süden in den Garten oder auf den Balkon. Mit ihrem Duft und ihrer Blütenpracht machen mediterrane Kübelpflanzen wie Bougainvillea, Schmucklilie oder Oleander den Außenbereich zu einem blühenden Paradies, Agaven, Kakteen und Eukalyptus liefern einen filigranen Blattschmuck und Palmen und Sukkulenten verbreiten Exotik. Wir erklären, welche Südländer in Blumentöpfen und Pflanzkübeln eine gute Figur machen und was Sie bei der Pflege beachten sollten, damit sie sich zu voller Pracht entfalten können. Gestalten Sie einen mediterranen Sitzplatz und genießen Sie den Sommer in vollen Zügen.
Mediterrane Kübelpflanzen werden in Nutz-, Wüstenpflanzen und Blumen unterteilt
Die Pflanzen aus dem Mittelmeer-Raum werden in 3 Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe bilden die Nutzpflanzen, die sich in Kräuter wie Basilikum, Thymian, Oregano oder Rosmarin und Fruchtpflanzen wie Granatapfel-, Feigen- Zitronen- und Olivenbäume gliedern. Die Kräuter sind sehr pflegeleicht, haben ähnliche Ansprüche an Boden und Standort und können daher zusammen in einem Blumenkübel gepflanzt werden. Die Fruchtpflanzen locken Bienen und Schmetterlinge in den Garten an und lassen sich vor allem als Solisten in großen Blumentöpfen inszenieren. Sie wirken nicht nur dekorativ, sondern tragen bei guter Pflege auch leckere Früchte.
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Die zweite Gruppe bilden die blühenden Stauden und die mediterranen Blumen wie Schmucklilie, Oleander, Passionsblume, Wandelröschen und Bougainvillea. Ihre Blüten leuchten farbenfroh in Violett, Pink und Rot und geben der Terrasse Farbtupfer.
Die dritte Gruppe bilden die Wüstenpflanzen wie Palmen und Sukkulenten. Sie geben dem mediterranen Garten Struktur und rahmen die Sitzecke im Freien erfolgreich ein. Die meisten Züchtungen sind sehr robust und pflegeleicht. Inzwischen steht eine große Auswahl an Sorten zur Verfügung, es gibt sogar winterharte Pflanzen.
Mediterrane Kübelpflanzen: Pflanztipps für den Hobby-Gärtner
Bei der Bepflanzung sollte der Hobby-Gärtner einiges beachten. Hier sind einige nützliche Pflanz-Tipps:
1. Der Standort spielt eine entscheidende Rolle für das ergiebige Wachstum der mediterranen Kübelpflanzen. Die Sonnenanbeter benötigen viel Licht, um Blüten zu bilden. Die sonnige, windgeschützte Terrasse oder Balkon mit Süd- oder Westausrichtung erweisen sich als optimal. Im Winter werden die meisten mediterranen Kübelpflanzen an einen hellen Ort im Haus versetzt.
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2. Den passenden Blumentopf bzw. Blumenkübel wählen. Das Pflanzgefäß sollte Entwässerungslöcher haben, damit das überschüssige Gießwasser dadurch abfließen kann. Es sollte am besten aus Holz oder Kunststoff hergestellt sein. Ton und Metall sind weniger für Einsatz an sonnigen Standorten geeignet, da sie schnell heiß werden, das Wasser verdunstet und die Wurzeln vertrocknen. Die Blumentöpfe und – Kübel sollten auch groß genug sein und ausreichendes Erdvolumen haben. Wer zum Beispiel einen mediterranen Kräutergarten anlegen möchte, kann sich für ein Hochbeet aus Holz mit Kapazität um die 20 – 30 Liter entscheiden. Für Fruchtbäume bieten sich Blumenkübel aus Kunststoff oder Fiberglas. Sie sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und punkten mit einem geringen Gewicht, sodass die Bäume bei Bedarf hin- und herbewegt werden können. Für die Blumen kommen je nach Sorte Blumenkästen, Hochbeete mit Standbeinen und Wandblumentöpfe infrage.
3. Gießen und Düngen: Die meisten mediterranen Pflanzen sind hitzeunempfindlich und haben sich an einen sonnigen Standort und leicht trockenen Boden angepasst. Sie können selbst in den Sommermonaten mit wenig Wasser auskommen. Deswegen heißt es: lieber sparsam gießen. Zu viel Wasser kann zur Fäulnisbildung führen und die Wurzeln beschädigen.
Die mediterranen Kübelpflanzen benötigen einen nährstoffreichen Boden, der ihr schnelles Wachstum fördert. Deswegen sollten sie am Anfang der Gartensaison, etwa Ende Mai, mit Langzeitdünger und dann in den Sommermonaten alle drei Wochen mit Flüssigdünger versorgt werden.
4. Überwinterung: Die Mehrheit der mediterranen Kübelpflanzen ist nicht winterhart und sie müssen deswegen bereits Mitte September in ihr Winterquartier eingeräumt werden. Als ideal erweisen sich ein nicht geheizter Wintergarten oder ein Gewächshaus auf der Terrasse oder am Balkon. In den Wintermonaten sollte der Hobby-Gärtner alle zwei Wochen die Pflanzen auf Schädlinge überprüfen. In der kalten Jahreszeit sind sie für Spinnmilben und Blattläuse anfällig.