Was ein Training am Morgen von abendlichen Übungen unterscheidet und wie die Tageszeit die Gesundheit fördern könnte
Ein Training am Morgen könnte im Vergleich zu abendlichen Workouts unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben. Dies bestätigte kürzlich ein internationales Forschungsteam in der bisher umfassendste Studie über Trainingsübungen zu verschiedenen Tageszeiten. Die Ergebnisse zeigen, wie der Körper unterschiedliche gesundheitsfördernde Signalmoleküle nach körperlicher Anstrengung je nach Tageszeit organspezifisch produziert.
Auswirkung vom Training am Morgen oder am Abend auf Körperprozesse
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Laut den Studienautoren haben die genannten Körpersignale einen breiten Einfluss auf die Gesundheit, indem sie den Schlaf, das Gedächtnis, die Trainingsleistung und die metabolische Homöostase beeinflussen. Die neuen Erkenntnisse könnten dementsprechend dabei helfen, die Vorteile von Bewegung für Menschen mit einem Risiko für Krankheiten wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes zu maximieren. Fast alle Zellen regulieren die biologischen Prozesse über einen Zeitraum von 24 Stunden, was auch als zirkadianer Rhythmus bekannt ist. Auch die Empfindlichkeit verschiedener Gewebe gegenüber den Auswirkungen von körperlicher Betätigung ändert sich je nach Tageszeit. Frühere Forschungen haben bestätigt, dass ein Trainingstiming entsprechend dem zirkadianen Rhythmus die gesundheitsfördernden Wirkungen von Bewegung optimieren kann. Nun wollten die Wissenschaftler diesen Effekt genauer verstehen. Daher führte das Team eine Reihe von Experimenten an Mäusen durch, die sich entweder am frühen Morgen oder am späten Abend bewegten. Die Forscher analysierten Blutproben und verschiedene Gewebe, einschließlich Gehirn, Herz, Muskel, Leber und Fett durch Massenspektrometrie.
Zu den neuen Erkenntnissen gehört ein tieferes Verständnis darüber, wie Gewebe miteinander kommunizieren. Daraus wird ersichtlich, wie Bewegung helfen kann, fehlerhafte zirkadiane Rhythmen in bestimmten Geweben neu auszurichten. Laut den Studienautoren sind diese Reaktionen miteinander verbunden. Somit induzieren sie eine orchestrierte Stoffwechselanpassung, wodurch der Körper seine systemische Energiehomöostase steuert. Während Mäuse viele gemeinsame genetische, physiologische und Verhaltensmerkmale mit Menschen teilen, weisen sie jedoch auch wichtige Unterschiede auf. Zum Beispiel sind diese Tiere nachtaktiv, und die Art der Übung wurde auch auf das Laufen auf dem Laufband beschränkt. Im Vergleich zu hochintensivem Training am Morgen könnte dies entsprechend zu anderen Ergebnissen führen, was eine der Einschränkungen dieser Studie war. Die vorliegende Forschungsarbeit bietet jedoch wichtige neue Perspektiven zu Energiemetaboliten und bekannten Signalmolekülen.