4 Tipps für schöne Pfingstrosen, damit sie üppig wachsen und blühen

von Anne Seidel
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Obwohl bei Ihren Pfingstrosen Standort und Pflege korrekt gewählt und durchgeführt wurden, möchten sie nicht so richtig schön wachsen und blühen? Oder würden Sie die Blüten einfach gerne noch üppiger haben wollen? Dann können Sie den Pflanzen mit unseren Tricks und Tipps für schöne Pfingstrosen ein kleines Verwöhnprogramm schenken.

Tipps für schöne Pfingstrosen – Haben Sie folgende Dinge bezüglich der Pflege beachtet?

Tipps für schöne Pfingstrosen - Teilen, düngen, Wurzeln pflegen, schneiden

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Sicher haben Sie den richtigen Standort für die Büsche gewählt und einen angemessenen Abstand zwischen den einzelnen Exemplaren gewährleistet und wahrscheinlich verabreichen Sie den Pflanzen auch immer wieder den richtigen Dünger. Doch gibt es noch ein paar Tipps für schöne Pfingstrosen, die weniger bekannt sind oder oft vernachlässigt werden?

Verzichten Sie auf das Teilen der Pflanze

Viele Stauden sollten regelmäßig geteilt werden. So werden die Pflanzen verjüngt, was ihr Wachstum anregt und auch die Blütenbildung verbessert. Jedoch ist dies bei den Pfingstrosen nicht notwendig, sondern würde sogar eher das Gegenteil bewirken. Diese Pflanzen haben die Eigenschaft an sich, gerade im Alter immer üppiger und blütenreicher zu werden.

Tipps für schöne Pfingstrosen - Sollte man die Stauden und Sträucher teilen

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Jedoch bedeutet das nicht, dass Sie sie nicht bei Bedarf doch umpflanzen können. Falls Sie nach einigen Jahren feststellen, dass der Busch zu groß für seinen Standort geworden ist oder Sie einfach gerne woanders hätten, Sie diesen Schritt gerne vornehmen, und zwar am besten im Herbst. Und dann ist die Teilung sogar unbedingt zu empfehlen, damit sich die Pflanze an ihren neuen Standort gewöhnen kann. Lassen Sie sie so, wie sie ist, wird sie nicht gut gedeihen und anwachsen können. Auch die Einpflanztiefe ist sehr wichtig! Stauden-Pfingstrosen mögen es nicht so tief. Sie würden es Ihnen mit wenigen oder gar keinen Blüten mehr heimzahlen. Strauch-Rosen, im Gegensatz dazu, brauchen es tief, werden aber auch nicht geteilt.

Orientieren Sie sich bezüglich der Tiefe am besten am ursprünglichen Standort und wählen Sie dieselbe.

Gehen Sie mit dem Wurzelbereich vorsichtig um

Verletzte Wurzeln sorgen für das Ausbleiben der Blüte

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Gerade die Stauden-Pfingstrosen liegen, wie Sie wissen, nur knapp unter der Erde und könnten bei Arbeiten rund um den Wurzelbereich schnell verletzt werden. Doch auch die Strauch-Sorten sind dort empfindlich, weshalb Sie beispielsweise beim Jäten wirklich sehr vorsichtig und oberflächlich arbeiten sollten. Es lohnt sich im Frühjahr zwar auch den Boden zu lockern, doch hierfür achten Sie unbedingt darauf, dass der Boden wirklich weich und Sie ohne Kraftaufwand in die oberste Schicht eindringen können, ohne die Wurzeln zu verletzen. Eine längere Regenperiode bietet optimale Bedingungen für die schonende Bodenlockerung.

Denken Sie immer daran: Haben Sie eine Wurzel auch nur minimal beschädigt, kann das dafür sorgen, dass die Blüte mehrere Jahre hinweg ausbleibt.

Tipps für schöne Pfingstrosen – Schneiden oder nicht?

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Bei den meisten Stauden haben Sie freie Wahl, ob Sie sie im Herbst komplett herunterschneiden oder aber als Winterschmuck stehen lassen und erst im Frühjahr stutzen. Päonien ziehen aber einen größeren Vorteil daraus, wenn Sie die welkenden, oberirdischen Teile einfach entfernen. Das macht es den Pflanzen einerseits in der neuen Saison einfacher, neu auszutreiben. Andererseits senken Sie auf diese Weise das Risiko einer Pilzerkrankung aufgrund sich im trockenen Laub sammelnder Feuchtigkeit.

Wie Sie sich vielleicht schon denken können, sieht es bei Strauch-Pfingstrosen wieder etwas anders aus. Rückschnitte sind hier nicht notwendig. Stattdessen entfernt man lediglich bei Bedarf Pflanzenteile, wie beispielsweise vertrocknete oder krank wirkende Triebe. Auch Formschnitte sind vollkommen unnötig.

Einfacher Trick für Pfingstrosen bezüglich des Düngens

Selbstgemachter, organischer Dünger für viele Blüten

Verwenden Sie organischen Dünger, den Sie idealerweise selbst mischen. Die perfekte Zusammensetzung erhalten Sie aus Mist, Kompost und Hornmehl, die Sie zu jeweils gleichen Teilen miteinander vermischen und sehr vorsichtig (!) in den Boden einarbeiten (z. B. wenn Sie im Frühling sowieso den Boden lockern). Falls Sie sich Sorgen darüber machen, dass Sie die Wurzeln dabei verletzen könnten, verteilen Sie einfach eine Schicht rund um den Stock auf der Erdoberfläche.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.